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FIRMEN-BLICK-Modemarke Prada erwartet kräftige Umsatzerholung

Veröffentlicht am 11.03.2021, 18:00
Aktualisiert 11.03.2021, 18:06
© Reuters.

11. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PRADA 1913.HK - Mailand: Das italienische Luxusmodehaus erwartet nach den Worten von Firmenchef Patrizio Bertelli in diesem Jahr einen kräftigen Umsatzzuwachs nach dem Corona-bedingten Einbruch des Vorjahres. Die Erlöse sollten auf 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro von 2,42 Milliarden im Vorjahr wachsen, sagte Bertelli zu Reuters. Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte Prada 3,23 Milliarden umgesetzt. Bertelli führt Italiens größten Modekonzern zusammen mit seiner Frau Miuccia Prada. Die Familie hält 80 Prozent des in Hongkong börsennotierten Unternehmens und hat Bertelli zufolge keine Verkaufspläne. "Auch in Zukunft steht die Unabhängigkeit der Gruppe nicht in Frage", sagte er.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Der Technologiekonzern hat sich am Anleihemarkt zehn Milliarden Dollar für die Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian (NYSE:VAR) VAR.N durch die Tochter Siemens Healthineers (AS:ADYEN) SHLG.DE besorgt. Sieben festverzinsliche Anleihen mit Laufzeiten von zwei bis 20 Jahren wurden mit Zinskupons von 0,4 bis 2,875 Prozent verkauft. Die Zinskosten für Dollar-Anleihen seien so niedrig wie nie gewesen, teilte Siemens mit, das seit 2006 am US-Anleihemarkt aktiv ist. Siemens Healthineers hatte sich die 16,4 Milliarden Dollar für den Kauf von Varian bei der eigenen Muttergesellschaft besorgt. 2,73 Milliarden Euro hat der Erlanger Medizintechnik-Konzern inzwischen über eine Kapitalerhöhung refinanziert.

JD.COM 9618.HK - Bangalore: Der chinesische Onlinehändler ist in der Corona-Krise kräftig gewachsen. Der Umsatz sei im vierten Quartal um 31 Prozent auf 224,3 Milliarden Yuan (umgerechnet 28,9 Milliarden Euro) geklettert, teilte der Alibaba (NYSE:BABA) 9988.HK -Konkurrent mit. Zwar sind in der Volksrepublik die meisten Einschränkungen, die noch zu Beginn der Pandemie den Alltag in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft nach den USA bestimmten, wieder aufgehoben worden, doch halten Kunden weiterhin am inzwischen lieb gewonnenen Online-Kauf fest. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn stieg um mehr als das Sechsfache auf rund 3,1 Milliarden Euro.

BNP PARIBAS BNPP.PA - Die französische Bank will sich den Broker Exane komplett einverleiben. Nach einer 17-jährigen Partnerschaft wolle BNP Paribas (DE:BNPP) den Anteil auf 100 Prozent von derzeit 50 Prozent ausbauen, teilte das Institut mit. Ziel sei die Stärkung des Aktienhandels und Derivategeschäfts. Die andere Hälfte an Exane gehört bislang Mitarbeitern des Brokers. BNP hatte 2019 von der Deutschen Bank DBKGn.DE den elektronischen Aktienhandel und das Geschäfts mit Hedgefonds übernommen.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Der britische Triebwerkshersteller ist im vergangenen Jahr in die Verlustzone gerutscht. Der Vorsteuerverlust betrage vier Milliarden Pfund (umgerechnet 4,7 Milliarden Euro), teilte der Konzern mit. Analysten hatten mit einem Minus von 3,1 Milliarden Pfund gerechnet. Der Mittelabfluss belief sich wie erwartet auf 4,2 Milliarden Pfund. Rolls-Royce prognostizierte für dieses Jahr einen Abfluss von zwei Milliarden Pfund. Der Konzern rechnet mit einer schrittweisen Erholung im von der Virus-Krise stark betroffenen Flugverkehr in diesem Jahr.

VOLVO VOLVb.ST - Stockholm: Der schwedische LKW-Bauer rechnet wegen der Chip-Knappheit mit Behinderungen bei der Herstellung. "Es wird auch bei Volvo Unterbrechungen der Produktion geben", sagte ein Sprecher des schwedischen Konzerns. Man sei von Störungen zumindest für das erste Quartal ausgegangen, allerdings könnten diese länger anhalten. Es werde aber keinen kompletten Stopp geben.

GENERALI GASI.MI - Mailand: Der größte Versicherer Italiens hat den operativen Gewinn im abgelaufenen Jahr trotz der Corona-Krise stabil gehalten. Mit 5,21 Milliarden Euro - ein Plus von 0,3 Prozent - übertraf er die Schätzungen der Analysten. Die Corona-Pandemie kostete Generali operativ 123 Millionen Euro. Dazu kamen Abschreibungen von 287 Millionen Euro infolge der starken Schwankungen an den Märkten, die den Nettogewinn um 35 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro dezimierten. Von der Dividende von 1,47 Euro je Aktie zahlt Generali zunächst nur 1,01 Euro aus, den Rest erst im Oktober, wenn die Aufseher keine Einwände haben.

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Der Windanlagenbauer hat in Frankreich von der RWE RWEG.DE -Tochter RWE Renouvelables France einen Auftrag über zehn Turbinen eingeheimst. Die Anlagen sind für zwei Windparks im Norden des Landes mit zusammen 33 Megawatt (MW) bestimmt und sollen Anfang 2022 in Betrieb gehen. An der Börse kamen das gut an: Nordex-Titel legten vorbörslich um zwei Prozent zu. Der Wert der Papiere hat sich binnen eines Jahres mehr als verfünffacht.

AUTOBRANCHE - Peking: Der Autoabsatz in China ist im Februar um 365 Prozent im Vergleich zu dem vom Coronavirus-Ausbruch stark betroffenen Vorjahresmonat gestiegen. Nach Zahlen des chinesischen Branchenverbandes wurden 1,46 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das war der elfte Anstieg in Folge. Einen besonders deutlichen Anstieg mit einem Plus von 585 Prozent oder 110.000 Fahrzeugen verzeichneten Autos mit alternativen Antrieben wie Elektroautos oder Fahrzeuge mit Hybridmotoren. Ein Jahr zuvor hatten die Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie den Absatz im weltweit größten Automarkt schwer belastet.

HANNOVER RÜCK HNRGn.DE - München: Der weltweit drittgrößte Rückversicherer zahlt für das abgelaufene Jahr weniger Dividende. Ausgeschüttet werden sollen 4,50 Euro je Aktie, wie Hannover Rück mitteilte. Die in den vergangenen Jahren übliche Sonderdividende wird gestrichen. 2020 hatten sich Basis- (4,00) und Sonderdividende (1,50) auf 5,50 Euro summiert. Hannover Rück brauche das Geld, um die Geschäftschancen zu nutzen, die sich aus den steigenden Preisen ergäben, begründete Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz den Schritt. Hannover Rück bekräftigte die Erwartung, den Gewinn 2021 auf 1,15 bis 1,25 Milliarden (2020: 883 Millionen) Euro zu steigern.

HUGO BOSS BOSSn.DE - Düsseldorf: Die Corona-Pandemie mit ihren Kontaktbeschränkungen und Filialschließungen hat dem schwäbischen Modekonzern 2020 Verluste eingebrockt. Bei einem Umsatzeinbruch um 31 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro fiel im operativen Geschäft (Ebit) ein Minus von 236 Millionen Euro an, wie das Unternehmen mitteilte. 2019 erzielte Boss noch einen Gewinn von 344 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen daher nur die Mindestdividende von vier Cent je Aktie erhalten. Die Auswirkungen von Covid-19 belasten Boss auch aktuell. Erst im Jahresverlauf rechnet der Vorstand mit einer Erholung. Er peilt 2021 eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung an. Eine genaue Prognose wagte er nicht.

LENZING LENV.VI - Wien: Der Faserhersteller hat im abgelaufenen Jahr trotz einer zuletzt wieder gestiegenen Nachfrage kräftige Einbußen hinnehmen müssen. Bei einem Umsatzrückgang um 22 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro brach das operative Ergebnis (Ebitda) um 40 Prozent auf 196,6 Millionen Euro ein, wie Lenzing (DE:LENV) mitteilte. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 10,6 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 114,9 Millionen vor Jahresfrist. Im zweiten Quartal sei es wegen der Pandemie zu einem erhöhten Preis- und Mengendruck bei Textilfasern gekommen. Die Erholung der Nachfrage, vor allem nach holzbasierten Spezialfasern wie Tencel und Modal, habe sich im Schlussquartal zwar positiv ausgewirkt, die Einbußen aber nicht kompensiert, erklärte Lenzing. Für 2021 erwartet Lenzing eine Fortsetzung der Erholung am Fasermarkt und ein operatives Ergebnis auf Vorkrisenniveau.

WALT DISNEY DIS.N - Toronto: Der US-Medienkonzern hat bei seinem Sportsender ESPN einen dicken Auftrag an Land gezogen. Der TV-Kanal sicherte sich langfristig die Übertragungsrechte für Spiele der Eishockey-Profiliga NHL. Der Deal sei ein Gewinn für drei Seiten - Disney (NYSE:DIS), NHL und vor allem für die Fans, sagte NHL-Chef Gary Bettman. Die Partnerschaft, die mit der Saison 2021/22 beginne, sei zunächst auf sieben Jahre ausgerichtet, teilten die NHL und Disney mit. Die finanziellen Bedingungen des Vertrages wurden nicht mitgeteilt. Mehrere Medien berichteten, dass das Volumen zwischen zwei und 2,5 Milliarden Dollar liege. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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