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FIRMEN-BLICK-Jenoptik spricht abermals Umsatzwarnung aus

Veröffentlicht am 19.10.2020, 23:51
Aktualisiert 19.10.2020, 23:54

19. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

JENOPTIK JENGn.DE - Berlin: Der Technologiekonzern senkt erneut seine Erwartung an den Jahresumsatz. Die Erlöse dürften zwischen 730 und 750 Millionen Euro liegen, teilt das Unternehmen mit. Zuvor hatte der Konzern 770 bis 790 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dies entspreche einem Rückgang zum Vorjahr um zehn bis 13 Prozent. Der Umsatz im dritten Quartal habe unter dem Vorjahreswert gelegen, sei jedoch gegenüber dem zweiten Quartal 2020 gestiegen. Nach vorläufigen Schätzungen habe sich der Auftragseingang im dritten Quartal auf Vorjahresniveau stabilisiert. Die Ebitda-Marge für das Gesamtjahr werde dagegen nunmehr am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne von 14,5 bis 15,0 Prozent gesehen.

IBM (NYSE:IBM) IBM.N - Bangalore: IBM hat im dritten Geschäftsquartal dank des lukrativen Cloud-Geschäfts die Erwartungen der Experten beim Umsatz leicht übertroffen. Der US-Computerkonzern gab nach Börsenschluss zwar einen um 2,6 Prozent niedrigeren Umsatz von 17,56 Milliarden Dollar bekannt. Nach Refinitiv-Daten hatten Analysten jedoch nur mit 17,54 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn stieg auf 1,7 Milliarden Dollar von 1,67 Milliarden Dollar. Ohne Sonderposten lag das Ergebnis bei 2,58 Dollar je Aktie, was im Rahmen der Analystenschätzungen lag. Der Umsatz der Cloud-Sparte stieg um 19 Prozent auf sechs Milliarden Dollar.

COMPLEO CHARGING SOLUTIONS COM.DE - Die Aktie des Ladesäulen-Bauers kommt zu einem Preis von 49 Euro an die Börse. Insgesamt seien 1,656 Millionen Aktien bei Investoren in Deutschland platziert worden, teilt das Unternehmen mit. Die Preisspanne reichte von 44 bis 59 Euro je Aktie. Unter der Annahme einer vollständigen Ausübung der Greenshoe-Option belaufe sich das gesamte Angebotsvolumen auf rund 81 Millionen Euro. Der dem Unternehmen zurechenbare Bruttoerlös aus dem Angebot betrage etwa 44 Millionen Euro. Basierend auf dem endgültigen Angebotspreis wird sich die Marktkapitalisierung von Compleo auf 168 Millionen Euro belaufen. Die Aufnahme des Handels der Aktien am regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse wird für den 21. Oktober erwartet.

INTEL INTC.O - Bangalore: Der weltgrößte Chipkonzern steht laut einem Insider kurz vor dem Verkauf seiner NAND-Speicherchip-Sparte an den südkoreanischen Halbleiterhersteller SK Hynix 000660.KS . Der Verkaufspreis könnte sich auf rund zehn Milliarden Dollar in bar belaufen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Intel-Aktien legten daraufhin an der Wall Street fast drei Prozent zu. Beide Unternehmen wollten sich nicht dazu äußern.

TCI/ATLANTIA ATL.MI - Der Hedgefonds TCI hat seinen Anteil am italienischen Infrastrukturkonzern Atlantia auf über zehn Prozent ausgebaut. "Wir sind ein langfristiger Investor in Atlantia und haben unsere Beteiligung an der Gruppe auf über zehn Prozent erhöht", sagte TCI-Partner Jonathan Amouyal Reuters. TCI war bislang über verschiedene Finanzkonstrukte mit rund sechs Prozent an dem italienischen Konzern beteiligt. Atlantia hat für den 30. Oktober eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Dort sollen die Aktionäre über die Abspaltung und den Verkauf der 88-prozentigen Beteiligung an dem Autobahnbetreiber Autostrade abstimmen. Atlantia ist seit 2018 in einen Rechtsstreit mit der Regierung in Rom verwickelt, als eine von Autostrade betriebene Brücke bei Genua einstürzte. 43 Menschen starben.

MONTE DEI PASCHI DI SIENA BMPS.MI - Rom/Mailand: Der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte treibt einem Insider zufolge die Pläne zur Privatisierung der Krisenbank voran. Einem von Conte unterzeichneten Dekret zufolge dürfe das Finanzministerium Monte Paschi beim Abbau des 8,1 Milliarden Euro großen Bergs an Problemkrediten helfen, sagte ein Regierungsvertreter. Das Büro des Ministerpräsidenten lehnte eine Stellungnahme ab. Die älteste Bank der Welt wurde 2017 mit einem acht Milliarden Euro schweren Rettungspaket der Regierung vor dem Zusammenbruch bewahrt. Der Staat hält derzeit einen Anteil von 68 Prozent. Bis Mitte 2022 muss Monte Paschi nach den Vorgaben der EU wieder privatisiert werden. Die mitregierende 5-Sterne-Partei hatte auf Verhandlungen mit der EU gedrängt, um die Privatisierung zu verschieben. Das Finanzministerium hat dies Regierungskreisen zufolge vehement abgelehnt.

WIRECARD WDIG.DE - München: Der bis vor kurzem als Heidelpay firmierende Zahlungsdienstleister Unzer POS übernimmt einen kleinen Teil des insolventen Wirecard-Konzerns. Die Wirecard Retail Services, die mit rund 20 Mitarbeitern etwa 3600 Einzelhändler betreut und ihnen 700 Terminals zur Abwicklung von Kartenzahlungen vermietet hat, geht rückwirkend zum 1. Oktober an Unzer, wie der zuständige Insolvenzverwalter Philip Heinke mitteilte. Das Unternehmen hatte sich ursprünglich auch für das Kerngeschäft von Wirecard interessiert und dem Rivalen nach der Pleite mehrere Dutzend Mitarbeiter abgeworben. Wirecard Retail ist nach einem Call-Center in Leipzig die zweite Wirecard-Tochter in Deutschland, die einen neuen Eigentümer gefunden hat.

CONOCOPHILLIPS COP.N - Wien: Der US-Ölkonzern kauft für 9,7 Milliarden Dollar seinen kleineren Konkurrenten Concho Resources CXO.N . Der Zukauf ist die größte Übernahme in der Ölschiefer-Branche in diesem Jahr. Concho-Aktionäre bekommen für jedes gehaltene Papier 1,46 Aktien von ConocoPhillips (NYSE:COP). Reuters-Berechnungen zufolge entspricht der Deal für 49,30 Dollar je Aktie einem Aufschlag von 1,4 Prozent auf dem Schlusskurs von Concho am Freitag. Zusammen erwarten die Unternehmen bis 2022 jährliche Kosteneinsparungen von 500 Millionen Dollar.

TOKYO STOCK EXCHANGE - Der japanische Börsenbetreiber will nach einer schweren Technik-Panne seine Krisenpläne überarbeiten. Bis März solle das Regelwerk in Zusammenarbeit mit Marktteilnehmern und der Finanzaufsicht erarbeitet werden, teilte die Tokyo Stock Exchange mit. Am 1. Oktober hatten technische Probleme den Handel an der weltweit drittgrößten Börse einen Tag lang lahmgelegt. Das war der gravierendste Ausfall seit Einführung des elektronischen Handels 1999.

HYUNDAI MOTOR 005380.KS /KIA MOTORS 000270.KS - Seoul: Die Partner erwarten im dritten Quartal Milliardenbelastungen durch Qualitätsprobleme. Die Rückstellungen, die zu rund zwei Drittel auf Hyundai und zu etwa einem Drittel auf Kia entfallen, summieren sich auf umgerechnet 2,94 Milliarden Dollar.

HOCHTIEF HOTG.DE - Essen: Die australische Hochtief-Tochter Cimic verkauft 50 Prozent ihrer Anteile an dem Minenspezialisten Thiess an den Finanzinvestor Elliott. Dem Kaufpreis liege ein Unternehmenswert von Thiess von 4,3 Milliarden australischen Dollar (2,6 Milliarden Euro) zugrunde. Thiess betreibt Tagebau und Untertagebau in Australien, Asien, Afrika und Amerika und beschäftigt 14.000 Mitarbeiter. Cimic hält bislang 100 Prozent an Thiess. Cimic wiederum gehört zu 77,4 Prozent Hochtief . Cimic erwartet durch den Deal einen Gewinn vor Steuern von rund 2,2 Milliarden australischen Dollar.

EVOTEC EVTG.DE - Frankfurt: Das Biotechunternehmen erhält eine Finanzspritze von der Stiftung des Microsoft MSFT.O -Gründers Bill Gates zur Entwicklung eines Corona-Medikaments. Ziel sei die Entwicklung und Produktion einer Antikörper-Therapie zur Prävention schwerer Covid-19-Verläufe bei anfälligen Bevölkerungsgruppen in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen, teilte Evotec mit. Zur Höhe der Förderung, die die US-Tochter Just erhält, machte das Hamburger Unternehmen keine Angaben.

PHILIPS PHG.AS - Amsterdam: Aufgrund der Coronakrise und der daraus resultierenden gestiegenen Ausgaben für Medizin hat der niederländische Medizintechnikkonzern einen weitaus höheren Gewinn erzielt als erwartet. Im dritten Quartal kletterte der bereinigte Ebita-Gewinn um 32 Prozent auf 769 Millionen Euro, wie Philips (DE:PHI1) mitteilte. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 4,98 Milliarden Euro. Die Analysten hatten ein Ebita von 630 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,82 Milliarden Euro erwartet.

HANNOVER RÜCK HNRGn.DE - Die für das Deutschland-Geschäft zuständige Tochter E+S Rückversicherung erwartet im kommenden Jahr insgesamt steigende Preise und verbesserte Konditionen in der Schaden-Rückversicherung im deutschen Markt. Die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz durch finanzstarke Anbieter werde vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie weiter steigen.

ALIBABA 9988.HK - Bangalore: Der chinesische Amazon AMZN.O -Rivale wird Mehrheitsaktionär des Supermarktbetreibers Sun Art Retail 6808.HK . Alibaba erhöhe seine Beteiligung von 21 auf 72 Prozent, teilte das Unternehmen mit. "Da die Corona-Pandemie die Digitalisierung der Unternehmen und des Lebensstils der Vebraucher beschleunigt hat, stärkt unser Engagement bei Sun Art unsere Vision des neuen Einzelhandels", sagte Konzernchef Daniel Zhang.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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