18. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
GRAND CITY PROPERTIES GYC.DE - Düsseldorf: Der Wohnungskonzern hat wegen der Corona-Pandemie seine Einkaufstour ausgesetzt und daher seine Jahresziele reduziert. Das für die Immobilienbranche entscheidende operative Ergebnis (FFO I) werde 2020 voraussichtlich 213 bis 220 (Vorjahr: 212) Millionen Euro erreichen statt 220 bis 226 Millionen. Im ersten Quartal kletterte das FFO I um fünf Prozent auf 55 Millionen Euro.
ADO PROPERTIES ADJ.DE - Düsseldorf: Die auf Berliner Immobilien spezialisierte Firma sieht sich nach der Übernahme des Rivalen Adler Real Estate ADLG.DE auf Wachstumskurs. "Der Zusammenschluss erlaubt es uns, die Prognose für das Gesamtjahr 2020 mit Mieteinnahmen zwischen 280 und 300 Millionen Euro, beziehungsweise 340 und 360 Millionen Euro bei einer vollständigen Konsolidierung des gesamten Jahres mit Adler Real Estate zu bestätigen", erklärte Firmenchef Maximilian Rienecker. Im ersten Quartal kletterten die kombinierten Nettomieteinnahmen um 2,7 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Den Einfluss der Corona-Pandemie schätzt der Vorstand gering ein. Bis Ende April betrugen die Mietzinsstundungen mit 220.000 Euro zwei Prozent der gesamten Monatsmieten und betraf fast ausschließlich Gewerbeimmobilien.
SOFTBANK 9984.T /DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Der japanische Mischkonzern Softbank befindet sich einem Medienbericht zufolge in Gesprächen über den Verkauf "eines signifikanten Anteils" seiner T-Mobile US TMUS.O -Beteiligung an die Deutsche Telekom. Bei einem Verkauf würde die Telekom ihren Anteil an der US-Tochter T-Mobile US, die im vergangenen Monat mit der Mobilfunkeinheit Sprint von SoftBank fusionierte, auf über 50 Prozent steigern, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Sowohl bei SoftBank als auch bei der Deutschen Telekom war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Anfang April hatte T-Mobile US ihre Megafusion mit dem US-Rivalen Sprint im dritten Anlauf unter Dach und Fach gebracht. Ursprünglich sollte die Deutsche Telekom an der neuen T-Mobile rund 43 Prozent der Anteile halten.
SOFTBANK 9984.T - Tokio: Der japanische Technologieinvestor hat bekanntgegeben, dass Alibaba-Gründer Jack Ma von seinem Posten im Vorstand der Softbank zurücktreten wird. Ma galt als hochkarätiger Verbündeter des Softbank-Chefs Masayoshi Son. SoftBank kündigte an, am 25. Juni dem Verwaltungsrat drei neue Vorstandsmitglieder vorzuschlagen, darunter Konzern-Finanzvorstand Yoshimoto Goto und Lip-Bu Tan, Chef der Chip-Design-Software-Firma Cadence Design Systems CDNS.O sowie Yuko Kawamoto, Professor an der rennomierten Waseda Business School in Japan.
APPLE AAPL.O - Bangalore: Der US-Technologiekonzern hat einem Medienbericht zufolge knapp 100 Geschäfte weltweit wieder geöffnet. Mit einer reduzierten Kundenanzahl, Einzelbetreuung im Kundendienst sowie Gesichtsmasken für Angestellte und Kunden soll die Sicherheit in den Apple-Stores gewährleistet werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine Unternehmensmitteilung. Kunden würden Masken zur Verfügung gestellt bekommen, falls sie keine vorweisen könnten. Zudem biete das Unternehmen die Abholung und Rückgabe reparierungsbedürftiger Produkte von zu Hause an, so der Bericht. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)