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FIRMEN-BLICK-LPKF übertrifft trotz Umsatzeinbruch Erwartungen

Veröffentlicht am 21.10.2020, 12:39
Aktualisiert 21.10.2020, 12:42

21. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

LPKF LASER LPKG.DE - München: Umsatz und Gewinn des Laser-Maschinenbauers sind im dritten Quartal eingebrochen. Der Umsatz habe bei 25,2 Millionen Euro gelegen, teilte das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover mit. Das sind 28 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, entspricht aber den Erwartungen, die LPKF auf 24 bis 27 Millionen Euro beziffert hatte. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) schrumpfte auf vier (5,2) Millionen Euro, lag aber dank Kostensenkungen über den eigenen Prognosen von ein bis drei Millionen Euro. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr gibt LPKF weiterhin nicht.

ÖSTERREICHISCHE POST POST.VI - Wien: Österreichs führender Logistik- und Postdienstleister sieht in den kommenden Jahren gute Wachstumschancen in der Türkei. Ziel sei es, mit der Tochterfirma Aras Kargo zum Marktführer im türkischen Paketmarkt aufzusteigen, sagte Vorstandschef Georg Pölzl in Istanbul. In den nächsten fünf Jahren seien Investitionen von einer Milliarde Türkischen Lira (108 Millionen Euro) geplant. Das Geld soll vor allem in die IT fließen. Die mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Post hatte sich im Sommer nach einem langen und zähen Streit mit der Eigentümerfamilie einen Mehrheitsanteil von 80 Prozent an Aras Kargo gesichert. Der türkische Paketzusteller mit 1000 Filialen und 14.000 Mitarbeitern ist derzeit die Nummer zwei.

CREDIT SUISSE CSGN.S /AXA AXAF.PA - Zürich: Die Schweizer Großbank will im Rahmen ihrer Smartphone-Bank CSX auch ein Versicherungsangebot auf den Markt bringen. In Zusammenarbeit mit dem französischen Versicherungsriesen Axa , der einen Ableger in der Schweiz hat, will das Institut Kunden ab dem ersten Quartal 2021 ausgewählte Versicherungsprodukte anbieten. CSX soll der Credit Suisse zufolge in der kommenden Woche starten. Mit der im September angekündigten digitale Bank will das Geldhaus vor allem bei jungen Kunden punkten und greift Handy-Banken wie die britische Revolut oder die deutsche N26 an. CHEM 051910.KS - Seoul: Der Tesla TSLA.O - und VW VOWG_p.DE -Zulieferer profitiert vom weltweiten E-Autoboom. Nach einem Rekordgewinn im dritten Quartal kündigte der südkoreanische Batteriehersteller Zuwächse auch für das Jahresendgeschäft an. Im Zeitraum Juli bis September schnellte der Betriebsgewinn um 159 Prozent auf 902 Milliarden Won (902 Millionen Euro).

IBERDROLA IBE.MC - Madrid: Die US-Tochter des spanischen Versorgers, Avangrid AGR.N , will den Wettbewerber PNM Resources PNM.N für rund 4,3 Milliarden Dollar schlucken. Der PNM-Vorstand segnte das Angebot von 50,3 Dollar je Aktie ab. Das fusionierte Unternehmen wird nach Angaben von Iberdrola einen Nettogewinn von 850 Millionen Dollar verbuchen. Iberdrola hat in den ersten neun Monaten mehr verdient. Der Nettogewinn kletterte um 4,7 Prozent auf 2,68 Milliarden Euro.

RANDSTAD RAND.AS - Amsterdam: Der Personaldienstleister hat nach den Einbußen in der Corona-Krise aufgeholt und im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Das operative Ergebnis (Ebitda) erreichte 199 (Vorjahr: 236) Millionen Euro, während Analysten nur mit 129 Millionen gerechnet hatten. Im zweiten Quartal hatte das niederländische Unternehmen wegen der schwachen Nachfrage nach Zeitarbeitskräften einen Nettoverlust verbucht und ein Ebita von 67 Millionen Euro.

AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farbenkonzern hat mit einem Anstieg des operativen Gewinns im dritten Quartal um 18 Prozent auf 353 Millionen Euro die Markterwartungen übertroffen. Analysten hatten mit 339,6 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 2,27 Milliarden Euro, auf Basis konstanter Wechselkurse wäre er um ein Prozent gestiegen. Wegen der Unwägbarkeiten rund um die Corona-Pandemie wagt der Vorstand keine konkrete Prognose.

GAM GAMH.S - Zürich: Beim krisengeschüttelten Fondshaus setzt sich der Aderlass beim Vermögen fort. Aus den Anlagevehikeln des Kerngeschäfts Investment Management zogen die Kunden im dritten Quartal 2,4 Milliarden Franken ab. Dem standen positive Markt- und Wechselkursbewegungen von netto 0,8 Milliarden Franken gegenüber. Insgesamt kam GAM Ende September noch auf verwaltete Vermögen von 119,4 Milliarden Franken nach 120,4 Milliarden nach sechs Monaten. Mit einem Sparprogramm will die Firma zurück in die Spur finden. GAM bekräftigte, die Kosten 2020 um mindestens 65 Millionen Franken drücken zu wollen.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Der schwedische Netzwerkausrüster profitiert vom Aufbau des neuen Mobilfunkstandards 5G und hat daher im dritten Quartal einen Gewinnsprung verbucht. Das Betriebsergebnis stieg auf 9,0 Milliarden Kronen (871 Millionen Euro) von 6,5 Milliarden vor Jahresfrist und übertraf damit die Markterwartungen von 6,98 Milliarden Kronen. Der Umsatz legte um ein Prozent auf 57,5 Milliarden Kronen zu. "Covid-19 hatte bisher nur begrenzte Auswirkungen auf unser Geschäft, aber wir beobachten alle Anzeichen einer Änderung der Situation genau", erklärte Konzernchef Borje Ekholm.

SOFTWARE AG SOWGn.DE - Düsseldorf: Das von einem Hacker-Angriff in Mitleidenschaft gezogene IT-Unternehmen hat im dritten Quartal nach ersten Berechnungen weniger umgesetzt. Der Auftragseingang stieg nach vorläufigen Daten um ein bis vier Prozent auf 98,5 bis 101,5 Millionen Euro, während die Erlöse um 16 bis 14 Prozent auf 180,5 bis 185 Millionen Euro sanken. Das operative Ergebnis (Ebit) erreichte 20,4 bis 23,9 Millionen Euro. Der Start ins vierte Quartal sei gut gelungen und Auftragseingänge über etwa 30 Millionen Euro bereits gebucht. Das stimme den Vorstand zuversichtlich,die Jahresziele zu erreichen, hieß es.

WALT DISNEY DIS.N - Los Angeles: Der Unterhaltungskonzern muss die Wiedereröffnung seines Freizeitparks in Kalifornien wegen der hohen Anzahl an Coronavirus-Fällen im Bundesstaat auf unbestimmte Zeit verschieben. Themenparks mit einer Kapazität von mehr als 15.000 Besuchern müssten warten, bis das Corona-Risiko des Countys auf die niedrigste Stufe gesenkt werde, was bedeutet, dass die Anzahl der täglichen Fälle weniger als eins pro 100.000 Einwohner betragen müsse, erklärte der kalifornische Gesundheitsminister Mark Ghaly. "Durch diese staatlichen Richtlinien werden wir vorerst geschlossen bleiben", sagte Ken Potrock, Präsident der Disneyland Resorts. Die Entscheidung trifft neben Disneyland auch Universal Studios CMCSA.O und Legoland, die alle seit Mitte März geschlossen sind.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Sydney: Die Hongkonger Fluggesellschaft kürzt wegen der Corona-Pandemie fast ein Viertel der Stellen und stellt ihre Regionalfluglinie "Cathay Dragon" ein. "Die Zukunft bleibt höchst ungewiss und es ist klar, dass die Erholung schleppend ist", erklärte Cathay. Das Unternehmen berief sich dabei auf die Prognose der Internationalen Luftverkehrsvereinigung IATA, wonach erst 2024 der Passagierverkehr wieder auf das Niveau vor Ausbruch des Virus zurückkehren werde. Insgesamt würden 8500 Stellen abgebaut, 24 Prozent der Belegschaft. Diese Zahl enthalte aber 2600 Stellen, die wegen Kostensenkungs-Maßnahmen nicht besetzt seien, erklärte Cathay. Die Corona-Pandemie brockte der Airline im ersten Halbjahr einen Verlust von 9,87 Milliarden Hongkong-Dollar (1,08 Milliarden Euro) ein. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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