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FIRMEN-BLICK-Insider - HSBC holt sich für Frankreich-Deal Lazard ins Boot

Veröffentlicht am 15.10.2019, 16:30
Aktualisiert 15.10.2019, 16:40
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Insider - HSBC holt sich für Frankreich-Deal Lazard ins Boot

15. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HSBC HSBA.L - London: Die größte europäische Bank will einem Insider zufolge ihr Privatkundengeschäft in Frankreich verkaufen und hat dafür die US-Investmentbank Lazard LAZ.N engagiert. Ein Bieterprozess werde voraussichtlich in den kommenden Wochen starten, sagte eine mit der Sache vertraute Person zu Reuters. Lazard werde heimische Institute ansprechen, darunter BNP Paribas (DE:BNPP) BNPP.PA , Credit Mutuel und Societe Generale SOGN.PA . Allerdings werde ein Verkauf an einen lokalen Rivalen schwer, da diese Banken keine Eile hätten, ihre Präsenz zu erhöhen. Die französische Privatkundentochter von HSBC ist nach Schätzung von Analysten und Bankern rund eine Milliarde Euro wert. In 270 Filialen sind etwa 3000 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt arbeiten für HSBC in Frankreich 8000 Menschen.

WACKER NEUSON WACGn.DE - Frankfurt: Der Baumaschinenhersteller hat im dritten Quartal trotz höherer Umsatze weniger Gewinn gemacht und senkt seine Renditeprognose für das Gesamtjahr. Gründe für die schwächere Profitabilität im dritten Quartal seien im Wesentlichen ein ungünstiger Produkt- und Kundenmix im Neugerätebereich und eine geringere Produktivität in den Werken. Auch seien erwartete Ergebnisverbesserungen in den USA ausgeblieben. Die Aktie sackte um rund fünf Prozent ab.

GEA G1AG.DE - Frankfurt: Der Maschinenbauer prüft einen möglichen Verkauf seiner Tochter GEA Bock. Im Bereich der Kältetechnik gelte diese Sparte zukünftig nicht mehr als Kerngeschäft. Ein Verkauf könne im Laufe des Jahres 2020 erfolgen. GEA Bock baut mit weltweit rund 300 Mitarbeitern Kompressoren für Kühlanlagen.

DRÄGERWERK DRWG_p.DE - Frankfurt: Der Medizintechnikhersteller hat nach Umsatz- und Gewinnsteigerungen im dritten Quartal seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Nun werde ein währungsbereinigtes Plus von vier bis sechs (bisher: ein bis vier) Prozent) erwartet. Die EBIT-Marge solle weiterhin unverändert zwischen ein und drei Prozent liegen. Darin seien rund zehn Millionen Euro an erwarteten Restrukturierungskosten enthalten.

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JOHNSON & JOHNSON JNJ.N - New York: Nach der Umsatzprognose hat der US-Konsumgüter- und Pharmakonzern nun auch sein Gewinnziel angehoben. Grund ist die hohe Nachfrage nach den Krebsmedikamenten Darzalex und Imbruvica. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie peilt der Vorstand 2019 nun 8,62 bis 8,67 Dollar an statt bisher 8,53 bis 8,63 Dollar. Analysten erwarteten 8,60 Dollar. Im dritten Quartal stieg der Gewinn je Aktie auf 1,81 Dollar nach 1,44 Dollar vor Jahresfrist. Der Umsatz kletterte um 1,9 Prozent auf 20,73 Milliarden Euro und übertraf damit die Analysten-Schätzungen.

LATITUDE FINANCIAL LFS.AX - Sydney: Der Börsengang des australischen Finanzdienstleisters ist Finanzkreisen zufolge abgesagt. Der US-Finanzinvestor KKR KKR.N , die Deutsche Bank DBKGn.DE und der Investor Värde Partners, die an Latitude beteiligt sind, entschieden sich für die Absage, weil sich zu viele Hedgefonds und zu wenige langfristig orientierte Anleger für die Aktien interessierten, sagten zwei Insider zu Reuters. Mit einem Volumen von rund einer Milliarde australischen Dollar (gut 600 Millionen Euro) wäre es der größte Börsengang in Sydney in diesem Jahr gewesen. Latitude war 2015 aus der australischen und der neuseeländischen Tochter von GE Capital GE.N entstanden. Eine Latitude-Sprecherin kündigte eine Stellungnahme für Mittwoch an.

FLIXMOBILITY - München: Der Fernbus-Betreiber will im ersten Halbjahr 2020 zum ersten Mal außerhalb Deutschlands Flixtrain-Züge rollen lassen. In Schweden sollen dann die Verbindungen von Stockholm nach Malmö und Göteborg bedient werden, teilte Flixbus mit. Zudem sollen nächstes Jahr die Chancen ausgelotet werden, die die Liberalisierung des Eisenbahnmarkts in Frankreich biete. "Bemühungen zur Sicherung des Wagenmaterials für die Expansionspläne sind bereits in vollem Gange." Es gebe Gespräche mit Zugherstellern. In Deutschland nutzt Flixtrain ausrangierte, renovierte Reisezüge der Deutschen Bahn. - Bangalore: Der US-Bürovermieter zieht einem Agenturbericht zufolge eine Finanzspritze von JPMorgan (NYSE:JPM) JPM.N einer Unterstützung durch den japanischen Technologie-Investor und Großaktionär SoftBank 9984.T vor. Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, WeWork neige dem fünf Milliarden Dollar-Finanzierungspaket durch die US-Bank zu. SoftBank und WeWork wollten den Bericht nicht kommentieren. JPMorgan war zunächst nicht zu erreichen. Reuters hatte zuletzt von einem Insider erfahren, dass Softbank, der bereits rund ein Drittel an WeWork hält, dem Bürovermieter unter die Arme greifen und damit seinen Anteil ausbauen will. Nach dem geplatzten Börsengang könne es ohne frisches Kapital Ende des Jahres eng werden, hieß es. Der "Guardian" berichtete am Dienstag, dass WeWork bereits in dieser Woche mindestens 2000 Menschen entlassen wird.

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NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Die florierende Nachfrage aus Europa füllt die Auftragsbücher des Windturbinenbauers. Im dritten Quartal bestellten Kunden Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1700 Megawatt, nach 974 Megawatt im Vorjahresquartal, teilte der Konzern mit. 60 Prozent der Aufträge kamen dabei aus Europa, 28 Prozent aus den USA. Knapp die Hälfte des Auftragsvolumens machten Turbinentypen der neuesten Generation (Delta4000) aus.

FACC FACC.VI - Wien: Der Flugzeugzulieferer hat im ersten Halbjahr wegen Anlaufkosten für erst kürzlich in Serie gebrachte Produkte zur Kabinenausstattung einen Gewinnrückgang verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um knapp 44 Prozent auf 16,0 Millionen Euro, wie die österreichische Firma, die Airbus AIR.PA , Boeing (NYSE:BA) BA.N , Bombardier BBDb.TO und Embraer EMBR3.SA zu ihren Kunden zählt, mitteilte. Der Umsatz erhöhte sich marginal um 1,6 Prozent auf 373,4 Millionen Euro. Unter dem Strich sank der Gewinn auf 8,4 Millionen Euro nach 18,9 Millionen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro sowie eine Ebit-Marge von annäherend sechs Prozent. Zum Ende des ersten Halbjahres lag die Marge bei 4,3 Prozent.

FACEBOOK FB.O - London/San Francisco: Der Internetkonzern Facebook setzt den Ausbau seiner Krytowährung Libra trotz des Ausstiegs großer Investoren fort. In den Vorstand der für die weltweite Digitalwährung gegründeten Libra Association sind fünf Personen gewählt worden, darunter David Marcus von Facebook sowie Vertreter von dem Zahlungsunternehmen PayU, der Risikokapitalgesellschaft Andreessen Horowitz, der Blockchain-Firma Xapo Holdings und der gemeinnützigen Organisation Kiva Microfunds. Weitere Mitglieder der Vereinigung sind Vodafone VOD.L und die Mitfahrdienste Uber (NYSE:UBER) UBER.N und Lyft LYFT.O . Das Online-Auktionshaus Ebay EBAY.O , die Online-Bezahldienste Stripe und Paypal PYPL.O sowie die beiden Kreditkartenanbieter Mastercard (NYSE:MA) MA.N und Visa V.N stiegen aus dem Projekt aus. Wegen der potenziellen Zahl der Nutzer - bei Facebook sind etwa 2,4 Milliarden Menschen registriert - könnte die geplante Digitalwährung im internationalen Geldsystem langfristig eine wichtige Rolle spielen.

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BOEING BA.N - Washington: Die schlechten Nachrichten für die 737 MAX des amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing reißen nicht ab. Voraussichtlich können die Jets, die nach zwei tödlichen Abstürzen im März aus dem Verkehr gezogen wurden, erst "im Zeitraum Februar" ihren Dienst wieder aufnehmen, wie die US-Pilotenvereinigung SWAPA berichtet. Southwest LUV.N , United Airlines AAL.O und American Airlines AAL.O schätzen, dass die ihre 737 Max-Flotte Anfang Januar wieder abheben kann. Der Airbus AIR.PA -Rivale gab zuvor an, es werde "auf die Rückkehr in den Dienst im vierten Quartal" diesen Jahres hingearbeitet. Ein wichtiger Schritt - ein Zertifizierungstestflug von Boeing - wird erst Anfang November erwartet.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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