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FIRMEN-BLICK-Fünf Wirecard-Töchter melden Insolvenz an

Veröffentlicht am 02.07.2020, 12:07
Aktualisiert 02.07.2020, 12:12
© Reuters.

02. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WIRECARD WDIG.DE - München: Der Zahlungsabwickler hat für fünf Tochterfirmen ebenfalls Insolvenz angemeldet. Dabei handelt es sich um die Wirecard Acceptance Technologies GmbH, die Wirecard Sales International Holding GmbH, die Wirecard Service Technologies GmbH, die Wirecard Issuing Technologies GmbH und die Wirecard Global Sales GmbH, wie das Amtsgericht München mitteilte. Die Insolvenzverwaltung übernimmt wie für die Muttergesellschaft Michael Jaffé.

BANQUE BONHOTE/M.M. WARBURG MMWARH.UL - Zürich: Weiterer Konsolidierungsschritt in der Schweizer Privatbanken-Branche: Die Westschweizer Banque Bonhote & Cie übernimmt die M.M. Warburg-Tochter Private Client Partners (PCP). Die in Zürich ansässige PCP sei ein auf Dienstleistungen für sehr reiche Kunden spezialisiertes Institut mit verwalteten Vermögen von 1,9 Milliarden Franken, erklärte Bonhote. Vor allem kleine Schweizer Privatbanken haben schlechte Überlebenschancen. Die Coronavirus-Krise könnte die seit Jahren laufende Konsolidierung in der Branche noch anheizen.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Der US-Elektroautobauer arbeitet laut Konzernchef Elon Musk mit dem deutschen Biotechunternehmen CureVac beim Bau von "RNA-Minifabriken" zusammen. "Tesla baut als Nebenprojekt RNA-Minifabriken für CureVac und möglicherweise andere", erklärte Musk auf Twitter. Dies geschehe bei der deutschen Maschinenbau-Tochter Tesla Grohmann. Näher äußerte sich Musk nicht. Bei CureVac und Tesla war zunächst keine Stellungnahme erhältlich. Das deutsche Biotechunternehmen, das an einem Coronavirus-Impfstoff forscht und bei dem die Bundesregierung kürzlich eingestiegen war, hatte angekündigt, mobile, automatisierte mRNA-Produktionseinheiten zu entwickeln, die es als Drucker bezeichnet. Sie sollen Impfstoffkandidaten und andere mRNA-basierte Therapien produzieren können.

CAAM - Peking: Der Autoabsatz in China ist Verbandsangaben zufolge im Juni den dritten Monat in Folge gestiegen. Der chinesische Verband der Automobilhersteller (CAAM) teilte mit, dass die Fahrzeugverkäufe um elf Prozent auf 2,28 Millionen Einheiten zugelegt hätten. Die Autobranche in China hatte im April mit einem Plus von 4,4 Prozent den ersten Absatzanstieg seit zwei Jahren verbucht. Seit längerem ächzt die Branche unter den Handelsstreitigkeiten mit den USA, im Frühjahr hatte die Corona-Krise die Produktion zeitweise stillgelegt.

ASSOCIATED BRITISH FOODS ABF.L - London: Der Eigentümer der Billigkaufhauskette Primark hat sich zuversichtlich zum wieder hochgelaufenem betrieb in den Filialen geäußert. Das Geschäft sei ermutigend gewesen. Der kumulierte Umsatz für den Sieben-Wochen-Zeitraum seit der Wiedereröffnung bis zum 20. Juni betrug 322 Millionen Pfund (rund 357 Millionen Euro) und lag damit auf vergleichbarer Basis zwölf Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie AB Foods mitteilte. Für das Gesamtjahr 2019/20 prognostiziert der Konzern den bereinigten Betriebsgewinn von Primark nun in einer Spanne von 300 Millionen Pfund bis 350 Millionen Pfund nach 913 Millionen Pfund in den Jahren 2018/19.

JULIUS BÄR BAER.S - Frankfurt: Die Schweizer Privatbank baut ihr Geschäft in Süddeutschland aus und hat dazu von der Deutschen Bank DBKGn.DE ein ganzes Beraterteam abgeworben. Der Private-Banking-Experte Lars-Peter Schäfer wechsele mit vier Kollegen zur Stuttgarter Niederlassung, wie Julius Bär am Donnerstag mitteilte. Das Team sei bisher für die Betreuung besonders vermögender Kunden bei der Deutschen Bank in Baden-Württemberg verantwortlich gewesen.

GOOGLE GOOGL.O - Washington: Verbraucherschützer weltweit haben vor der rund zwei Milliarden Dollar schweren Übernahme von Fitbit FIT.N durch den weltgrößten Suchmaschinenanbieter gewarnt. 20 Organisationen - darunter Public Citizen aus den USA und Access Now aus Europa - unterzeichneten ein Dokument, in dem sie Datenschutz- und Wettbewerbssorgen äußern. Durch den Kauf des Fitness-Armbänder-Anbieters gelänge Google an vertrauliche Informationen über Nutzer wie ihren Schlaf, Herzschlag und Bewegungsmuster, hieß es darin. Eine Google-Sprecherin sagte, der Markt für sogenannte Wearables (Computeruhren, Armbänder) sei überlaufen. Es gehe bei dem Deal um die Produkte, nicht die Daten. Die EU-Wettbewerbsbehörde will bis 20. Juli entscheiden, ob sie grünes Licht gibt. Australien lässt sich bis August Zeit.

GRENKE GLJn.DE - Düsseldorf: Die IT-Leasingfirma hat im zweiten Quartal wegen der Coronakrise einen Einbruch des Neugeschäfts um rund 45 Prozent auf 402,3 Millionen Euro gemeldet. Nach der deutlich eingeschränkten Entwicklung zu Beginn des Quartal habe sich im Juni eine Belebung der Geschäfte eingestellt. Es sei aber nicht absehbar, ob das ein anhaltender Trend ist, erklärte Vorstandschefin Antje Leminsky. "Aktuell können wir noch nicht abschätzen, ob und wie schnell wir uns in Richtung Normalisierung bewegen."

BOEING BA.N - Washington: Boeing (NYSE:BA) und die US-Luftfahrtbehörde FAA haben die Testflüge für die 737 MAX beendet. Die Daten müssten nun ausgewertet und auch noch andere Aufgaben erledigt werden, teilte die Behörde mit. "Wir werden das Startverbot erst aufheben, wenn die Experten der FAA davon überzeugt sind, dass das Flugzeug die Kriterien für die Zulassung erfüllt." Wie Reuters diese Woche berichtete, ist nicht vor Mitte September damit zu rechnen. Boeing wollte sich nicht äußern und verwies auf die Mitteilung der FAA. Die Boeing 737 MAX wurde nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten im März 2019 aus dem Verkehr gezogen.

LEMONADE LMND.N - New York: Das vom japanischen Technologieinvestor Softbank 9434.T gestützte Versicherungs-Startup hat bei seinem Börsengang 319 Millionen Dollar eingenommen. Lemonade legte den Ausgabepreis für die elf Millionen Aktien mit 29 Dollar fest und damit über der kurz zuvor angehobenen Spanne von 26 bis 28 Dollar. Die 2016 gegründete Firma wurde somit mit 1,6 Milliarden Dollar bewertet. Dies ist deutlich weniger als die 2,1 Milliarden Dollar bei der Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr, an der sich neben Softbank auch die Allianz ALVG.DE , Alphabet GOOGL.O und der Finanzinvestor GV beteiligten. Der Handel in New York soll am Donnerstag starten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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