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FIRMEN-BLICK-Lotto-Vermittler Zeal verliert weniger Umsatz als gedacht

Veröffentlicht am 26.01.2021, 21:16
Aktualisiert 26.01.2021, 21:18
© Reuters.

26. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ZEAL NETWORK TIMAn.DE - München: Der Lotterievermittler hat seine bereits angehobenen Ziele 2020 übertroffen. Der Umsatz sei zwar wegen des Wechsels des Geschäftsmodells von umstrittenen Zweitlotterien auf die weniger lukrative Vermittlung von "Lotto 6 aus 49" und anderen staatlichen Lotterien um 23 Prozent auf 86,9 Millionen Euro gesunken, teilte Zeal mit. Er habe aber die erwarteten 80 bis 83 Millionen damit deutlich übertroffen. Das Transaktionsvolumen stieg um 40 Prozent. Auch der operative Gewinn (Ebitda) lag mit 12,4 (29,4) Millionen Euro über den prognostizierten acht bis zehn Millionen Euro. Zu Zeal gehört unter anderem der Internet-Lottoanbieter Lotto24 LO2k.DE .

SYMRISE SY1G.DE - Frankfurt: Wegen eines Hackerangriffs vor Weihnachten hat der Aromenhersteller seine Jahresziele beim Umsatz knapp verfehlt. Statt der erwarteten drei bis vier Prozent habe das organische Umsatzwachstum 2,7 Prozent betragen, teilte das Unternehmen mit. Nach Entdeckung einer Cyber-Attacke im Dezember habe Symrise "wesentliche Systeme heruntergefahren", was die Geschäftsabläufe zeitweise stark eingeschränkt habe. Zum Gewinn teilte das Unternehmen mit, es erwarte eine Ebitda-Marge am unteren Ende der Prognose zwischen 21 und 22 Prozent. Weitere Zahlen sollen am 9. März veröffentlicht werden.

UNICREDIT CRDI.MI - Rom: Insidern zufolge will Italiens zweitgrößte Bank den ehemaligen UBS-Banker Andrea Orcel zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernennen. Die Bank war auf der Suche nach einem neuen Chef, nachdem CEO Jean Pierre Mustier am 30. November erklärt hatte, dass er spätestens bei der jährlichen Aktionärsversammlung im April zurücktreten werde. Die Anleger sahen die mögliche Personalentscheidung positiv: Die Aktien legten an der Börse in Mailand 4,8 Prozent zu.

AMERICAN EXPRESS AXP.N - Bangalore: Die geringe Kauflust der Verbraucher in der Corona-Krise macht dem Kreditkartenanbieter zu schaffen. Im vierten Quartal fiel der Gewinn um 15 Prozent, teilte American Express (NYSE:AXP) mit. "Während wir vorsichtig bleiben, was das Tempo der Erholung angeht, konzentrieren wir uns darauf, unser Ziel zu erreichen, im Jahr 2022 wieder bei den ursprünglichen EPS-Erwartungen zu sein, die wir für 2020 hatten", sagte Konzern-Chef Stephen Squeri.

VERIZON VZ.N - Bangalore: Dem US-Telekomkonzern macht die Konkurrenz durch die Deutsche-Telekom DTEGn.DE -Tochter T-Mobile US TMUS.O und durch AT&T T.N zu schaffen. Im vierten Quartal seien 279.000 Vertragskunden gewonnen worden, teilte Verizon mit. Das sind deutlich weniger als erwartet. Alle drei großen Anbieter investieren aktuell massiv in den Ausbau des 5G-Netzes. Der Gewinn fiel um fast elf Prozent auf 4,72 Milliarden Dollar, während der Umsatz nur leicht nachgab.

3M (NYSE:MMM) MMM.N - Bangalore: Der erhöhte Bedarf an Atemschutzmasken in der Corona-Pandemie hat dem US-Mischkonzern einen Gewinnsprung beschert. Der Nettogewinn kletterte im vierten Quartal um 43 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar, der Nettoumsatz stieg um 5,8 Prozent auf 8,6 Milliarden Dollar. Der Gesundheitsbereich habe zum Jahresschluss am besten von den vier Konzernbereichen abgeschnitten, teilte 3M mit. Allein in der Sparte sei der Umsatz binnen Jahresfrist um 12,3 Prozent gestiegen. 3M ist einer der größten Produzenten von Atemschutzmasken. Darüber hinaus produziert das Unternehmen auch Schutzkleidung, Fahrbahnmarkierungen, Klebstoff und Büromaterial wie die post-it-Klebezettel. Für 2021 erwartet 3M ein Umsatzplus von fünf bis acht Prozent.

JOHNSON & JOHNSON JNJ.N - Bangalore: Der US-Pharmakonzern hat im vierten Quartal zugelegt. Die Erlöse stiegen um 8,3 Prozent auf 22,48 Milliarden Dollar. Der Vorstand kündigte an, bald Einzelheiten über seinen COVID-Impfstoff-Kandidaten zu veröffentlichen. Früheren Angaben zufolge soll der Zulassungsantrag in der Europäischen Union im Februar gestellt werden.

GENERAL ELECTRIC GE.N - Bangalore: Der US-Industriekonzern hat im vierten Quartal mehr aus seinem operativen Geschäft herausgeholt als gedacht. Der Mittelzufluss (free cash-flow) im Industriegeschäft erreichte von Oktober bis Dezember 4,37 (2019: 3,88) Milliarden Dollar, wie GE mitteilte. Der Konzern hatte 2,5 Milliarden oder mehr in Aussicht gestellt. Er profitiert von der Erholung im Geschäft mit Kraftwerken und Erneuerbaren Energien. Im laufenden Jahr sollen 2,5 bis 4,5 Milliarden Dollar Cash-flow erwirtschaftet werden. Der bereinigte Gewinn lag im Quartal mit 718 Millionen (1,78 Milliarden) Dollar leicht unter den Erwartungen der Analysten.

KUAISHOU TECHNOLOGY - Bangalore: Die chinesische Online-Videoplattform will bei ihrem Börsengang bis zu 5,4 Milliarden Dollar einnehmen. Es würden 365,2 Millionen Aktien für 105 bis 115 Hongkong-Dollar angeboten, teilte das vom Technologiekonzern Tencent 0700.HK gestützte Unternehmen mit, das damit die größte Neuemission in Hongkong seit mehr als einem Jahr stemmen dürfte. Damit könnte der TikTok-Wettbewerber letztlich mehr als 60 Milliarden Dollar wert sein. Bei einer Finanzierungsrunde Ende 2019 war die Plattform, über die Nutzer private Videos hochladen aber auch Live-Streaming-Programme verfolgen können, noch mit 30 Milliarden Dollar bewertet worden. Der Handel soll nächsten Freitag starten.

IFM GLOBAL INFRASTRUCTURE FUND/NATURGY NTGY.MC - Madrid: Der Investmentfonds will sich an dem spanischen Energieversorger Naturgy beteiligen. IFM GIF teilte mit, eine Offerte zum Erwerb von 22,69 Prozent der Naturgy-Aktien für insgesamt 5,06 Milliarden Euro vorgelegt zu haben. Das Angebot siehe mindestens den Kauf von 17 Prozent der Aktien vor. Rioja Acquisition und GIP III Canary 1, die zusammen 41,1 Prozent an Naturgy halten, wollen ihre Anteile zwar nicht verkaufen, werden die Transaktion aber auch nicht verhindern. An der Börse schossen die Naturgy-Titel um 15 Prozent in die Höhe.

INDUS INHG.DE - Düsseldorf: Dank eines Schlussspurts im vierten Quartal hat die auf Firmenbeteiligungen spezialisierte Holding im vergangenen Jahr wohl einen höheren operativen Ertrag (Ebit) erzielt als ursprünglich angenommen. Der operative Ertrag 2020 werde voraussichtlich in einer Spanne zwischen 20 und 30 Millionen Euro liegen, teilte Indus mit. Noch im November hatte die Holding bekräftigt, dass diese Kennzahl zum Jahresende wohl bei maximal 20 Millionen Euro liegen werde. Indus will am 23. März endgültige Zahlen für das vergangene Jahr vorlegen. Indus ist auf die Beteiligung an mittelständischen Firmen unter anderem im Maschinenbau sowie der Medizintechnik spezialisiert.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Die durch die Corona-Pandemie lahmgelegte Luftfahrtindustrie macht dem britischen Triebwerkshersteller zu schaffen. Rolls-Royce kassierte seine Jahresprognose für Flugstunden in 2021. Der Vorstand rechnet nun damit, dass die Flugstunden wohl nur etwa 55 Prozent des Niveaus von 2019 erreichen werden statt der ursprünglich erwarteten 70 Prozent. Weniger Flugstunden der Airlines bedeuten für Rolls-Royce geringere Wartungsleistungen und damit Mindereinnahmen. Der Konzern kündigte daher einen Geldmittelabfluss von zwei Milliarden Pfund in diesem Jahr an. Der Vorstand bekräftigte aber, dass der Cashflow im Verlauf der zweiten Jahreshälfte wieder ins positive drehen werde.

AUTO1 IPO-AG1.F - Frankfurt: Die Orderbücher beim Börsengang des Gebrauchtwagenhändlers sind bereits kurz nach dem Beginn der Zeichnungsfrist gefüllt. Nach gut einer halben Stunde meldete eine der beteiligten Banken, es lägen Kauforders für das vollständige Emissionsvolumen von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro vor. Das ist für viele Fonds die Voraussetzung, dass sie sich an einer Neuemission beteiligen dürfen. Für einen erfolgreichen Börsengang sind allerdings Aufträge über das Doppelte des Volumens nötig, damit der Börsenkandidat bei der Zuteilung der Aktien auswählen kann. Die Zeichnungsfrist läuft bis 2. Februar.

EQT EQTAB.ST - Stockholm: Der schwedische Investor übernimmt den Immobilien-Investment-Manager Exeter Property Group. Der Kaufpreis liege bei 1,87 Milliarden Dollar, teilte EQT mit, davon 800 Millionen Dollar in Aktien. Exeter verwaltet ein Vermögen von mehr als zehn Milliarden Dollar. Exeter erwirbt, entwickelt und managt Logistik-, Industrie-, Büro- und Wohnimmobilien in den USA und in Europa. EQT teilte ferner mit, dass der Nettogewinn 2020 auf 283 (Vorjahr 149) Millionen Euro geklettert sei und damit über den Analystenschätzungen von 230 Millionen Euro lag. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 2,40 schwedischen Kronen pro Aktie vor.

HYUNDAI 005380.KS - Seoul: Der südkoreanische Autobauer hat im vierten Quartal dank der regen Nachfrage nach Geländelimousinen (SUV) und Premium-Fahrzeugen mehr verdient. Der Nettogewinn stieg um 57 Prozent auf 1,3 Billionen Won (0,97 Milliarden Euro), blieb damit aber hinter den Analystenschätzungen von 1,5 Billionen Won zurück. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 29,2 Billionen Won zu. Für 2021 rechnet Hyundai mit Absatzzuwächsen vor allem in China und Nordamerika.

VDA - Düsseldorf: Der Automobilverband hofft mit dem Abflauen der Corona-Pandemie und zügigerem Impfen auf eine Erholung der Nachfrage. "Wir sind für das zweite Halbjahr verhalten optimistisch, dass es wieder aufwärts geht, und dass es zu einigen Nachholeffekten kommt", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller im "ZDF Morgenmagazin". Müller bekräftigte, Hybridfahrzeuge seien der ideale Einstieg in die Elektromobilität. Die staatliche Förderung von Elektroautos treibe zudem die Nachfrage an. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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