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FIRMEN-BLICK-Früherer Thyssenkrupp-Stahlchef soll Saarstahl führen

Veröffentlicht am 20.11.2020, 10:39
Aktualisiert 20.11.2020, 10:42
© Reuters.

20. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SAARSTAHL/DILLINGER HÜTTE - Saarbrücken: Der frühere Thyssenkrupp TKAG.DE -Stahlchef Karl-Ulrich Köhler soll ab Januar die Stahlwerke Saarstahl und Dillinger Hütte führen. Er tritt die Nachfolge von Tim Hartmann an, der nach nur zwei Jahren seine Ämter niederlegt. Als Grund nannte die Montan-Stiftung-Saar "unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens". Die Stiftung ist Eigentümerin der SHS – Stahl-Holding-Saar - und damit indirekt Eigentümerin der Saarstahl AG und Dillinger Hüttenwerke. Köhler war von 2001 bis 2009 Stahlchef bei Thyssenkrupp, von 2010 bis 2016 Chef von Tata Steel Europe TISC.NS und bis Ende Oktober 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung des Schaltschrankherstellers Rittal.

HUACHEN/BRILLIANCE 1114.HK /BMW BMWG.DE - Peking: Der angeschlagene Hauptaktionär des chinesischen BMW-Partners Brilliance steht vor einer Restrukturierung. Ein Gericht in der Provinzhauptstadt Shenyang gab dem Antrag eines Gläubigers auf Restrukturierung der staatlichen Huachen Automotive Group Holding LNGOVC.UL statt, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Demnach hat Huachen Zahlungsverpflichtungen von 10,2 Millionen Yuan (1,3 Millionen Euro) nicht erfüllt. Der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge sind die Gemeinschaftsunternehmen mit BMW und Renault RENA.PA von der Restrukturierung ebenso wenig betroffen wie der börsennotierte Zweig von Huachen. Das florierende Joint Venture BMW Brilliance in Shenyang ist für beide Partner einer der wichtigsten Ertragsbringer. - Berlin: Der Frachtverkehr an deutschen Flughäfen hat im Oktober den zweiten Monat in Folge zugelegt. Das Cargo-Aufkommen kletterte binnen Jahresfrist um 0,6 Prozent auf 422.395 Tonnen, wie der Airportverband ADV mitteilte. Nach den ersten zehn Monaten liegt die Luftfracht insgesamt aber noch um 6,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Wegen der Virus-Pandemie sieht es beim regulären Flugverkehr extrem düster aus. Die Passagierzahl lag im Oktober gut 83 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. "Wie befürchtet, konnten auch die Oktoberferien keinen Nachfrageimpuls auslösen." Die Luft- und Reisebranche sei "faktisch in einem zweiten Lockdown". Die Flughäfen hoffen auf staatliche Hilfen von bis zu einer Milliarde Euro. FNTGn.DE - Frankfurt: Nach dem Verkauf der Anteile am Schweizer Telekomanbieter Sunrise SRCG.S zahlt der Mobilfunkkonzern ein Bankdarlehen über 610 Millionen Euro zurück. Der Verschuldungsgrad sinke damit auf 1,7 nach 4,8 zum Jahresende 2019, teilte das Unternehmen mit. Durch den Verkauf des Sunrise-Aktienpakets an den US-Kabelkonzern Liberty flossen Freenet 1,1 Milliarden Euro in bar zu. Weitere 200 Millionen Euro an Schulden sollten spätestens im März 2021 getilgt werden. "Die übrigen Erlöse sollen in das Geschäft reinvestiert werden, den Freenet-Aktionären zugutekommen und/oder in weitere kleinere Schuldentilgungen fließen", hieß es in der Mitteilung.

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NOVARTIS NOVN.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern hat von der australischen Biotech-Firma Mesoblast MSB.AX die Rechte für die experimentelle Zelltherapie Remestemcel-L zur Behandlung von akutem Lungenversagen erworben. Die Behandlung wird derzeit zum Einsatz bei Covid-19-Patienten getestet. Mesoblast erhält den Angaben zufolge eine Vorauszahlung von 25 Millionen Dollar und Novartis beteiligt sich für weitere 25 Millionen Dollar an der Firma. Zudem wurden weitere Zahlungen abhängig von den Entwicklungsfortschritten und Lizenzgebühren vereinbart.

FACEBOOK FB.O - Hanoi: Vietnam hat einem Insider zufolge dem sozialen Netzwerk mit einem Verbot gedroht, sollte es die politische Zensur nicht verschärfen. Der US-Konzern sei im April bereits der Forderung nachgekommen, stärker gegen "staatsfeindliche" Inhalte vorzugehen, sagte ein hochrangiger Facebook-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Im August sei dann eine weitere Verschärfung angeordnet worden. "Wir haben 'nein' gesagt." Nun werde mit Konsequenzen gedroht bis hin zu einer Schließung. Das vietnamesische Außenministerium erklärte auf Anfrage, der US-Konzern müsse die Gesetze einhalten. Zwei Insidern zufolge erzielt Facebook in Vietnam einen Umsatz von fast einer Milliarde Dollar im Jahr. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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