Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

FIRMEN-BLICK-Facebook kauft Kundenmagement-Startup Kustomer

Veröffentlicht am 30.11.2020, 18:21
Aktualisiert 30.11.2020, 18:24
© Reuters.

© Reuters.

30. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

FACEBOOK FB.O - Bengaluru: Der Online-Riese baut seine E-Commerce-Aktivitäten aus und kauft das Kundenmanagement-Startup Kustomer. Die finanziellen Eckpunkte des Deals würden nicht veröffentlicht, erklärte Facebook. Laut "Wall Street Journal" wird das junge Unternehmen bei der Transaktion mit rund einer Milliarde Dollar bewertet.

LONDON STOCK EXCHANGE (LSE) LSE.L - London: Die Londoner Börse LSE hat wegen des nahenden Endes der Brexit-Übergangsfrist am Montag eine Handelsplattform in Amsterdam in Betrieb genommen. Die LSE will dadurch sicherstellen, dass der Handel mit EU-Kunden auch künftig reibungslos funktioniert. Nach den EU-Regeln müssen auf Euro lautende Aktien an einer Börse in der Europäischen Union gehandelt werden. Dank der Übergangsfrist, die nach dem EU-Austritt Großbritanniens gilt, können diese Papiere bislang weiterhin in London gehandelt werden. Doch die Übergangsfrist endet nach den bisherigen Vereinbarungen am 31. Dezember. Die LSE-Rivalen CBOE CBOE.Z und Acquis Exchange AQX.L hatten solche sogenannten Brexit-Hubs bereits zuvor in Betrieb genommen.

DOORDASH - New York: Der US-Essenslieferdienst DoorDash will bei seinem Börsengang an der New Yorker Wall Street bis zu 2,8 Milliarden Dollar einnehmen. Das zu den Beteiligungen des Technologieinvestors Softbank (T:9434) gehörende Start-Up will 33 Millionen Aktien zu einem Preis von je 75 bis 85 Dollar verkaufen, wie Doordash am Montag mitteilte. Am oberen Ende der Preisspanne würde das Unternehmen mit 27 Milliarden Dollar bewertet. Wie Delivery Hero DHER.DE und Just Eat Takeaway TKWY.AS profitiert auch DoorDash von der steigenden Nachfrage nach Essenslieferungen in der Corona-Pandemie. In den ersten neun Monaten hat sich der Umsatz von DoorDash mehr als verdreifacht auf 1,92 Milliarden Dollar.

PUMA PUMG.DE - München: Die zweite Corona-Welle trifft den weltweit drittgrößten Sportartikelhersteller. Vorstandschef Björn Gulden zeigte sich im Interview mit dem "Handelsblatt" skeptisch, ob Puma 2021 die Ziele erreichen könne, die man sich ursprünglich für 2020 vorgenommen hatte. "Das Umfeld empfinde ich als super-unsicher, es ist schwierig zu planen", sagte er. Derzeit sei etwa die Hälfte der eigenen Läden in Europa wieder geschlossen, vor allem in Frankreich, Großbritannien und Polen. Die mit Hilfe der Staatsbank KfW KFW.UL aufgenommene, bisher nicht angetastete Kreditlinie über 900 Millionen Euro will Gulden ablösen, "wenn ein Ende der Coronakrise absehbar ist".

TELECOM ITALIA TLIT.MI - Rom: Der größte Staatsfonds von Abu Dhabi verhandelt Insidern zufolge mit dem US-Finanzinvestor KRR über eine Beteiligung an sogenannten "Letzte-Meile"-Netz des italienischen Telekomkonzerns. Es gehe um einen Anteil von bis zu elf Prozent, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Telecom Italia hatte im August zugestimmt, KKR KKR.N eine Beteiligung in Höhe von 37,5 Prozent an der neuen Firma FiberCop zu verkaufen, in die das Netz, das die Straßenverteilerkästen mit den Haushalten verbindet, eingebracht wird. KKR wiederum hält nun nach Ko-Investoren Ausschau. Niemand der Beteiligten wollte Stellung nehmen.

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Berlin: Klaus-Dieter Hommel ist per Briefwahl zum Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) berufen worden. Hommel tritt damit auch offiziell die Nachfolge von Torsten Westphal an, der nach einem internen Zerwürfnis im April den Posten nach nicht einmal einem halben Jahr im Amt geräumt hatte. Hommel war seitdem kommissarischer Leiter der Bahn-Gewerkschaft, die sich kürzlich mit der Deutschen Bahn auf einen Sanierungs-Tarifvertrag verständigt hatte. Die konkurrierende Lokführergewerkschaft GDL hat dagegen auch einen Schlichterspruch abgelehnt und will jetzt die EVG als Hauptgewerkschaft der Bahn ablösen.

TELEFONICA TEF.MC - Madrid: Der spanische Telekomkonzern hat einem Zeitungsbericht zufolge die Banken Societe Generale (PA:SOGN) sowie Greenhill mit dem Verkauf der Tiefseekabel-Sparte seiner Infrastrukturtochter Telxius beauftragt. Die Trennung von dem 100.000 Kilometer langen Seekabel-Netz werde den Auftakt für weitere Veräußerungen bilden, meldete "Cinco Dias". Ein Telefonica-Sprecher wollte keine Stellung nehmen. Der Konzern muss seinen Schuldenberg abbauen. Der für das operative Geschäft verantwortliche Manager Angel Vila hatte im Oktober angekündigt, alle Alternativen für das Seekabel-Netzwerk zu prüfen.

GAZPROM GAZP.MM - Der russische Gaskonzern hat im dritten Quartal einen Milliardenverlust eingefahren. Unter dem Strich stehe ein Fehlbetrag von rund 251 Milliarden Rubel (umgerechnet 2,75 Milliarden Euro), teilte Gazprom, einer der wichtigsten Gaslieferanten Deutschlands, mit. Im Vorjahreszeitraum hatte der vom russischen Staat kontrollierte Konzern noch einen Gewinn von 212 Milliarden Rubel erzielt. Als wesentlichen Grund für den Einbruch verwies Gazprom auf den schwachen Rubel, der im Zuge der Corona-Krise unter Druck geraten ist. Gleiches gelte für die Exportpreise und den auf ausländische Währungen laufenden Schuldendienst. Insgesamt fielen die Umsätze von Juli bis Ende September auf 1,4 Billionen Rubel von zuvor 1,6 Billionen Rubel.

LLOYDS LLOY.L - London: Ein neuer Vorstandschef soll die britische Bank aus der Krise führen. Charlie Nunn, derzeit Leiter der Vermögensverwaltung bei der Bank HSBC HSBA.L , wird den Posten von Antonio Horta-Osorio im neuen Jahr übernehmen, wie Lloyds mitteilte. Horta-Osorio hatte bereits vor ein paar Monaten seinen Rücktritt angekündigt, sobald ein geeigneter Nachfolger gefunden sei. Lloyds kämpft wie andere Geldhäuser mit den Folgen der Corona-Krise. Die Erträge schwächeln wegen niedriger Zinsen und die Risikovorsorge steigt wegen höherer Kreditausfälle. Der bereinigte Gewinn fiel im dritten Quartal um mehr als ein Drittel auf 1,16 Milliarden Pfund. AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Die niederländische Bank setzt zum Personalkahlschlag an. Bis 2024 würden fast 3000 Stellen gestrichen, kündigte das Geldhaus an. Dies entspricht etwa 15 Prozent der aktuellen Belegschaft. ABN Amro hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten um 700 Millionen auf 4,7 Milliarden Euro jährlich zu drücken. Im Sommerquartal brach der Gewinn von ABN Amro um fast die Hälfte auf 301 Millionen Euro ein. Für drohende Darlehensausfälle musste das Institut 270 Millionen Euro zur Seite legen, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. TSLA.O - Shanghai: Die chinesischen Behörden haben dem weltgrößten Elektroautobauer grünes Licht für den Verkauf des in Shanghai produzierten Kompakt-SUV Model Y gegeben. Dies teilte das Industrieministerium mit. Der US-Konzern hatte sich erst kürzlich um die Verkaufsgenehmigung bemüht. Der Erfolg des Kompakt-Geländewagens gilt als entscheidend dafür, ob Tesla die hochgesteckten Ziele von Firmenchef Elon Musk erreicht. Allein im Oktober veräußerte das Unternehmen mehr als 13.000 Wagen in der Volksrepublik.

CORESTATE CCAG.DE - Berlin: Der Immobilienkonzern gibt in einer Pflichtmitteilung bekannt, dass er mit Vestigo Immobilien Investments Limited Partnership einen neuen Ankeraktionär hat. Vestigo Immobilien halte einen Anteil von rund 9,9 Prozent am Grundkapital der Gesellschaft. Sämtliche bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats hätten ihr Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt, erklärte Corestate. Auf Vorschlag des Neuinvestors seien zur Umsetzung einer strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft in Übereinstimmung mit der Satzung der Corestate Capital Holding S.A. Herr Friedrich Munsberg, Herr Prof. Dr. Hermann Wagner und Herr Dr. Friedrich Oelrich einstimmig zu neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bestellt worden. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.