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FIRMEN-BLICK-HeidelCement verkauft Werke in Griechenland

Veröffentlicht am 05.05.2021, 10:24
Aktualisiert 05.05.2021, 10:30
© Reuters.

05. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HEIDELBERGCEMENT HEIG.DE - Frankfurt: Der Baustoffkonzern hat einen Teil seiner Aktivitäten in Griechenland - das Geschäft mit Zuschlagstoffen und zwei Transportbetonwerke - an den größeren Konkurrenten LafargeHolcim LHN.S verkauft. Zum Preis machte das Unternehmen keine Angaben. HeidelCement werde an der Zementproduktion in Griechenland festhalten. "Nach der Veräußerung des Kuwait-Geschäfts ist die Neuaufstellung in Griechenland der nächste Schritt bei unserer Portfolio-Optimierung", erklärte HeidelCement-Chef Dominik von Achten. Für dieses Jahr plant der Konzern nach früheren Aussagen eine Hand voll Desinvestitionen wenig rentabler Geschäftsteile - München: Der Arzneimittel-Hersteller aus Greifswald hat erstmals Börsenpläne bestätigt. Ein Börsengang zähle zu den Möglichkeiten zur weiteren Finanzierung, teilte Cheplapharm mit. Bisher hatte das Familienunternehmen aus Greifswald seinen Expansionskurs mit hochverzinsten Anleihen finanziert. Allein im vergangenen Jahr gab Cheplapharm mehr als 1,3 Milliarden Euro für die Erweiterung seines Portfolios um 40 Arzneimittel von Herstellern wie Sanofi SASY.PA , Leo Pharma und Takeda 4502.T aus. Der Umsatz stieg 2020 um mehr als 30 Prozent auf 680 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebitda) lag bei 324 Millionen Euro. Nach Reuters-Informationen soll der milliardenschwere Börsengang im Herbst über die Bühne gehen. SNHJ.J SNHG.DE - München: Der Börsengang der Billigladen-Tochter Pepco in Warschau soll dem angeschlagenen Handelskonzern gut eine Milliarde Euro einbringen. Steinhoff will 101,3 Millionen Pepco-Aktien in einer Preisspanne von 38 bis 46 Zloty (8,35 bis 10,11 Euro) verkaufen, wie der Konzern im südafrikanischen Stellenbosch mitteilte. Das entspricht einem Erlös von bis zu 1,02 Milliarden Euro. Insgesamt werde die vor allem in Osteuropa und Großbritannien aktive Pepco damit an der Börse mit 4,8 bis 5,8 Milliarden Euro bewertet. Der Ausgabepreis soll am 14. Mai feststehen, erster Handelstag ist der 26. Mai. Die nach einem Bilanzskandal hochverschuldete Steinhoff braucht den Erlös aus dem Börsengang, um ihre Gläubiger zu befriedigen.

MAERSK MAERSKb.CO - Kopenhagen: Die dänische Reederei hat ihren Umsatz wegen der höheren Nachfrage nach Containern deutlich gesteigert. Die hohe Nachfrage habe zu Engpässen geführt, was Frachtpreise auf Rekordhöhen getrieben habe, sagte Firmenchef Soren Skou in einer Mitteilung. Im ersten Quartal stieg der Absatz um 30 Prozent gegenüber der Vorjahresfrist, wie das Unternehmen vorläufige Zahlen bestätigte. Die Firma kündigte außerdem Aktienrückkäufe in Höhe von fünf Milliarden Dollar sowie eine Beschleunigung ihres derzeitigen Aktienrückkauf von 1,6 Milliarden Dollar an.

PUMA PUMG.DE - München: Der Sportartikelhersteller beruft neue Vorstände für Finanzen und Vertrieb. Hubert Hinterseher werde den Posten als Finanzvorstand von Michael Lämmermann übernehmen, teilte das Unternehmen mit. Der 59-jährige Lämmermann gehe nach 28 Jahren bei Puma in den Ruhestand. Hinterseher (42) sei seit 16 Jahren bei Puma und habe zuletzt das Controlling geleitet. Neuer Vertriebsvorstand werde Arne Freundt. Der 41-Jährige arbeitet seit zehn Jahren bei Puma.

STELLANTIS STLA.MI - Mailand: Der Opel-Mutterkonzern bekommt den weltweiten Chipmangel zu spüren. Der weltweit viertgrößte Automobilbauer rechnet damit, dass der Engpass bei Halbleitern die Produktion im laufenden Quartal und das Gesamtergebnis stärker beeinträchtigen werde als in den ersten drei Monaten. Erst in der zweiten Jahreshälfte rechnet der Vorstand mit einer Entspannung. Die Gruppe, die zuletzt durch die Fusion von Fiat Chrysler mit der französischen PSA entstanden ist, verbuchte in den ersten drei Monaten pro forma ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 37 Milliarden Euro. Die Einbußen durch den Chipmangel bezifferte der Vorstand mit elf Prozent der geplanten Produktion. Acht der 44 Montagewerke seien betroffen.

LENZING LENV.VI - Wien: Dem Faserhersteller haben zum Jahresauftakt eine gestiegene Nachfrage aus China und höhere Viskosepreise einen Gewinnschub gebracht. Während die Erlöse um 4,9 Prozent auf 489,3 Millionen Euro stiegen, kletterte das operative Ergebnis (Ebitda) um 36,8 Prozent auf 94,5 Millionen Euro. "Lenzing (DE:LENV) profitierte im ersten Quartal vom zunehmenden Optimismus in der textilen Wertschöpfungskette und der starken Erholung der Fasermärkte", sagte Konzernchef Stefan Doboczky. Zudem habe sich die Nachfrage nach Spezialfasern wie Tencel positiv entwickelt. Unter dem Strich stieg der Gewinn auf 29,9 Millionen Euro nach 17,7 Millionen Euro. Für 2021 erwartet Lenzing ein operatives Ergebnis mindestens auf dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019.

HUGO BOSS BOSSn.DE - Düsseldorf: Der Modekonzern ächzt unter den Filialschließungen in Europa zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Der Konzern schrammte im ersten Quartal dank Kosteneinsparungen an einem Verlust vorbei und verbuchte operativ einen Gewinn (Ebit) von einer Million Euro nach einem Minus von 14 Millionen vor Jahresfrist. Florierende Geschäfte in China und im Onlinehandel grenzten das Umsatzminus auf zehn Prozent ein auf 497 Millionen Euro. Wegen der Unwägbarkeiten wagte der Vorstand keine präzise Jahresprognose. Er rechnet mit einer schrittweisen Erholung und einem positiven Ebit im zweiten Quartal.

HANNOVER RÜCK HNRGn.DE - München: Der weltweit drittgrößte Rückversicherer bestätigt seine Ziele für das laufende Jahr. Im ersten Quartal stieg der Nettogewinn um knapp zwei Prozent auf 305,9 Millionen Euro, während die Bruttoprämien um fast zwölf Prozent nach oben schnellten, wie die Hannover Rück mitteilte. Bei den Neuverhandlungen der Verträge zum 1. April habe man im Schnitt Preiserhöhungen von 5,0 Prozent durchgesetzt, das Prämienvolumen stieg um 7,4 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet die Hannover Rück weiterhin mit einem Nettogewinn zwischen 1,15 und 1,25 Milliarden Euro, die Prämien sollen währungsbereinigt um bis zu neun Prozent steigen.

NORMA NOEJ.DE - Düsseldorf: Kostensenkungen und ein Umsatzplus haben dem Auto- und Industriezulieferer zum Jahresauftakt einen Gewinnsprung beschert. Während die Erlöse um 13 Prozent auf 286,4 Millionen Euro stiegen, schnellte das operative Ergebnis (Ebit) um 47 Prozent auf 37 Millionen Euro. "Das gute Geschäftsergebnis des ersten Quartals bekräftigt unseren positiven Ausblick auf die nächsten Monate und unsere Erwartungen für ein profitables Wachstum im Gesamtjahr 2021", sagte Vorstandschef Michael Schneider. Er bekräftigte seine Prognose, die ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von über zwölf Prozent vorsieht.

RATIONAL RAAG.DE - München: Der von der Corona-Krise gebeutelte Großküchenausrüster sieht Licht am Ende des Tunnels: Umsatz und Auftragseingang lagen im März nach Monaten erstmals wieder deutlich über Vorjahr, wie Rational berichtete. Vor allem das Asien-Geschäft zog an. Im ersten Quartal lag der Umsatz mit 167,7 Millionen Euro aber noch sieben Prozent unter Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich aber dank Kostensenkungen um 24 Prozent auf 32,2 Millionen Euro, bei einer Ebit-Marge von 19,2 (14,3) Prozent. Auf eine neue Prognose will sich Rational noch nicht einlassen, da unsicher sei, ob dieser Aufwärtstrend anhalten werde. Der Vorstand rechnet für 2021 mit einem Umsatzplus von rund fünf Prozent und einer höheren Ebit-Marge.

BOEING BA.N - Washington: Die US-Luftsicherheitsbehörde FAA fordert den Flugzeugbauer auf, eine neue Analyse zu den Problemen mit der Erdung der Bordelektrik bei 737-MAX-Maschinen vorzulegen. Die Dokumentation solle zeigen, ob die zahlreichen Subsysteme der 737 MAX nicht von den Erdungsproblemen betroffen seien, sagten zwei Insider der Nachrichtenagentur Reuters. Die Elektrik-Probleme haben fast ein Viertel der 737 MAX-Flotte außer Betrieb gesetzt. Sprecher von FAA und von Boeing (NYSE:BA) versicherten, dass man weiterhin zusammenarbeite, um das Problem zu lösen.

TOP GLOVE TPGC.KL - Kuala Lumpur: Die US-Zollbehörde CBP hat eine Lieferung von 3,97 Millionen Einweghandschuhen der malaysischen Firma beschlagnahmt, weil diese unter Zwangsarbeit hergestellt worden sein sollen. Den Wert der Lieferung schätzt die Behörde auf 518.000 US-Dollar. Laut einer Erklärung von CBP habe man mehrere Hinweise für Zwangsarbeit in der Produktion des weltweit größten Herstellers für medizinische Latex-Handschuhe erhalten. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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