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FIRMEN-BLICK-Marriott sieht Silberstreif am Horizont

Veröffentlicht am 06.11.2020, 15:23
Aktualisiert 06.11.2020, 15:24
© Reuters.

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06. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MARRIOTT MAR.O - Bangalore: Die weltgrößte Hotelkette hat sich dank Kostensenkungen und wieder anziehender Buchungen in den USA und China im dritten Quartal in den schwarzen Zahlen halten können. Während der internationale Reiseverkehr wegen der Pandemie weiterhin stark eingeschränkt sei, hätten Reisen innerhalb eines Landes deutlich zugelegt und zu einer Erholung der Belegungsraten in den Hotels geführt, teilte Marriott mit. Der Umsatz fiel von Juli bis September um 57,3 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar, lag aber über den Erwartung der Wall Street von 2,23 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach um 74 Prozent auf 100 Millionen Dollar. Die Auslastungsrate in Nordamerika lag im dritten Quartal bei 37 Prozent, nach 19,6 Prozent im zweiten Quartal. In China betrug sie 61,4 Prozent, nach 35,5 Prozent im zweiten Quartal.

HERSHEY HSY.N - Bangalore: Der US-Schokoladenhersteller hat auch dank eines starken Halloween-Geschäfts im dritten Quartal zugelegt und beim Gewinn die Markt-Erwartungen übertroffen. Der Nettoumsatz sei um vier Prozent auf 2,22 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen mit. Einzelhandelsverkäufe in den USA verbesserten sich um 6,6 Prozent, angetrieben von Halloween und dem gestiegenen Interesse am heimischen Backen während des Lockdowns. Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,86 Dollar und damit über den Analystenschätzungen von 1,72 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr erwartet Hershey jetzt einen einprozentigen Umsatzanstieg und einen um sieben bis acht Prozent höheren bereinigten Gewinn pro Aktie.

COTY COTY.N - Bangalore: Der Kosmetikkonzern der deutschen Milliardärsfamilie Reimann kommt mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise besser zurecht. Coty (NYSE:COTY) konnte im Quartal den Umsatz-Rückgang deutlich bremsen - die Erlöse fielen um 13 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Dollar - und den Ertrag steigern. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen des Marktes. Vor allem im Online-Geschäft konnte Coty zulegen. Der Konzern hatte zuletzt in seinem weit verzweigten Marken-Reich aufgeräumt und sich unter anderem von der Mehrheit an der Haarpflege-Marke Wella getrennt. Die Transaktion soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Elon Musk, Chef des US-Elektroautobauers, hat seine Ankündigung wahr gemacht und einen Tesla-Tequila auf den Markt gebracht. Die 250 Dollar teuren Flaschen in Form eines Blitzes seien in kürzester Zeit ausverkauft gewesen, teilte das Unternehmen mit. Das Produkt konnte nur in ausgewählten US-Bundestaaten wie New York, Kalifornien und Washington erworben werden. Der 2018 als Aprilscherz angekündigte Tequila war nicht Musks erstes ungewöhnliches Verkaufsprojekt. Im selben Jahr verkaufte Tesla beispielsweise Flammenwerfer für 500 Dollar das Stück.

HUAWEI HWT.UL - Stockholm: Der umstrittene Netzwerkausrüster aus China geht juristisch gegen den Ausschluss vom 5G-Aufbau in Schweden vor. Huawei habe Berufung eingelegt, teilte die schwedische Telekomaufsicht PTS mit. Die Beschwerde werde an das zuständige Gericht weitergegeben, dass dann den Fall übernehme. Huawei-Manager Kenneth Fredriksen begründete den Schritt damit, dass die Entscheidung weder gut für die Kunden noch für Schweden sei. Die PTS hatte im Oktober die Nutzung von Technik von Huawei und ZTE 000063.SZ im 5G-Netz untersagt. Ab kommender Woche werden in Schweden die Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard versteigert. Die an der Auktion teilnehmenden Unternehmen müssen laut der Auflage Huawei- und ZTE-Technik bis zum 1. Januar 2025 aus den bestehenden zentralen Funktionen entfernen. Von dem Verbot dürften vor allem der heimische Telekom-Ausrüster Ericsson ERICb.ST und der finnische Anbieter Nokia NOKIA.HE profitieren. Huawei wird vorgeworfen, seine Technik könne von der chinesischen Regierung für Spionage genutzt werden. Das Unternehmen weist dies zurück.

BORUSSIA DORTMUND BVB.DE - München: Der corona-bedingt verspätete Start in die Bundesliga- und Champions-League-Saison hat dem Vizemeister einen Umsatzeinbruch und Verluste gebracht. Der operative Umsatz halbierte sich im ersten Quartal (per Ende September) auf 56,5 Millionen Euro, wie der BVB mitteilte. Die Transfererlöse eingerechnet, stand bei der Gesamtleistung sogar ein Minus von 63 Prozent zu Buche. Trotz Einsparungen - unter anderem bei Personalkosten - fiel ein Nettoverlust von 35,8 Millionen Euro an; ein Jahr zuvor hatte der BVB eine schwarze Null erwirtschaftet. Für das zweite Quartal erwartet der BVB ein "nahezu ausgeglichenes Ergebnis". Unter anderem verschieben sich die Auszahlungen der Bundesliga-Fernseherlöse. Eine Prognose für die gesamte Saison sei nicht möglich.

EASYJET EZJ.L - London: Die britische Billigairline reduziert ihr Flugangebot für den Winter wegen der Lockdowns in Großbritannien, Frankreich und Deutschland auf maximal 20 Prozent der Vorjahreskapazität. Erzrivale Ryanair RYA.I will 40 Prozent der Vorkrisenflüge abheben lassen. Um die kritische Finanzlage zu entschärfen, veräußerte Easyjet erneut Flugzeuge, um sie dann zurückzumieten. Der Verkauf von elf Airbus AIR.PA A320 bringe 131 Millionen Pfund ein. Zuvor hatte die Airline auf diese Weise schon 900 Millionen Pfund hereingeholt. Easyjet ist mit der deutschen Bundesregierung im Gespräch über finanzielle Unterstützung, hat nach eigenen Angaben aber bisher keinen Antrag auf Staatshilfe gestellt NOVN.S - Zürich: Rückschlag für den Pharmakonzern Novartis NOVN.S : Nach einer Zwischenanalyse verfehlte das Medikament Canakinumab bei Coronavirus-Patienten im Krankenhaus in einer Phase III-Studie die beiden Hauptziele. So habe die Arznei die Überlebenschance der unter anderem unter Lungenentzündung leidenden Menschen nicht erhöht. Die Ergebnisse hätten keinen Einfluss auf andere laufende Studien mit Canakinumab, darunter einem möglichen Einsatz gegen eine Form von Lungenkrebs.

FACEBOOK FB.O - Delhi: Der Messengerdienst Whatsapp des weltgrößten Online-Netzwerks startet mit großer Verzögerung sein Bezahlangebot in Indien. Die Aufsicht habe grünes Licht gegeben, teilte Whatsapp mit. Seit mehr als zwei Jahren betreibt Whatsapp in seinem größten Einzelmarkt mit mehr als 400 Millionen Nutzern ein auf wenige Kunden begrenztes Angebot. Whatsapp arbeitet mit fünf indischen Banken zusammen. Zunächst werde der Bezahldienst auf 20 Millionen Anwender beschränkt sein, hieß es. WhatsApp konkurriert mit Google GOOGL.O , PhoneP von Walmart (NYSE:WMT) WMT.N und Paytm von Alibaba (NYSE:BABA) 9988.HK . Marktbeobachter rechnen damit, das der digitale Bezahlmarkt sich bis 2023 auf einen Umfang von 135 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. In Indien dürfte Facebook dank seiner Beteiligung am Digitalarm von Reliance RELI.NS guten Zugang zu den dominierenden kleinen Händlern haben, sagen Experten.

AMS AMS.VI - München: Der österreichische Sensoranbieter und Osram (F:OSRn) OSRn.DE -Mutterkonzern erwartet im laufenden vierten Quartal einen Anstieg von Umsatz und Gewinn. Aufgrund guter Geschäfte mit Sensoren für Smartphones und anziehender Nachfrage aus den Branchen Automobil, Industrie und Medizintechnik soll der Umsatz auf 650 bis 690 Millionen Dollar zulegen. Das ist ein Anstieg von 19 Prozent zum dritten Quartal und von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Umsatzrendite (Ebit-Marge) soll auf 24 bis 27 Prozent steigen. Im dritten Quartal waren es 23 Prozent. Der Quartalsumsatz lag mit 564 Millionen Dollar unter dem Vorjahreswert, aber über dem Vorquartal, wie AMS bereits mitgeteilt hatte. OSRn.DE - München: Im letzten Geschäftsjahr vor der Übernahme durch den Sensoranbieter AMS AMS.S hat der Lichttechnikkonzern seine Umsatz- und Ergebnisziele erfüllt. Infolge der Corona-Krise schrumpfte der vergleichbare Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September um 14 Prozent auf drei Milliarden Euro. Die Umsatzrendite (Ebitda-Marge) lag mit 8,3 Prozent knapp unter dem Vorjahreswert. Im kommenden Jahr, in dem Osram in den AMS-Konzern eingegliedert werden soll, erwarten die Münchner unverändert ein Umsatzplus von sechs bis zehn Prozent und eine Ebitda-Marge von neun bis elf Prozent. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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