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FIRMEN-BLICK-Pfandbriefbank erhöht Vorsorge für Kreditausfälle - Gewinneinbruch

Veröffentlicht am 12.08.2020, 07:40
Aktualisiert 12.08.2020, 07:42
© Reuters.

12. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK PBBG.DE - Frankfurt: Der Immobilienfinanzierer hat seine Vorsorge für Kreditausfälle weiter nach oben geschraubt. Wegen einer pessimistischeren Einschätzung der Konjunkturaussichten wurden im zweiten Quartal zusätzliche 36 Millionen Euro zurückgestellt, wie die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) mitteilte. Damit erhöhte sich die Risikovorsorge im ersten Halbjahr auf 70 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern brach in den ersten sechs Monaten um fast 74 Prozent auf 31 Millionen Euro ein. "Für das Gesamtjahr 2020 erwarten wir ein solides Ergebnis, dessen Höhe allerdings wesentlich vom Risikovorsorgebedarf insbesondere für mögliche Ausfälle von Einzelkrediten abhängen wird", sagte Vorstandschef Andreas Arndt. Der Münchner Konzern hatte bereits im Mai wegen der Corona-Krise sein ursprüngliches Jahresziel eines Gewinns vor Steuern von 180 bis 200 Millionen Euro gekippt. Nach der Empfehlung der EZB zum Verzicht auf Gewinnausschüttungen setzt die pbb die Dividendenzahlungen nun bis Januar 2021 aus.

SCHMOLZ+BICKENBACH STLN.S - Düsseldorf: Der Schweizer Stahlproduzent ächzt unter einer schwindenden Nachfrage und sinkenden Preisen und verbuchte im zweiten Quartal rote Zahlen. Bei einem Umsatzeinbruch um 41 Prozent auf knapp 470 Millionen Euro fiel ein bereinigter Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 45,8 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 40,5 Millionen vor Jahresfrist. Netto lag das Minus bei rund 159 (Vorjahr: 13,6) Millionen. Kumuliert erreichte der Verlust im ersten Halbjahr 201,5 (12,9) Millionen Euro. "Das zweite Quartal 2020 war fest im Griff der COVID-19-Krise. Dabei kam es zu drastischen Einbrüchen beim Absatz und in den Konzernergebnissen", erklärte Konzernchef Clemens Iller. Wegen der Unwägbarkeiten wagte er keine Jahresprognose.

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LEONI LEOGn.DE - München: Der angeschlagene Autozulieferer ist im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Betriebsverlust (Ebit vor Sondereffekten und Restrukturierungskosten) versiebenfachte sich beinahe auf 96 Millionen Euro. Hintergrund war ein Umsatzeinbruch in der Corona-Krise um 46 Prozent auf 673 Millionen Euro. Es flossen Mittel (Free Cashflow) in Höhe von 244 Millionen Euro ab, fast dreieinhalb mal so viel wie vor Jahresfrist. Die seit April einsetzende Markterholung entspreche jedoch den Annahmen des Sanierungskonzepts. Die zum Verkauf stehende Kabelsparte soll nun nicht mehr als Ganzes, sondern in Teilen veräußert werden.

EVOTEC EVTG.DE - Düsseldorf: Verzögerte und damit niedrigere Meilenstein- und Lizenzeinnahmen haben den Gewinn des Biotechnologieunternehmens geschmälert. Während die Erlöse in den ersten sechs Monaten aus Verträgen mit Kunden um zwölf Prozent auf 231,0 Millionen Euro stiegen, sank das Betriebsergebnis auf 18,9 (Vorjahr: 24,0) Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag mit 47,3 Millionen Euro 19 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele, die einen Umsatz von 440 bis 480 (446,4) Millionen Euro vorsehen und ein bereinigtes Ebitda von 100 bis 120 (123,1) Millionen Euro.

TOSHIBA 6502.T - Der japanische Industriekonzern hat nach eigenen Angaben von April bis Juni voraussichtlich einen Betriebsverlust verbucht. Es wäre das erste Mal seit fast vier Jahren, dass das Unternehmen in einem Quartal roten Zahlen schreibt. Das Wirtschaftsblatt "Nikkei" berichtete, dass im ersten Quartal im Zuge der Corona-Pandemie wohl ein operativer Verlust von umgerechnet mehr als 80 Millionen Euro angefallen sei. Toshiba teilte mit, der Bericht entspreche in etwa den Ergebnissen, die im Laufe des Tages vorgelegt würden.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168)

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