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FIRMEN-BLICK-Finanzinvestor Triton nimmt Renk von der Börse

Veröffentlicht am 07.10.2020, 13:21
Aktualisiert 07.10.2020, 13:24
© Reuters.

07. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

RENK ZARG.F - München: Der Augsburger Getriebehersteller soll von der Börse genommen werden. Der Finanzinvestor Triton, an den Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE seine 76-Prozent-Beteiligung an Renk für 520 Millionen Euro verkauft hatte, habe den Ausschluss der restlichen Kleinaktionäre verlangt, teilte das Unternehmen mit. Mit einem Anteil von zuletzt 91,1 Prozent hat Triton das Recht zu einem solchen "Squeeze-Out", formal muss aber noch die Hauptversammlung darüber entscheiden. Wie viel der Investor den übrigen Aktionären bietet, ist noch offen. Insgesamt dürfte die Übernahme der ehemaligen MAN MANG.DE -Tochter Triton damit rund 700 Millionen Euro kosten. Renk fertigt Panzer-, Schiffs- und andere Großgetriebe.

SOVCOMFLOT FLOT.MM - Moskau: Die größte russische Reederei hat bei ihrem Börsendebüt gepatzt. Der Aktienkurs sank zum Auftakt mit 98 Rubel unter den Angebotspreis, der am unteren Ende der Preisspanne von 105 bis 117 Rubel gelegen hatte. Der erste große Börsengang eines russischen Unternehmens seit Jahren fällt mit einer Zunahme von negativen Nachrichten zusammen, etwa der Vergiftung des Kremlkritikers Alexej Nawalny und Protesten in der früheren Sowjetrepublik Belarus. Sovcomflot spielt eine zentrale Rolle in Moskaus Plänen, die Abhängigkeit von westlichen Exportrouten zu verringern. Das Unternehmen verfügt über 146 Schiffe, darunter Eisbrecher, und konzentriert sich auf den Transport von Öl und Flüssigerdgas aus der russischen Arktis nach Europa und Asien.

STORYTEL STORYb.ST - Stockholm: Der schwedische Streaming-Anbieter für Hörbucher hat seinen Streaming-Umsatz im dritten Quartal deutlich gesteigert. Die Einnahmen seien um 23 Prozent auf umgerechnet fast 47 Millionen Euro geklettert, teilte der in 20 Ländern aktive Konkurrent von Amazons AMZN.O Audible-Dienst mit. Dies ist mehr als das Unternehmen in Aussicht gestellt hatte. Der Kundenzustrom sei stärker als erwartet ausgefallen, sagte Firmenchef Jonas Tellander. Inzwischen kommt Storytel auf im Schnitt 1,36 Millionen zahlende Kunden. Weitere Details will die schwedische Firma am 10. November bekanntgeben.

TOTAL TOTF.PA - Paris: Der französische Energieriese steigt in das schwimmende Windpark-Pilotprojekt Eolmed in Frankreich ein. Der Konzern übernimmt eine 20-prozentige Kapitalbeteiligung an dem Projekt, wie Total mitteilte. "Diese Ankündigung zeigt einmal mehr den Ehrgeiz und den Willen der Gruppe, im Bereich der erneuerbaren Energien innovativ zu sein" sagte Julien Pouget, Direktor für erneuerbare Energien bei Total. Das 30-Megawatt-Projekt liegt im Mittelmeer vor der Küste von Gruissan in Frankreich. Der französische Energiekonzern Qair ist der Mehrheitsaktionär. Total will sich zu einem mehr auf erneuerbare Energien fokussierten Konzern umbauen und hat angekündigt, seine Investitionen in diesem Bereich um 50 Prozent zu erhöhen. DEUTSCHLAND O2Dn.DE - Berlin: Die deutsche Telefonica TEF.MC -Tochter und der europäische Marktführer Deutsche Telekom DTEGn.DE weiten ihre Kooperation im Festnetz aus. Künftig könnten auch Glasfaser-Hausanschlussleistungen (FTTH) vermarktet werden, teilte Telefonica Deutschland zu dem frühzeitig verlängerten Zehn-Jahres-Vertrag mit. Zudem könne O2 VDSL- sowie Vectoring-Vorleistungsprodukte der Telekom nutzen. Die Vereinbarung, die regulatorische Zustimmung benötigt, soll im Frühjahr 2021 in Kraft treten. "Die langfristige Kooperation mit der Deutschen Telekom gibt uns Planungssicherheit", sagte Telefonica-Deutschland-Chef Markus Haas.

TESCO TSCO.L - London: Die britische Supermarktkette hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 weniger verdient. Als Gründe nannte der Vorstand höhere Kosten infolge der Corona-Pandemie und Verluste bei der Tesco Bank. Für das Gesamtjahr rechnet der neue Konzernchef Ken Murphy mit einem Betriebsergebnis im Einzelhandel mindestens auf Vorjahresniveau. Im ersten Halbjahr schrumpfte der Betriebsgewinn um 15,6 Prozent auf 1,04 Milliarden Pfund (1,13 Milliarden Euro).

NETFLIX NFLX.O - Der Streamingdienst sieht sich in Texas mit einer Anklage konfrontiert. Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Tyler County teilte mit, dass die Darstellung eines Kindes in dem französischen Film "Cuties" sexuell anstößig sei. Konkret geht es in der Anklage um die Darstellung des Schambereichs eines jungen Mädchens. Der Film handelt von einem 11-jährigen muslimischen Mädchen, welches gegen die Traditionen ihrer konservativen Familie rebelliert und sich als Zeichen dessen einer Tanzgruppe anschließt. Netflix war zuvor international wegen eines Plakats für den Film kritisiert worden, für das sich der Konzern später entschuldigte. Im September war die Ausstrahlung des Films in der Türkei verboten worden.

FACEBOOK FB.O - San Francisco: Das weltgrößte Online-Netzwerk geht verschärft gegen die Verschwörungstheoretiker von QAnon vor. Alle Facebook-Seiten und -Gruppen sowie alle Instagram-Accounts, die QAnon vertreten, würden gelöscht, teilte Facebook mit. "Wir haben QAnon-Inhalte entfernt, die Gewalt verherrlichen und unterstützen. Gleichzeitig beobachten wir immer neue Verknüpfungen zwischen QAnon und aktuellen Themen, einschließlich der jüngsten Behauptung, dass die Waldbrände an der US-Westküste von bestimmten Gruppen ausgelöst worden seien," hieß es. Anhänger der Verschwörungstheorie vertreten eine Reihe miteinander verflochtener Überzeugungen, die auf anonymen Webpostings eines Unbekannten namens "Q" basieren, der spezielle Insiderkenntnisse über die Trump-Regierung für sich beansprucht. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

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