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FIRMEN-BLICK-Insider - Schwarz-Gruppe macht Zugeständnisse für Recycling-Zukauf

Veröffentlicht am 18.03.2021, 17:06
Aktualisiert 18.03.2021, 17:12
© Reuters.

18. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SCHWARZ GRUPPE - Frankfurt: Die Muttergesellschaft der Supermarktketten Lidl und Kaufland will einem Insider zufolge Unternehmensteile verkaufen, um die EU-Genehmigung zur Übernahme von Suez (PA:ENGIE) SEVI.PA -Recyclingtöchtern zu erhalten. Schwarz will über seine Umweltsparte PreZero Recyclingaktivitäten in den Niederlanden, Luxemburg, Deutschland und Polen im Wert von 1,1 Milliarden Euro vom französischen Mischkonzern Suez übernehmen. Die EU-Kommission wollte Mitte April entscheiden, ob sie etwaige Zugeständnisse akzeptiert oder eine ausführliche Prüfung des Vorhabens einleitet. Von der Schwarz Gruppe war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

COHERENT COHR.O - Bangalore: Der Optikausrüster II-VI IIVI.O hat sein Übernahmeangebot für den US-Laserexperten auf sieben Milliarden Dollar erhöht. Erst am Mittwoch hatte mit Lumentum LITE.O ein weiterer Interessent seine Offerte für Coherent auf 6,9 Milliarden Dollar erhöht. Ein weiterer möglicher Käufer ist MKS Instruments MKSI.O . Coherent gibt dem Angebot von II-VI derzeit den Vorzug. Das Unternehmen gilt wegen seiner Mikroelektronik-Sparte als attraktives Übernahmeziel. Diese könnte von einer anziehenden Nachfrage nach Flachbildschirmen profitieren, in denen organischen Leuchtdioden verbaut werden.

WACKER NEUSON WACGn.DE - Der Baumaschinenhersteller will für 2020 wieder eine Dividende zahlen. 60 Cent je Aktie sollen ausgeschüttet werden, wie das Münchner Unternehmen mitteilte. Das entspricht dem Vorschlag für 2019, den Wacker Neuson unter dem Eindruck der Corona-Pandemie nachträglich zurückgezogen hatte. Der operative Gewinn (Ebit) brach 2020 um fast die Hälfte auf 73 Millionen Euro ein. Trotzdem will das Unternehmen bis zu 53 Millionen Euro in die Hand nehmen, um bis zu 2,45 Millionen Aktien zurückkaufen, rund 3,5 Prozent des Grundkapitals.

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IAG ICAG.L - London: Die British-Airways-Mutter will über eine Anleihe eine Milliarde Euro einsammeln. Sollte der Flugverkehr länger als erwartet wegen der Corona-Pandemie brachliegen, helfe das Geld, die Durststrecke zu überwinden, teilte der Konzern, zu dem auch die spanische Airline Iberia und die irische Aer Lingus gehören, mit. Der Bond soll in zwei Tranchen begeben werden zu je 500 Millionen Euro, eine mit einer Laufzeit bis 2025, die andere bis 2029.

GOOGLE GOOGL.O - Bangalore: Der Technologieriese will in diesem Jahr über sieben Milliarden Dollar in Büros und Datenzentren in den USA investieren. Eine Milliarde davon soll nach Kalifornien fließen. Im Rahmen der Investitionen sollen 10.000 neue Vollzeit-Jobs bei Google entstehen, wie Sundar Pichai, Chef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, sagte.

NOKIA NOKIA.HE - Helsinki: Der finnische Netzwerkausrüster rechnet bis 2023 mit einem Anstieg seiner operativen Marge auf zehn bis 13 Prozent. Zudem wolle man schneller als der Markt wachsen, teilte Nokia im Rahmen des Kapitalmarkttages mit. Für dieses Jahr erwartet der Konzern eine operative Marge zwischen sieben und zehn Prozent.

HAPAG-LLOYD HLAG.DE - Deutschlands größte Reederei hält sich trotz florierender Containertransporte mit einem genauen Ausblick für das Gesamtjahr zurück. Das Unternehmen geht zwar nach wie vor davon aus, dass sowohl das Ebitda als auch das Ebit 2021 deutlich über dem des Vorjahres liegen werden. Wegen der Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Pandemie und den wirtschaftlichen Folgen sei eine detaillierte Prognose für das Ergebnis derzeit aber nicht möglich, teilte Hapag Lloyd mit. Die Engpässe in den Lieferketten würden sich vermutlich erst in der zweiten Jahreshälfte abschwächen.

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DEUTZ DEZG.DE - Frankfurt: Der Motorenbauer ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht und streicht daher die Dividende. Als einen Grund nannte Deutz die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise, die den Umsatz belastet hätten. Der Nettoverlust belief sich 2020 auf 107,6 Millionen Euro nach einem Konzerngewinn von 52,3 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz rutschte um 29,6 Prozent auf 1,295 Milliarden Euro ab. Für 2021 ist Deutz zuversichtlicher: Man gehe davon aus, dass die Investitionsbereitschaft der Kunden nach und nach zunehmen werde, so dass der Umsatz auf 1,4 Milliarden Euro steigen sollte. Das Ebit vor Sondereffekten solle mindestens ausgeglichen sein.

VOSSLOH VOSG.DE - Düsseldorf: Der Bahnzulieferer hat 2020 der Corona-Krise getrotzt und seine angehobenen Jahresziele erreicht. Bei einem Umsatzplus auf rund 870 (Vorjahr: 861,5) Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebit) auf 73,1 (55,7) Millionen Euro. Die Ebit-Marge erreichte 8,4 (6,1) Prozent und lag damit am oberen Rand des Zielkorridors. "Nach Jahren der Neuausrichtung und Restrukturierung markiert 2020 einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte unseres Konzerns", betonte Vorstandschef Oliver Schuster. Vossloh habe das richtige Angebot, um von der Renaissance des Schienenverkehrs im digitalen Zeitalter zu profitieren und diese zu befördern. Der Manager bestätigte seine Ziele für 2021, die einen Umsatz von 850 bis 925 Millionen Euro vorsehen und eine Marge zwischen sieben und acht Prozent.

TESLA TSLA.O - Washington: In den USA wird erneut ein Unfall mit einem Tesla, der vermutlich im Autopilot-Modus unterwegs war, untersucht. In dieser Woche rammte ein Tesla-Fahrer mit seinem E-Auto auf einer Landstraße in Michigan ein parkendes Polizeiauto, als die Beamten gerade einen Wildunfall aufnahmen. Verletzt wurde nach Behördenangaben niemand, der 22-jährige Fahrer wurde verwarnt. Die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA nahm sich in der Vergangenheit schon mehr als ein Dutzend Unfälle vor, bei denen die Funktion des automatisierten Fahrens überprüft wurde. Bei aktiviertem Autopilot kam es zu drei Unfällen mit Todesopfern. Tesla verweist darauf, dass auch in diesem Fahrmodus die Hände jederzeit am Steuer bleiben müssen, die Fahrer halten sich aber nicht immer daran.

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SARTORIUS SATG.DE - Frankfurt: Der Laborausrüster schraubt nach einem guten Jahresstart seine Prognose für 2021 hoch. Sartorius erwartet nun beim Umsatz ein Plus von rund 35 Prozent nach 19 bis 25 Prozent und eine operative Ebitda-Marge von 32 Prozent nach 30,5 Prozent. Der Auftragseingang während der ersten zehn Wochen des Jahres sei sehr stark gewesen und man rechne weiter mit einer hohen Nachfrage, teilte die Göttinger Firma mit. "Der Großteil des zusätzlich erwarteten Geschäfts steht in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie." So würden Produkte des Unternehmens für die Herstellung von Impfstoffen und für Corona-Tests benötigt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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