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FIRMEN-BLICK-Patrizia Immobilien blickt pessimistischer auf Gesamtjahr

Veröffentlicht am 13.05.2020, 19:49
Aktualisiert 13.05.2020, 19:54

13. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PATRIZIA IMMOBILIEN PATGn.DE - Berlin: Der Immobilien-Investor schaut wegen der Coronavirus-Pandemie pessimistischer auf das Gesamtjahr. Das im SDax notierte Unternehmen senkte den unteren Wert der Spanne seiner Prognose für das operative Ergebnis auf 100 bis 140 Millionen Euro von zuvor 120 bis 140 Millionen. Im ersten Quartal steigerte Patrizia das operative Ergebnis zum Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 24,7 Millionen Euro verglichen mit dem selben Vorjahreszeitraum. Darüber hinaus bestätigte Patrizia die vorgeschlagene Dividendenzahlung an die Aktionäre von 0,29 Euro pro Aktie für 2019. Die Hauptversammlung finde am 1. Juli 2020 virtuell statt.

IMMOFINANZ IMFI.VI - München: Der österreichische Gewerbeimmobilien-Konzern hat im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie rote Zahlen geschrieben. Bestandsobjekte - vor allem im Einzelhandel - mussten um rund 45 Millionen Euro oder 0,85 Prozent des Immobilienvermögens abgewertet werden, teilte Immofinanz mit. Daher sei mit einem negativen Konzernergebnis zu rechnen. Die Mieterlöse und das operative Ergebnis seien dagegen um 13 bis 15 Prozent gestiegen. Mit Vorlage der vollständigen Quartalszahlen werde sich Immofinanz am 27. Mai auch zu weiteren Auswirkungen der Coronakrise auf das Geschäft äußern.

GOL GOLL4.SA - Sao Paulo: Die größte brasilianische Fluggesellschaft bekommt nach eigenen Angaben 2,4 Milliarden Real (379 Millionen Euro) Entschädigung von Boeing (NYSE:BA) BA.N für das Flugverbot der 737 MAX. Gol ist einer der größten Kunden des US-Flugzeugbauers; seine Flotte besteht ausschließlich aus Boeing 737. Die Brasilianer haben ursprünglich mehr als 100 weitere 737 MAX bestellt, die Orders aber inzwischen reduziert. Für Gol ist der Geldsegen ein Hoffnungsschimmer in der Coronakrise. Im April brachen die Einnahmen um 80 Prozent auf 138 Millionen Real ein. Auf diesem Umsatzniveau hätte die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben noch Geld für zehn Monate.

QATAR AIRWAYS - Dubai: Die arabische Fluggesellschaft führt Gespräche mit Airbus AIR.PA und Boeing BA.N , um Flugzeugbestellungen für mehrere Jahre aufzuschieben. "Weil wir zum jetztigen Zeitpunkt in Verhandlungen mit denen sind, möchte ich nicht darüber reden, aber ja, es wird Verzögerungen geben", sagte Qatar-Airways-Chef Akbar al-Baker der Hongkonger "South China Morning Post". Qatar Airways habe über 200 Airbus- und Boeing-Maschinen bestellt, hieß es. Baker hatte Reuters gesagt, dass eine Erholung der weltweiten Reisenachfrage bis zu vier Jahre dauern könnte. Daher werde Qatar Airways ihre Flotte um ein Viertel reduzieren.

TESLA TSLA.O - Im Streit zwischen dem Elektroautobauer und den US-Behörden über ein Ende des Produktionsstopps in der Coronakrise zeichnet sich eine Entspannung ab. Der kalifornische Bezirk Alameda, in dem Teslas US-Hauptwerk liegt, erlaubte dem Unternehmen, Vorbereitungen zur Wiederaufnahme der Produktion in der kommenden Woche zu treffen. Dies teilte die Verwaltung auf Twitter mit. Zuvor hatte Tesla-Chef Elon Musk die Bänder in der Fabrik in Fremont anlaufen lassen und sich damit Anordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie widersetzt. Unterstützung hatte Musk von US-Präsident Donald Trump erhalten. - Düsseldorf: Die Branche rechnet mit einem Umsatzrückgang von zehn bis 30 Prozent zum Jahresende. Dies sei einschneidend, aber bei weitem nicht so dramatisch wie in der Finanzkrise 2008 und 2009. Im ersten Quartal haben die meisten Unternehmen der Branche dem Verband VDMA zufolge noch akzeptable Ergebnisse erzielt. Ab April erwartet der Verband insgesamt einen signifikanten Rückgang.

TENCENT 0700.HK - Hongkong: Eine hohe Nachfrage nach Videospielen während der Coronavirus-Pandemie hat den Umsatz des chinesischen Spiele- und Social-Media-Giganten angetrieben. Tencent verbuchte im ersten Quartal ein Umsatzplus von 26 Prozent auf 108,07 Milliarden Yuan (gut 14 Milliarden Euro). Der Gewinn lag bei 28,9 Milliarden Yuan (3,76 Milliarden Euro) und damit deutlich über den Analystenerwartungen. "Wir erwarten, dass sich die Konsumaktivitäten bei Online-Spielen weitgehend normalisieren werden, wenn die Leute wieder arbeiten gehen und sehen Gegenwind in der Online-Werbeindustrie auf uns zukommen", erklärte das Unternehmen. Das Videospiel-Geschäft, das 34,5 Prozent der Umsätze ausmacht, wuchs während des Lockdowns um 31 Prozent auf 37,3 Milliarden Yuan. Tencent-Aktien stiegen seit Jahresbeginn um 15 Prozent, während der Leitindex Hang Seng um 15 Prozent fiel.

CECONOMY CECG.DE - Düsseldorf: Die Elektronikhandelsketten der kriselnden Düsseldorfer Holding, Media Markt und Saturn, verzeichnen einen rasanten Anstieg der Verkäufe über ihre Online-Shops. Nach einem Plus der reinen Online-Verkäufe von 98 Prozent im März weise der April sogar ein Plus von 300 Prozent auf. Die Handelsketten hatten in der Corona-Krise ihre Filialen vorübergehend schließen müssen. Nun seien die Märkte in Europa in zwölf von 13 Ländern wieder geöffnet. Ceconomy (OTC:MTTRY) kann auf einen Kredit der staatseigenen Förderbank KfW zurückgreifen, um durch die Krise zu kommen.

AMAZON AMZN.O - Paris: Die sechs Logistikzentren des weltgrößten Onlinehändlers in Frankreich bleiben geschlossen. Die Schließung dauere bis 18. Mai, kündigte der US-Konzern an. Seit 16. April wird in den Logistikzentren nicht mehr gearbeitet. Amazon spricht nach eigenen Angaben mit der Belegschaft. Gewerkschaften werfen dem Unternehmen mangelnde Hygienemaßnahmen in der Coronavirus-Krise vor und hatten geklagt. Per Gerichtsbeschluss ist Amazon nun verpflichtet, Lieferungen auf wichtige Waren wie Lebensmittel und medizinische Verbrauchsgüter zu beschränken und die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Sonst drohen hohe Geldbußen.

TAKEDA PHARMACEUTICAL 4502.T - Tokio: Japans größter Pharmakonzern peilt im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinnsprung an. Für 2020/21 rechnet Takeda mit einem operativen Gewinn von 355 Milliarden Yen (3,05 Milliarden Euro). Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr standen 100 Milliarden Yen zu Buche, zehnmal mehr als Takeda ursprünglich angenommen hatte. Doch die Kosten im Zusammenhang mit der 59 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Arzneimittelherstellers Shire gehen zurück. Gegenwärtig rechnet der Konzern damit, dass er in diesem Jahr nicht wesentlich von der Corona-Krise belastet wird. Wegen der Pandemie hat Takeda aber den Beginn neuer Medikamentenstudien gestoppt, mit Ausnahme einer Therapie zur Behandlung von Covid-19. Die klinischen Studien dafür sollen im Juni starten.

MAERSK MAERSKb.CO - Kopenhagen: Die weltweit größte Reederei rechnet angesichts der Corona-Pandemie mit einem deutlichen Rückgang des Containerhandels. "Da die weltweite Nachfrage weiterhin erheblich beeinflusst wird, erwarten wir für das zweite Quartal einen Rückgang des Volumens in allen Geschäftsbereichen, möglicherweise um bis zu 20 bis 25 Prozent", sagte Vorstandschef Soren Skou. Das Unternehmen geht davon aus, dass die weltweite Containernachfrage in diesem Jahr schrumpfen wird, nachdem Maersk bislang noch ein Wachstum von ein bis drei Prozent prognostiziert hatte. Maersk strich im ersten Quartal gut 90 Verbindungen und will zwischen April und Juni weitere 140 annullieren. Im ersten Quartal stieg der Betriebsgewinn (Ebitda) noch um 23 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar. Der Umsatz lag bei 9,57 Milliarden Dollar nach 9,59 Milliarden vor Jahresfrist.

SONY 6758.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern verzichtet nach einem Gewinneinbruch im abgelaufenen Quartal auf einen Ausblick. Im vierten Geschäftsquartal (per Ende März) fiel das Betriebsergebnis um 57 Prozent auf 35,45 Milliarden Yen (305 Millionen Euro), wie Sony mitteilte. In der Coronakrise sei die Nachfrage nach Fernsehgeräten, Kameras und Bildsensoren für Smartphones eingebrochen. Wegen der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wagt Sony keine Prognose für 2020/21.

ABN AMRO ABNd.AS - Amsterdam: Das niederländische Geldhaus ist im ersten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Verlust von 395 Millionen Euro nach einem Gewinn von 478 Millionen vor Jahresfrist, wie ABN Amro mitteilte. Im Tagesgeschäft sei es gut gelaufen, die Belastungen durch die Corona-Krise seien aber sehr hoch, sagte Bankchef Robert Swaak. Für drohende Kreditausfälle legte ABN Amro 1,1 Milliarden Euro zur Seite. Fast die Hälfte davon stamme aus dem Geschäft mit einem Hedgefonds sowie einem möglichen Betrugsfall in Singapur. In den kommenden Monaten erwartet das Institut weitere Kreditausfälle, die Risikovorsorge werde bis Jahresende voraussichtlich auf 2,5 Milliarden Euro steigen. Finanzaufseher rechnen damit, dass der größte Batzen an Kreditausfällen im Sommer auf die europäischen Banken zukommt.

ARYZTA ARYN.S - Zürich: Die aktivistischen Investoren Veraison und Cobas Asset Management haben sich zu einer Aktionärsgruppe mit einem Paket von 17,3 Prozent zusammengeschlossen. Ziel sei es, aktiv Verbesserungen bei dem schweizerisch-irischen Backwarenhersteller voranzutreiben. Der Aktienkurs liege deutlich unter dem Unternehmenswert. Veraison und Cobas zufolge soll sich Aryzta stärker fokussieren und die Komplexität der Gruppe müsse deutlich reduziert werden.

VERBUND VERB.VI - Wien: Österreichs größer Stromkonzern hat im ersten Quartal aufgrund gesunkener Spotmarktpreise in der Coronakrise und einer geringeren Nachfrage weniger verdient. Zudem lag die Wasserführung in den Wasserkraftwerken unter dem Vorjahr, vom Segment Netz kamen geringere Ergebnisbeiträge. Unter dem Strich fiel der Gewinn um 12,1 Prozent auf 156,5 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr passte der mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Konzern die Prognose an: Der operative Gewinn (Ebitda) wird nun zwischen 1,09 und 1,25 Milliarden Euro erwartet, der Konzerngewinn zwischen 470 und 560 Millionen Euro.

SALZGITTER SZGG.DE - Düsseldorf: Der niedersächsische Stahlkonzern ist aufgrund des Preisdrucks zum Jahresauftakt in die roten Zahlen geraten. Im ersten Quartal verbuchte Salzgitter bei einem Umsatz von 2,1 (Vorjahr: 2,3) Milliarden Euro einen Vorsteuerverlust von 31,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von 125,9 Millionen vor Jahresfrist. Der Verlust vor Steuern wird sich nach Angaben des Vorstandes im Gesamtjahr wegen der Corona-Krise wohl im dreistelliger Millionen-Euro-Bereich auftürmen. Der Umsatz werde sich merklich reduzieren.

SIXT SIXG.DE - München: Das Erlahmen des öffentlichen Lebens in der Coronakrise hat Deutschlands größten Autovermieter im ersten Quartal tief in die roten Zahlen getrieben. Der Konzern, der sein Leasinggeschäft verkauft hat schrieb in dem verbliebenen Vermietgeschäft 9,6 Millionen Euro Verlust. Ein Jahr zuvor hatte Sixt hier noch 27,7 Millionen Euro Gewinn eingefahren. Vorstandschef Erich Sixt setzt alle Hoffnung auf das Sommerquartal, um den Geschäftseinbruch 2020 in Grenzen zu halten und einen Vorsteuergewinn zu schreiben. Voraussetzung sei eine Lockerung der Reisebeschränkungen. Der operative Umsatz schrumpfte im ersten Quartal um 3,4 Prozent auf 485 Millionen Euro. INTERNET UTDI.DE - Berlin: Der Internet- und Mobilfunkanbieter hat den Umsatz dank neuer Kunden erhöht. Die Erlöse legten im ersten Quartal um 4,1 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen aus Montabaur mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 0,4 Prozent auf fast 301 Millionen Euro. Die Drillisch DRIG.DE -Mutter begründete dies unter anderem mit Kosten für Integrationsprojekte und den Start des 5G-Netzaufbaus sowie dem veränderten Telefonieverhalten in der Corona-Krise. United Internet bestätigte die Perognose. Demnach wird das Geschäft im laufenden Jahr stagnieren.

SAF-HOLLAND SFQN.DE - Düsseldorf: Der Lkw-Zulieferer hat zum Jahresauftakt Einbußen infolge der Coronakrise verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um 18 Prozent auf 283 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) im ersten Quartal auf 18,4 (Vorjahr: 24,8) Millionen Euro. Der Vorstand rechnet im Jahresverlauf mit stärkeren Einbußen und peilt 2020 ein Umsatz-Minus von 20 bis 30 Prozent und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von drei bis fünf Prozent an. Dem Konzern komme zugute, dass bereits im vergangenen Jahr mit Kostensenkungen begonnen wurde, sagte Vorstandschef Alexander Geis.

DEUTSCHE BÖRSE DB1Gn.DE - Berlin: Der Frankfurter Marktbetreiber verlagert einem Zeitungsbericht zufolge als erster Finanzdienstleister seine IT komplett in die Cloud. "Die Umstellung wird unsere Prozesse schneller und flexibler machen", sagte IT-Chef Christoph Böhm der "Börsen-Zeitung". Vor seinem Wechsel zur Deutschen Börse verantwortete er bei SAP SAPG.DE die Global-Cloud-Sparte. Der Börsenbetreiber ist der erste Finanzdienstleister, der die Genehmigung der Regulierer für die Nutzung der Cloud-Technologie erhalten hat. Im Kern geht es darum, dass die IT nicht mehr vor Ort auf Servern installiert wird, sondern über die sogenannte Datenwolke läuft. "Das Ziel ist, auch der hochregulierten Finanzbranche den sicheren Weg in die Cloud zu erschließen", sagte SAP-Finanzchef Luka Mucic. Zu den Sicherheitsmängeln bei Cloud-Anwendungen von SAP sagte er: "Über die entsprechenden Entwicklungen hierzu stehen wir im engen Austausch mit der Deutschen Börse."

DEUTSCHE WOHNEN DWNG.DE - Frankfurt: Der Immobilienkonzern hat nach einem Ergebnisrückgang im ersten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt. "Das Unternehmen ist und bleibt stabil aufgestellt", sagte Firmenchef Michael Zahn. "Insoweit können wir auch unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigen." Von Januar bis März ging der FFO - die maßgebliche Ergebniskennziffer für Immobilienunternehmen - um vier Prozent auf 141 Millionen Euro zurück. 2020 erwartet der Konzern ein stagnierendes operatives Ergebnis (FFO) von rund 540 Millionen Euro. Deutsche Wohnen verzichtet wegen der Corona-Krise auf Kündigungen infolge von Zahlungsschwierigkeiten der Mieter und pausiert derzeit mit Mieterhöhungen. Rund 1100 Mieter hätten bereits um Hilfen gefragt.

LEONI LEOGn.DE - München: Der angeschlagene Autozulieferer hat trotz der Coronakrise seinen Verlust im ersten Quartal halbiert. Der Fehlbetrag sank unter dem Strich um 49 Prozent auf 67 Millionen Euro. Der Betriebsverlust (Ebit vor Sondereffekten) schrumpfte um 19 Prozent auf 17 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten Anlaufschwierigkeiten in einem Werk in Mexiko das Ergebnis belastet. Infolge der Produktionsstopps der Autohersteller ging der Konzernumsatz um elf Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Spezialist für Kabel und Bordnetze bereitet den Wiederanlauf der Produktion vor, erwartet aber Belastungen infolge der Werksschließungen vor allem im laufenden zweiten Quartal. ALCC.S - Zürich: Der schweizerisch-amerikanische Augenheilkonzern hat das erste Quartal mit einem Verlust von 57 Millionen Dollar abgeschlossen. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar. Ab Mitte März ging die Nachfrage infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie dann zurück, Alcon rechnet mit erheblichen Auswirkungen auf die Ergebnisse im zweiten Quartal. Eine Jahresprognose traut sich der Konzern, der seine Vorgaben für 2020 wegen der Virus-Krise bereits im April gekippt hatte weiterhin nicht zu. Eine graduelle Besserung wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

TESLA TSLA.O - Austin: Im Buhlen um einen möglichen neuen Standort für den Elektroauto-Pionier hat sich der Gouverneur von Texas eingeschaltet. "Ich hatte die Gelegenheit, mit Elon Musk zu sprechen, und er ist ernsthaft an Texas interessiert und absolut enttäuscht von Kalifornien", sagte Gouverneur Greg Abbott im Interview mit dem Sender CBS. Man müsse abwarten, wie sich die Dinge entwickelten. Ein Sprecher Abbotts bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Gouverneur am Wochenende mit Musk gesprochen habe. Musk ist mit Texas bereits vertraut: im Süden des Bundesstaates befindet sich ein Startgelände für sein Raumfahrzeug-Unternehmen SpaceX. Musk hatte gedroht, den Tesla-Konzernsitz aus Kalifornien zu verlegen, sollte er sein einziges US-Fahrzeugwerk wegen der Corona-Risiken nicht wieder anfahren dürfen.

THYSSENKRUPP TKAG.DE - Berlin: Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich offen für eine mögliche staatliche Hilfe für den angeschlagenen Stahlkonzern gezeigt. "Zum Thema Thyssenkrupp gilt das Gleiche wie für alle Unternehmen: Wir haben einen historischen Schutzschirm für die Unternehmen aufgespannt, um sie bestmöglich während der Corona-Krise zu unterstützen und die wirtschaftliche Substanz in Deutschland zu erhalten", sagte eine Sprecherin des Ministeriums der "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Dazu wenden wir verschiedene Instrumente und Maßnahmen an, wie Zuschüsse, Kredite, Bürgschaften und Kapitalerhöhungen", sagte sie. Thyssenkrupp hat im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro gemeldet. Der Konzern mit 160.000 Mitarbeitern leidet unter dem Nachfragerückgang vor allem aus der Autoindustrie in der Corona-Krise.

DEUTSCHE POST DPWGn.DE - Berlin: Die Post geht davon aus, dass der Personalbedarf des Logistikkonzerns trotz Digitalisierung und Automatisierung weiter steigen wird. "Mit Blick auf unser globales Wachstum bin ich mir sicher, dass wir in zehn Jahren mehr Mitarbeiter haben werden als heute", sagte Personalvorstand Thomas Ogilvie der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe). In Deutschland komme es dabei auf die Balance zwischen steigenden Paketvolumina und sinkenden Briefmengen an. "Der Roboter, der selbständig den Briefkasten findet und die Post einwirft, ist Zukunftsmusik, den wird es in den nächsten zehn bis 15 Jahren nicht geben." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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