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FIRMEN-BLICK-Moody's bewertet Aussichten für Luftfahrt optimistisch

Veröffentlicht am 11.05.2021, 09:28
Aktualisiert 11.05.2021, 09:30
© Reuters.

11. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

LUFTFAHRT LHAG.DE - Frankfurt: Die Ratingagentur Moody's bewertet die Aussichten für den Luftverkehr weltweit angesichts des Fortschritts bei Corona-Impfungen nicht länger negativ. "Impfungen werden Regierungen ermöglichen, Reisebeschränkungen wie Quarantäne und Corona-Tests zu lockern", begründete die Agentur ihre Einstufung des Branchenausblicks mit "positiv". Der Luftverkehr könne sich in den nächsten zwölf bis 18 Monaten deutlich erholen trotz der rekordhohen Covid-Infektionszahlen in Indien und Lockdowns in anderen Ländern. Privatreisen in den Urlaub oder zum Besuch von Freunden und Verwandten legten als erstes zu, denn es gebe hier eine hohe, aufgestaute Nachfrage, erklärte Moody's-Experte Johanthan Root. Bei Geschäftsreisen und Langstreckenflüge werde es länger dauern. Doch die Rückkehr von Beschäftigten in die Büros in vielen Ländern im Herbst werde auch bei Geschäftsflügen die Erholung einleiten.

THG THG.L - Bangalore: Der britische Onlinehändler erhält eine Milliarde Dollar frisches Geld, fast drei Viertel davon vom japanischen Technologieinvestor Softbank 9984.T . Mit dem Geld will das Unternehmen, das früher unter dem Namen The Hut Group bekannt war, nach eigenen Angaben Zukäufe finanzieren. Softbank erhält im Gegenzug einen Anteil von knapp zehn Prozent. Zudem vereinbarten beide Unternehmen eine Option, wonach Softbank weitere 1,6 Milliarden Dollar in die Technologie-Sparte THG Ingenuity investieren könnte. Damit würde der Onlinehändler mit 6,3 Milliarden Dollar bewertet, Softbank käme auf einen Anteil von 19,9 Prozent. Die Vereinbarung sieht zudem eine Abspaltung von THG Ingenuity binnen 15 Monaten vor.

NATWEST NWG.L - London: Großbritannien hat seinen Anteil an der teilverstaatlichten Bank verringert. Die britische Behörde UK Government Investments, die die Beteiligung im Auftrag der Regierung hält, platzierte rund 580 Millionen Aktien im Volumen von 1,1 Milliarden Pfund an der Börse. Der Anteil reduzierte sich dadurch auf unter 55 Prozent von 60 Prozent. NatWest, früher bekannt unter dem Namen Royal Bank of Scotland, musste von der britischen Regierung während der globalen Finanzkrise mit 45 Milliarden Pfund gestützt werden.

HOME24 H24.DE - Berlin: Das Geschäft des Online-Modehändlers floriert in der anhaltenden Corona-Krise. Der Umsatz sprang im ersten Quartal währungsbereinigt um 64 Prozent auf 159 Millionen Euro, wie das in Berlin ansässige Unternehmen mitteilte. Es handele sich um das höchste Umsatzwachstum in einem Quartal in den letzten sechs Jahren, sagte Firmenchef Marc Appelhoff. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte auf 600.000 Euro, was einer Ebitda-Marge von 0,4 Prozent entsprach, nach einer negativen Marge von 3,4 Prozent im Vorjahreszeitraum. Home24 ist in sieben europäischen Ländern aktiv sowie mit der Marke Mobly MBLY3.SA in Brasilien, die seit Februar dort auch börsennotiert ist. Das Unternehmen stellte Investitionen in Aussicht und erklärte, über genügend finanzielle Mittel zu verfügen, um die Marktposition sowohl in Europa als auch in Brasilien auszubauen.

UNITED INTERNET UTDI.DE - Berlin: Der Internet- und Mobilfunkanbieter hat zum Jahresauftakt von Neukunden bei seiner Tochter 1&1 Drillisch DRIG.DE sowie weiterer Aboverträge im Webhosting profitiert. Der Umsatz legte um 4,7 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte, zu dem GMX, Web.de und Versatel gehören. Das Betriebsergebnis (Ebitda) verbesserte sich auf vergleichbarer Basis um 3,8 Prozent auf rund 312 Millionen Euro. United Internet bestätigte die Jahresprognose.

MEDIOS ILM1k.DE - Düsseldorf: Das auf besondere Arzneimittel etwa gegen seltene oder chronische Erkrankungen spezialisierte Pharmaunternehmen hat dank eines Zukaufs einen Wachstumssprung geschafft. Bei einem Umsatzplus um 94 Prozent auf 316 Millionen Euro stieg das operative Ergebnis (Ebitda) im ersten Quartal auf 8,8 (Vorjahr: 4,3) Millionen Euro, wie Medios mitteilte. Der im Januar 2021 erworbene pharmazeutische Großhändler Cranach Pharma steuerte einen Umsatz von 139,6 Millionen Euro bei und ein Ebitda von 5,0 Millionen. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresprognose: Dank der Übernahme soll sich der Umsatz beinahe verdoppeln auf 1,15 bis 1,2 Milliarden Euro. Das Ebitda soll 38 bis 39 Millionen Euro erreichen.

JENOPTIK JENGn.DE - Frankfurt: Der Technologiekonzern spürt eine deutliche Belebung der Nachfrage und sieht sich nach einem Gewinnsprung auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen den operativen Gewinn (Ebitda) um rund 47 Prozent auf 20,0 Millionen Euro, wie Jenoptik mitteilte. Die Erlöse erhöhten sich demnach um sieben Prozent auf 176,0 Millionen Euro. Im Gesamtjahr erwartet der Konzern ein Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und eine Ebitda-Marge von 16,0 bis 17,0 Prozent. Wegen der Pandemie sei eine genauere Prognose noch nicht möglich, eine Präzisierung werde aber im Jahresverlauf angestrebt, so Jenoptik.

BILFINGER GBFG.DE - Frankfurt: Der Industriedienstleister sieht nach einem schwierigen Jahr 2020 Licht am Horizont. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete der Mannheimer Konzern einen Gewinn von zehn Millionen Euro nach einem Verlust von 24 Millionen Euro vor Jahresfrist, wie Bilfinger mitteilte. Der Auftragsbestand wuchs organisch um elf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Dagegen fiel der Umsatz um fünf Prozent auf 833 Millionen Euro. Das erste Quartal des Vorjahres sei aber noch nicht besonders von der Corona-Krise beeinflusst gewesen. Interims-Chefin Christina Johansson bestätigte die Ziele für 2021. Demnach sollen Umsatz und Ergebnis deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen.

GEA G1AG.DE - Düsseldorf: Effizienzmaßnahmen und geringere Reise- und Marketingkosten haben dem für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie produzierenden Anlagenbauer zum Jahresauftakt einen höheren Gewinn beschert. Das operative Ergebnis (Ebtida) vor Restrukturierungsaufwendungen kletterte im ersten Quartal um 15,4 Prozent auf 121,2 Millionen Euro, wie Gea mitteilte. Netto schnellte das Ergebnis auf 56,7 (Vorjahr: 29,8) Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte derweil um 2,6 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro, der Auftragseingang fiel um knapp sieben Prozent auf 1,3 Milliarden. Firmenchef Stefan Klebert sieht mit dem ersten Quartal "die Basis für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 gelegt." Anfang März hatte er für 2021 einen leichten organischen Umsatzanstieg avisiert und ein Ebitda vor Restrukturierungsaufwand zwischen 530 und 580 Millionen Euro.

STRÖER SAXG.DE - Düsseldorf: Die Werbefirma bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu spüren. Der Umsatz schrumpfte im ersten Quartal auf 312 (Vorjahr: 368) Millionen Euro, der bereinigte operative Ertrag gab deutlich auf 73,5 (117) Millionen Euro nach. Unter dem Strich schrieb Ströer einen Verlust von 9,2 Millionen Euro. Das Außenwerbegeschäft nehme im zweiten Quartal aber wieder "deutlich an Fahrt auf".

1&1 DRILLISCH DRIG.DE - Berlin: Die rege Nachfrage neuer Mobilfunkkunden hat die Tochter von United Internet UTDI.DE zum Jahresstart angeschoben. Der Umsatz legte im ersten Quartal um 3,5 Prozent auf 974 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen aus Maintal mitteilte. Das vergleichbare Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 2,4 Prozent auf knapp 168 Millionen Euro. 1&1 Drillisch bestätigte den Ausblick, wonach das Ebitda auf rund 650 Millionen Euro klettern soll. In dieser Prognose sind Anfangskosten von 30 Millionen Euro für den 5G-Netzaufbau inbegriffen. Bisher betreibt das Unternehmen trotz des Erwerbs von Frequenzen noch kein eigenes Netz. Für die Übergangszeit hat sich 1&1 Drillisch nach zähen Verhandlungen mit Telefonica Deutschland O2Dn.DE auf einen National-Roaming-Deal geeinigt, durch den der Neuling nun das Telefonica-Netz nutzen kann.

BECHTLE BC8G.DE - München: Das IT-Systemhaus ist im ersten Quartal kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 1,51 Milliarden Euro, der Gewinn vor Steuern sogar um 19 Prozent auf 61,0 Millionen Euro, wie Bechtle in Neckarsulm mitteilte. Vorstandschef Thomas Olemotz bekräftigte die Ziele für 2021: einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis bei einer stabilen Umsatzrendite vor Steuern. "Die weitere Entwicklung im Jahresverlauf wird jedoch maßgeblich von den anhaltenden Lieferschwierigkeiten im IT-Markt und dem Verlauf der Pandemie beeinflusst", warnte er allerdings.

BRENNTAG BNRGn.DE - Düsseldorf: Der Chemikalienhändler hat zum Jahresauftakt einen Gewinnsprung verbucht. Bei einem Umsatz von 3,1 (Vorjahr: 3,2) Milliarden Euro legte das operative Ergebnis (Ebitda) um 20,7 Prozent auf 300,3 Millionen Euro zu. "Die Produktverfügbarkeit und die schnellen, zuverlässigen Lieferungen waren im ersten Quartal ausschlaggebend für unseren Erfolg", sagte Vorstandschef Christian Kohlpaintner mit Blick auf die allgemeinen Schwierigkeiten der Branche mit ihren Lieferketten. Der Manager bestätigte seine Jahresziele, die ein Ebitda zwischen 1,08 bis 1,18 Milliarden Euro vorsehen.

EVOTEC EVTG.DE - Düsseldorf: Das Hamburger Biotechunternehmen hat im ersten Quartal mehr verdient und seine Jahresziele bestätigt. Bei einem Umsatzplus von 16 Prozent auf rund 137 Millionen Euro kletterte das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um 16 Prozent auf 21,1 Millionen Euro. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand unverändert einen Anstieg des Umsatzes auf 550 bis 570 (Vorjahr: 501) Millionen Euro an und ein Ebitda von 105 bis 120 (106,6) Millionen Euro.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Das schwäbische Softwarehaus stemmt zwei weitere Übernahmen. Zum einen sei der 3D-Visualisierungs-Spezialist Viscopic aus München gekauft worden und zum anderen die portugiesische Software-Entwicklungs- und Digital-Design-Agentur Hapibot, teilte Teamviewer mit. Auf Basis von Viscopics Technologie ließen sich industrielle Prozesse weiter optimieren – beispielsweise in der Qualitätssicherung oder bei Schulungen. Durch die Zukäufe bekommt Teamviewer zwei neue Standorte in Porto und München. Der Anbieter von Fernwartungssoftware hat nun fünf Akquisitionen in weniger als zwölf Monaten getätigt.

SWISS LIFE SLHN.S - Zürich: Die Prämieneinnahmen des größten börsennotierten Schweizer Lebensversicherers sind im ersten Quartal währungsbereinigt um 14 Prozent auf 6,8 Milliarden Franken gesunken. Der Rückgang sei vor allem auf niedrigere Einmalprämien im Schweizer Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen, teilte der Konzern mit. Swiss Life verfolge eine disziplinierte Zeichnungspolitik, bei der Qualität vor Volumen stehe. In Frankreich und Deutschland wuchs der Konzern dagegen. Swiss Life sei auf Kurs, die Finanzziele des Unternehmensprogramms "Swiss Life 2021" zu erreichen. Der Versicherer strebt unter anderem eine um Sonderfaktoren bereinigte Eigenkapitalverzinsung von acht bis zehn Prozent an. 2020 waren es 10,8 Prozent.

NORDEX NDXG.DE - Düsseldorf: Margenschwächere Projekte und Auswirkungen der Corona-Pandemie haben bei dem Windturbinenbauer im ersten Quartal zu Gewinneinbußen geführt. Während die Erlöse auf 1,25 (Vorjahr: 0,964) Milliarden Euro stiegen, schrumpfte das operative Ergebnis (Ebitda) auf 10,4 (13,1) Millionen Euro. "Insgesamt bleiben wir zuversichtlich für 2021 und gehen von einer positiven Entwicklung des Geschäftsverlaufs aus", erklärte Firmenchef Jose Luis Blanco. Er bestätigte seine Jahresziele, die einen Umsatz von 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro vorsehen und eine operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) von 4,0 bis 5,5 Prozent.

SOFTBANK CORP 9434.T / AXIA GROUP AXIA.KL - Kuala Lumpur: Wie das malaysische Telekommunikationsunternehmen Axiata mitteilt, will der japanische Technologieinvestor SoftBank 60 Millionen Dollar in seine Abteilung für digitale Analytik und künstliche Intelligenz (ADA) investieren. Laut dem Unternehmen soll Softbank im Gegenzug eine Beteiligung von 23 Prozent an der ADA-Abteilung erhalten, die einem Gesamtwert von 260 Millionen Dollar entspricht. Laut Axiata wolle SoftBank ADA "als seinen Kernpartner für digitales und Datenmarketing in Asien etablieren."

AMERICAN AIRLINES AAL.O - Bangalore: Die US-Fluggesellschaft American Airlines plant aufgrund von Treibstoffmangel nach einem Hacker-Angriff auf Colonial Pipeline zwei ihrer Langstreckenflüge zwischenlanden zu lassen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll der Flug von Charlotte, im US-Bundesstatt North Carolina, nach Honolulu auf Hawaii in Dallas einen Tank-Stop einlegen. Dort werden die Passagiere das Flugzeug wechseln, bevor sie nach Honolulu weiterfliegen. Der Flug von Charlotte nach London soll in Boston zwischenlanden, um zusätzlichen Treibstoff zu tanken. Man werde voraussichtlich am 15. Mai zum ursprünglichen Flugplan zurückkehren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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