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FIRMEN-BLICK-Hyundai Bank sichert sich 73 Prozent an Sixt Leasing

Veröffentlicht am 07.05.2020, 08:27
Aktualisiert 07.05.2020, 08:30
© Reuters.

07. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SIXT LEASING LNSX.DE - München: Die bisherige Leasing-Tochter des Autovermieters Sixt SIXG.DE bekommt einen neuen Großaktionär. Die Hyundai Capital Bank Europe kommt nach dem Ablauf ihres Übernahmeangebots auf 72,8 Prozent an Sixt Leasing, wie das Unternehmen mitteilte. Bedingung für die Übernahme war eine Mindestquote von 55 Prozent. Sixt bekommt für sein Aktienpaket bis zu 163 Millionen Euro von dem Autofinanzierer. Die Hyundai Capital Bank ist ein Gemeinschaftsunternehmen des koreanischen Autobauers Hyundai 005380.KS mit der spanischen Bank Santander SAN.MC . Sie bietet seit 2017 Autokredite und -leasing für die südkoreanischen Marken Hyundai und Kia an.

NEW WORK NWOn.DE - Berlin: Das ehemals als Xing firmierende Karriere-Netzwerk hat in der Coronakrise neue Mitglieder gewonnen. Die Zahl sei im ersten Quartal um 478.000 auf 17,7 Millionen gestiegen und liege inzwischen bei 18 Millionen, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Der Umsatz legte trotz coronabedingter Rückgänge im Veranstaltungsbereich und schwächelnder Werbeeinnehmen um zehn Prozent auf fast 69 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis fiel hingegen wegen Einmaleffekten um zehn Prozent auf etwas unter 16 Millionen Euro.

BAYWA BYWGnx.DE - Düsseldorf: Der Agrarkonzern hat zum Jahresauftakt seinen Verlust ausgeweitet. Bei einem Umsatzrückgang auf rund 3,9 (Vorjahr: 4,1) Milliarden Euro stieg der operative Verlust (Ebit) auf 27,8 (minus 13,8) Millionen Euro. Als Grund für den höheren Verlust nannte der Vorstand einen Sonderertrag im Vorjahreszeitraum. Eine Prognose für das Gesamtjahr wagte er wegen der Unsicherheiten über die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht.

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TALANX TLXGn.DE - München: Die Coronakrise hat bei dem Versicherungskonzern aus Hannover bisher 313 Millionen Euro an Schäden verursacht. Damit verdreifachte sich die Belastung durch Großschäden im ersten Quartal auf 435 (Vorjahr: 137) Millionen Euro und überschreitet damit das anteilige Budget. Der Großteil davon entfällt auf die Tochter Hannover Rück HNRGn.DE . Die Folgen der Coronakrise schlugen sich mit 48 Millionen Euro auch negativ im Kapitalanlageergebnis nieder. Die Prognose für 2020 hatte Talanx bereits im April zurückgezogen. NEUSON WACGn.DE - München: Der Baumaschinenhersteller rechnet nach einem Gewinneinbruch im Auftaktquartal mit einer Verschärfung der Coronakrise. In den kommenden Monaten erwartet Vorstandschef Martin Lehner, "dass wir die wirtschaftlichen Auswirkungen sehr viel stärker spüren werden als noch im ersten Quartal". Weil sich die Baubranche in Asien und Amerika mit Investitionen zurückhielt und Währungen in Brasilien und Australien abwerteten, sackte der Überschuss um 72 Prozent auf 5,9 Millionen Euro ab. Der Umsatz schrumpfte um 5,6 Prozent auf 411 Millionen Euro. Gestützt wurde das Geschäft zu Jahresbeginn noch von starker Nachfrage europäischer Landwirte.

DEUTZ DEZG.DE - Düsseldorf: Der durch die Corona-Krise deutlich verstärkte globale Nachfragerückgang hat dem Kölner Motorenbauer zum Jahresauftakt einen Verlust eingebrockt. Bei einem Umsatzeinbruch um 30,7 Prozent auf 356,7 Millionen Euro verbuchte der Traditionskonzern netto ein Minus von 10,0 Millionen Euro nach einem Gewinn von 20,9 Millionen vor Jahresfrist. Zur Stärkung der Liquidität sei Deutz in Gesprächen über eine weitere Kreditlinie in Höhe eines niedrig dreistelligen Millionen-Euro-Betrags, teilte der Konzern mit.

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Druckmaschinenhersteller ist angesichts eines Umsatzeinbruchs im ersten Quartal tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz ging um ein Viertel auf 172,4 Millionen Euro zurück, der Verlust vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag bei 34,9 (Vorjahr: 2,8) Millionen Euro. Die Prognose für 2020 sei nicht mehr erreichbar, teilte Koenig & Bauer mit. Die weltweiten Reisebeschränkungen behinderten die Auslieferung der Maschinen erheblich. Seit 1. April wird wegen der geringen Auslastung an mehreren Standorten kurzgearbeitet. Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann sprach von "großen Herausforderungen" infolge der Coronakrise.

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S&T SANT1.VI - Berlin: Das österreichische IT-Unternehmen hat in der Coronakrise Umsatz und Gewinn deutlich erhöht. Die Erlöse legten im ersten Quartal um ein Fünftel auf 270 Millionen Euro zu, wie S&T mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte um rund 18 Prozent auf 25 Millionen Euro. "Mittelfristig wird S&T ein Gewinner der Krise sein", versprach Firmenchef Hannes Niederhauser. Deswegen werde am Ziel festgehalten, 2023 die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro zu knacken und auf ein Betriebsergebnis von 220 Millionen Euro zu kommen. Bereits vor einigen Tagen hatte die Technologiefirma ihren Ausblick angehoben und peilt für 2020 einen Umsatz von rund 1,15 Milliarden Euro sowie ein Ebitda von 115 Millionen Euro an.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat zum Jahresauftakt trotz der Coronakrise mehr verdient. Bei stagnierenden Erlösen in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro kletterte das operative Ergebnis (Ebitda) um 8,7 Prozent auf 263 Millionen Euro. Wegen der Unsicherheiten über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hatte der Vorstand bereits seine Jahresziele ausgesetzt. Die Dividende für 2019 soll aber gezahlt werden, bekräftigte das Management.

UNIPER UN01.DE - Düsseldorf: Der Versorger hat im ersten Quartal insbesondere wegen eines starken Gasgeschäfts zugelegt. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf 651 Millionen Euro gestiegen nach 185 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Wasserkraftwerke und Kernkraftwerke hätten von höheren Strompreisen profitiert. Positiv habe zudem die Wiedereinführung des Kapazitätsmarktes in Großbritannien gewirkt, während es in der internationalen Stromerzeugung Bremsspuren gab. Insgesamt konnte der Konzern seinen bereinigten Überschuss auf 499 Millionen Euro mehr als vervierfachen und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigen.

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RHÖN KLINIKUM RHKG.DE - Düsseldorf: Kosten von 5,4 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Asklepios ASKKL.UL -Offerte und Belastungen zur Bewältigung der Corona-Epidemie haben dem Klinikbetreiber zugesetzt. Im ersten Quartal brach das operative Ergebnis (Ebitda) um die Hälfte auf 13,9 Millionen Euro ein. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, stellte sie aber unter Vorbehalt etwaiger Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.

FACEBOOK FB.O - Birmingham: Das weltgrößte Internetnetzwerk gibt die Mitglieder seines neuen Kontrollgremiums bekannt. Zu dem Gremium gehörten unter anderem der ehemalige US-Bundesrichter und Religionsfreiheitsexperte Michael McConnell, der Verfassungsrechtler Jamal Greene, die kolumbianische Anwältin Catalina Botero-Marino und die ehemalige dänische Premierministerin Helle Thorning-Schmidt, der ehemalige Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, Andras Sajo, die jemenitische Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman und der ehemalige Chefredakteur des Guardian, Alan Rusbridger, teilte das Unternehmen mit. Das unabhängige Gremium, das einige als "Supreme Court" des Internetkonzerns bezeichnet haben, wird in der Lage sein, Entscheidungen des Unternehmens und von Facebook-Chef Mark Zuckerberg zu kippen. Das Hauptaugenmerk soll auf der Beurteilung von politischen Äußerungen der Nutzer liegen, denn Facebook steht seit langem wegen Problemen beim Umgang mit Inhalten in der Kritik: Die Beschwerden reichten von der vorübergehenden Entfernung eines berühmten Kriegsfotos eines nackten Mädchens, das vor einem Napalm-Angriff in Vietnam flieht, bis hin zur Nichtbekämpfung von Hassreden in Myanmar gegen die Rohingya und andere Muslime.

AUSTRIAN AIRLINES ODDN.UL - Wien: Die Lufthansa LHAG.DE -Tochter will einem Medienbericht zufolge bis 2023 rund 1100 ihrer 7000 Mitarbeiter entlassen. Die Fluggesellschaft plane zudem, die Gehälter in diesem Zeitraum um 13 Prozent zu kürzen, berichtete die nationale Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Insiderinformationen nach einer Sitzung des österreichischen Aufsichtsrats. Die Airline hatte im Rahmen der Corona-Krise bei der österreichischen Regierung Soforthilfen in Höhe von 767 Millionen Euro beantragt. Austrian war nicht sofort für eine Stellungsnahme erreichbar.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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