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FIRMEN-BLICK-Gewinnsprung bei Bristol-Myers dank Celgene-Übernahme

Veröffentlicht am 06.02.2020, 14:32
Aktualisiert 06.02.2020, 14:41
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Gewinnsprung bei Bristol-Myers dank Celgene-Übernahme

© Reuters. FIRMEN-BLICK-Gewinnsprung bei Bristol-Myers dank Celgene-Übernahme

06. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

BRISTOL-MYERS SQUIBB BMY.N - New York: Der US-Pharmakonzern hat dank der 74 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Biotechunternehmens Celgene CELG.O im Abschlussquartal einen Gewinnsprung verzeichnet. Da zum Teil Einnahmen von Celgene in die Bilanz einflossen, schnellte der Betriebsgewinn von Bristol-Myers um rund ein Drittel in die Höhe. Bei einem Umsatz von 7,95 Milliarden Dollar erreichte das Ergebnis je Aktie 1,22 Dollar. Einmaleffekte wie etwa Abschreibungen auf Vorratsvermögen sorgten netto für einen Verlust von 1,06 Milliarden Dollar. 2020 peilt der Konzern einen Gewinn je Aktie von 6,00 bis 6,20 Dollar an und einen Umsatz von 40,5 bis 42,5 Milliarden Dollar.

DUMONT - Berlin: Nach dem Verkauf des Berliner Verlags ("Berliner Zeitung" und "Berliner Kurier") und der Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung trennt sich der Kölner Medienkonzern auch von der traditionsreichen "Mopo" und damit von einer weiteren Regionalzeitung. Der Digitalmanager Arist von Harpe übernimmt die Hamburger Morgenpost Medien, wie DuMont mitteilte, ohne jedoch einen Kaufpreis zu nennen. "Ich glaube fest an das Potenzial der Marke und möchte den Fokus auf echten Lokaljournalismus weiter schärfen", erklärte Von Harpe. DuMont will sich auf seine Zeitungen "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express" fokussieren.

NINTENDO 7974.T - Tokio: Wegen des Coronavirus rechnet der japanische Konzern bei Produktion und Lieferung der Spielekonsole Switch und deren Zubehör für den japanischen Markt mit Verzögerungen. Diese seien "unvermeidbar", teilte Nintendo mit. Auch das Angebot des Spiels Ring FitAdventure, das Zubehör beinhaltet und in einigen Ländern bereits schwierig zu bekommen ist, werde vom Virus beeinflusst. Vergangene Woche hatte Nintendo-Chef Shuntaro Furukawa mitgeteilt, dass die Produktion der Konsole in China von dem Virus beeinflusst werde.

DEUTSCHLAND/CHINA/ÜBERNAHMEN - Frankfurt: Der Wert chinesischer Übernahmen in Deutschland ist einer Studie zufolge 2019 weiter gefallen. Gegenüber 2018 brach das Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte auf 4,6 Milliarden Dollar ein, wie aus einer Studie der Beratungsfirma EY hervorging. Das war der niedrigste Wert seit 2015. Die Zahl der Unternehmenszukäufe oder -beteiligungen legte dagegen 2019 auf 39 (Vorjahr: 35) zu. In Europa sank die Zahl der Transaktionen auf 182 von 196, der niedrigste Wert seit 2014. Die Investitionssumme fiel auf 17,3 (Vorjahr: 31,2) Milliarden.

SANOFI SASY.PA - Paris: Der französische Pharmakonzern stellt für den Gewinn pro Aktie in diesem Jahr einen Anstieg von rund fünf Prozent in Aussicht. Der Nettogewinn im vierten Quartal stieg um 18,4 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro. Für einen Schub sorgten der Bereich Genzyme und die Impfstoff-Sparte. Der Umsatz mit dem Medikament Dupixent, das gegen Ekzeme und Entzündungen eingesetzt wird, kletterte um 135 Prozent auf 679 Millionen Euro.

SOCIETE GENERALE SOGN.PA - Paris: Die französische Großbank verspricht nach einem Gewinnrückgang 2019 für das laufende Jahr Besserung, doch eine konkrete Prognose wagte sie nicht mehr. 2020 werde der Nettogewinn zulegen, die Erträge leicht wachsen und die Kosten sinken, erklärte Societe Generale . Das bisherige Ziel einer Eigenkapitalrendite (ROTE) von neun bis zehn Prozent wiederholte Societe Generale aber nicht. 2019 brach der Gewinn um ein Fünftel auf 3,2 Milliarden Euro ein, die Rendite schrumpfte auf 6,2 (Vorjahr: 8,8) Prozent.

CANCOM COKG.DE - München: Der IT-Dienstleister hat Umsatz und operatives Ergebnis 2019 kräftig gesteigert. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 17 Prozent auf 134 Millionen Euro, wie Cancom (F:COKG) mitteilte. Angepeilt hatte das Unternehmen aus München jeweils zweistellige Wachstumsraten. Die bereinigte operative Umsatzrendite bröckelte jedoch leicht auf 8,2 von 8,3 Prozent ab. "Mit diesem Erfolg im Rücken wollen wir weitere Marktanteile gewinnen und gleichzeitig die Transformation in Richtung Cloud Solutions und des margenstarken Managed-Services-Geschäfts unverändert fortsetzen", sagte der neue Vorstandschef Rudolf Hotter.

FORTUM FORTUM.HE - Helsinki: Der finnische Energiekonzern und Uniper UN01.DE -Großaktionär hat dank eines höheren Wasserkraftvolumens im Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Betriebsgewinn stieg um 20 Prozent auf 398 Millionen Euro. Analysten hatten lediglich mit rund 357 Millionen Euro gerechnet. Fortum (DE:FUM1V) versucht seit zwei Jahren die Kontrolle über den deutschen Rivalen Uniper zu erlangen. Der Vorstand rechnet weiterhin damit, den Abschluss im Auftaktquartal 2020 über die Bühne zu bringen.

WASHTEC WSUG.DE - München: Der weltgrößte Autowaschanlagen-Bauer hat bei stagnierenden Umsätzen einen Gewinneinbruch um ein Viertel hinnehmen müssen. Das um die Kosten für das Sparprogramm bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) sank 2019 auf 38,2 (2018: 51,5) Millionen Euro, wie das Augsburger Unternehmen mitteilte. Mit einer operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 8,8 Prozent verfehlte WashTec sogar die zweimal - zuletzt auf neun Prozent - gesenkten Erwartungen. Der Umsatz trat mit 436,5 (435,4) Millionen Euro wie erwartet auf der Stelle, nachdem einige Großkunden Bestellungen verschoben hatten. Das vierte Quartal sei aber das umsatzstärkste der Firmengeschichte gewesen.

TOTAL TOTF.PA - Aberdeen: Der französische Energiekonzern hat trotz niedriger Ölpreise im vierten Quartal bereinigt einen stabilen Nettogewinn in Höhe von 2,9 Milliarden Euro verbucht. Die Aktionäre sollen für 2019 eine um sechs Prozent auf 0,68 Euro angehobene Dividende erhalten. Zudem kündigte der Vorstand einen weiteren Aktienrückkauf an.

TOYOTA 7203.T - Tokio: Der japanische Autobauer zeigt sich zuversichtlich. Toyota (T:7203) erhöhte unter anderem wegen positiver Währungseffekte die Prognose für den Betriebsgewinn für das Ende März endende Geschäftsjahr um 4,2 Prozent auf 2,5 Billionen Yen (20,7 Milliarden Euro). Allerdings gab der Konzern zu bedenken, dass mögliche Effekte in Zusammenhang mit dem Coronavirus schwer einzuschätzen und noch nicht in den Prognosen eingerechnet seien. Im dritten Quartal fiel der Gewinn um 3,2 Prozent auf 654 Milliarden Yen. In Asien sank der Absatz um 12,5 Prozent, in Nordamerika um 1,8 Prozent.

TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherungskonzern hat den Gewinn im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 923 Millionen Euro gesteigert. Das ist eine Verbesserung um mehr als 30 Prozent, wie Talanx mitteilte. Angepeilt hatte das Unternehmen einen Gewinn von mehr als 900 Millionen Euro. Die Sanierung der Industrieversicherung habe die Erwartungen übertroffen. Für das laufende Jahr traut sich Talanx weiterhin zwischen 900 und 950 Millionen Euro Gewinn zu. Die gebuchten Bruttoprämien kletterten 2019 um 13 Prozent auf 39,5 Milliarden Euro.

ARCELOR MITTAL MT.AS - Brüssel: Eine sinkende Nachfrage und Preisdruck haben dem weltgrößten Stahlkonzern im vergangenen Jahr operativ einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das Ebitda brach um die Hälfte auf 5,195 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) ein. Netto verbuchte der Konzern einen Verlust von 2,45 Milliarden Dollar nach einem Gewinn von 5,1 Milliarden in 2018. Für 2020 hofft der Vorstand auf einen höheren Stahlverbrauch in seinen Kernmärkten. Es gebe Anzeichen, dass sich die Nachfrageschwäche stabilisiert.

ING INGA.AS - Amsterdam: Die niederländische Großbank hat wegen höherer Kosten für die Bekämpfung von Geldwäsche und der niedrigen Zinsen im vergangenen Jahr weniger verdient. Der bereinigte Gewinn vor Steuern fiel 2019 um 9,2 Prozent auf 6,83 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. ING wurde 2018 wegen eines Geldwäsche-Skandals in den Niederlanden zu einer Strafe von 775 Millionen Euro verdonnert. Seitdem ist sie dabei, ihre internen Prozesse auf Vordermann zu bringen.

SWISSCOM SCMN.S - Zürich: Der Gewinn des größten Schweizer Telekomkonzerns ist 2019 dank einem einmaligen Steuereffekt um 9,7 Prozent auf 1,67 Milliarden Franken geklettert. Dagegen sank der Umsatz angesichts des Preisverfalls im Heimatmarkt um 2,2 Prozent auf 11,45 Milliarden Franken. Swisscom wolle eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie ausschütten. Für das laufende Jahr stellte der Konzern einen Umsatz von rund 11,1 Milliarden Franken, ein Betriebsergebnis (Ebitda) von rund 4,3 Milliarden Franken und eine unveränderte Dividende in Aussicht.

NOKIA NOKIA.HE - Helsinki: Der finnische Netzwerkausrüster hat von Kostensenkungen profitiert und für das vierte Quartal einen überraschenden Gewinnanstieg ausgewiesen. Von Oktober bis Dezember kletterte der bereinigte Gewinn auf 0,15 Euro pro Aktie nach 0,13 Euro im Vorjahreszeitraum. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit 0,13 Euro gerechnet. Nokia untermauerte die Prognose eines bereinigten Gewinns pro Aktie in diesem Jahr von 0,20 bis 0,30 Euro.

VOLVO CAR GROUP - Stockholm: Der zur chinesischen Geely 0175.HK -Gruppe gehörende schwedische Autobauer hat im vierten Quartal mehr verdient. Kostensenkungen und ein gestiegener Absatz sorgten für einen Anstieg des Betriebsergebnis um 18 Prozent auf 5,29 Milliarden schwedische Kronen (502 Millionen Euro). Der Umsatz legte um 8,4 Prozent auf 79,2 Milliarden Kronen zu.

UNICREDIT CRDI.MI - Mailand: Die italienische Großbank reduziert ihre Beteiligung an der türkischen Yapi Kredi YKBNK.IS weiter. Unicredit verkaufte für 440 Millionen Euro weitere zwölf Prozent an der türkischen Bank und reduziert ihren Anteil damit auf 20 Prozent, wie das italienische Geldhaus mitteilte. Weil der Anteil in den Büchern höher bewertet wurde, brockte der Verkauf Unicredit einen Verlust von 0,82 Milliarden Euro ein, der im ersten Quartal verbucht wird.

RATIONAL RAAG.DE - München: Der Großküchen-Ausrüster hat seine Umsatz- und Gewinnerwartungen erfüllt. Der Umsatz stieg 2019 um acht Prozent auf 844 Millionen Euro, wie Rational in Landsberg am Lech mitteilte. Angepeilt hatte das Unternehmen eine hohe einstellige Zuwachsrate. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um neun Prozent auf 223 Millionen Euro. Entsprechend lag die Umsatzrendite (Ebit-Marge) mit 26,5 (2018: 26,4) Prozent über den erwarteten 26 Prozent. Vorstandschef Peter Stadelmann zeigt sich zuversichtlich, den Wachstumskurs 2020 fortzusetzen. "Durch die Nähe zu einem menschlichen Grundbedürfnis ist unser Geschäft weniger konjunkturabhängig." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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