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FIRMEN-BLICK-Rüstungszulieferer Hensoldt sieht sich auf Kurs

Veröffentlicht am 10.11.2020, 08:54
Aktualisiert 10.11.2020, 09:00

10. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HENSOLDT HAGG.DE - Der Rüstungselektronik-Konzern sieht sich nach neun Monaten auf Kurs. Der Umsatz sei um 5,5 Prozent auf 712 Millionen Euro gestiegen, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) um drei Prozent auf 103 Millionen geklettert, teilte der Börsenneuling aus Taufkirchen bei München mit. Das Unternehmen verweist auf einen Auftragsbestand, der binnen eines Jahres um 53 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zugelegt habe. Aufträge über weitere 1,9 Milliarden Euro seien bereits vom Bundestag genehmigt. Für das Gesamtjahr rechnet Hensoldt mit einem Umsatzwachstum und einem bereinigten Ebitda "annähernd auf Vorjahresniveau".

SCHAEFFLER SHA_p.DE - München: Der Auto- und Industriezulieferer hat mit starken Zuwächsen in China in den ersten neun Monaten Umsatzeinbrüche in den anderen Weltregionen abgefedert. Trotz der Corona-Krise legten die Erlöse in der Volksrepublik von Januar bis September um acht Prozent zu. Den stärksten Einbruch verbuchte Schaeffler in Europa mit einem Rückgang von 23 Prozent. In der Region Asien/Pazifik außerhalb Chinas sanken die Erlöse um 19 Prozent, auf dem amerikanischen Kontinent um 18 Prozent. Damit schrumpfte das Geschäft weltweit um 15 Prozent auf 8,97 Milliarden Euro. Der SDax .SDAXI -Konzern hatte bereits im Oktober vorläufige Zahlen vorgelegt und am Montagabend eine Jahresprognose aufgestellt. & ZIEGLER EUZG.DE - Düsseldorf: Das Medizintechnikunternehmen hat wegen der Corona-Pandemie leichte Einbußen verbucht. In den ersten neun Monaten schrumpften die Erlöse um fünf Prozent auf 126,9 Millionen Euro und der Gewinn um sechs Prozent auf 17,7 Millionen Euro. Der Vorstand bestätigte die Jahresziele, die einen Umsatz von 170 Millionen Euro vorsehen und einen Überschuss von 21 Millionen.

JENOPTIK JENGn.DE - Düsseldorf: Der Technologiekonzern, der zuletzt wegen der Corona-Krise erneut sein Umsatzziel für 2020 eingedampft hatte, hat im dritten Quartal einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um bereinigt 15 Prozent auf 176,1 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) um knapp ein Viertel auf 20 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag bereinigt mit 177 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

TRATON 8TRA.DE - München: Bei der Volkswagen VOWG.DE -Nutzfahrzeug-Holding haben Verluste von MAN MANG.DE Gewinne der Schwestermarke Scania in den ersten neun Monaten weitgehend aufgezehrt. Der angeschlagene deutsche Lkw- und Bushersteller MAN schrieb wegen des Absatzeinbruchs in der Corona-Krise einen operativen Verlust von 414 Millionen Euro. Scania hielt sich mit einem operativen Gewinn von 419 Millionen Euro in den schwarzen Zahlen. Insgesamt schrieb Traton einen Betriebsverlust von 58 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,48 Milliarden Euro vor Jahresfrist. Der Konzern hatte bereits Eckzahlen vorgelegt und erklärt, er erwarte im Gesamtjahr bestenfalls einen kleinen operativen Gewinn. DEZG.DE - Düsseldorf: Der Kölner Motorenbauer ächzt unter den Folgen der Corona-Pandemie. Der Konzern verbuchte in den ersten neun Monaten einen Rückgang des Auftragseingangs um knapp 30 Prozent auf 933,6 Millionen Euro. Die Erlöse brachen noch stärker um 32,7 Prozent auf 928,2 Millionen Euro ein. Das operative Ergebnis vor Sondereffekte fiel mit 65,6 Millionen Euro negativ aus. Nach Sondereffekten erreichte das Minus 103,4 Millionen Euro. Wegen der Unwägbarkeiten wagte der Vorstand erneut keine detaillierte Jahresprognose, rechnet aber in den kommenden Monaten mit einem "verbesserten Trend".

TIER MOBILITY - Berlin: Der Berliner E-Roller-Anbieter hat 250 Millionen Dollar bei Investoren eingesammelt. Die Finanzierungsrunde sei vom Vision Fund 2 des japanischen Technologieinvestors Softbank (T:9434) 9984.T angeführt worden, teilte Tier Mobility mit. Bestehende Investoren - darunter Mubadala Capital, der Investment-Arm von Mubadala Investment MUDEV.UL , Northzone und Goodwater Capital, hätten sich ebenfalls beteiligt. Tier Mobility mit seinen 60.000 E-Scootern, die in mehr als 80 Städten in zehn Ländern unterwegs sind, ist nach eigenen Angaben bereits profitabel. Firmenchef und Mitgründer Lawrence Leuschner will das frische Geld nutzen, um Lösungen für verschiedene Fahrzeuge zu entwickeln, die mit einem einzigen Ladenetzwerk betrieben werden.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Der Softwareanbieter traut sich nach einem guten dritten Quartal etwas mehr zu. Die abgerechneten Umsätze (Billings) würden 2020 auf 450 bis 455 Millionen Euro klettern, teilte das schwäbische Unternehmen mit. In die Prognose sei der erste Zukauf Ubimax noch nicht eingeflossen. Bisher hatte Teamviewer rund 450 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im dritten Quartal legten die Billings um 29 Prozent auf rund 106 Millionen Euro zu. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 26 Prozent auf 58,2 Millionen Euro. Finanzchef Stefan Gaiser sprach von einem "vielversprechenden Start" in das vierte Quartal. Mit TeamViewer (OTC:PLNHF) lassen sich Computer verbinden, etwa zur Fernwartung, zur Fernsteuerung von Maschinen oder für Online-Konferenzen.

UNIPER UN01.DE - Düsseldorf: Der Versorger hat in den ersten neun Monaten den operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) auf 405 Millionen Euro verdoppelt. Uniper profitierte vor allem im ersten Quartal von höheren Erträgen im Gasgeschäft, was sich aber saisonbedingt nicht mehr so fortsetzte. Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte in den ersten drei Quartalen auf 308 Millionen Euro von 82 Millionen im Vorjahreszeitraum. Uniper bekräftigte seine Prognose für 2020, wonach das bereinigtes Ebit zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro liegen soll.

LONZA LONN.S - Zürich: Der Schweizer Pharmazulieferer soll einer der Hersteller des Coronavirus-Impfstoffkandidaten Adcovid werden. Der Impfstoff der amerikanischen Altimmune ALT.O werde über ein Spray verabreicht und könne anders als Konkurrenzprodukte ohne eine spezialisierte Kühlkette ausgeliefert werden. Altimmune wolle im laufenden Quartal eine klinische Studie starten und Adcovid bei einer Zulassung 2021 auf den Markt bringen.

HAMBORNER REIT HABG.DE - Düsseldorf: Die Immobilienfirma hat trotz der Corona-Krise in den ersten neu Monaten zugelegt und ihr Jahresziele bestätigt. Die Erlöse und Mieten stiegen von Januar bis September um 3,9 Prozent auf 66,2 Millionen Euro, und das für die Branche entscheidende operative Ergebnis (FFO) legte um 2,5 Prozent auf 42,3 Millionen Euro zu. Die nach dem Lockdown im Frühjahr zurückgegangenen Mieteinnahmen durch Mietnachlässe hätten sich zügig erholt, erklärte der Vorstand. Daher sei er zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen. Diese sehen unter anderem ein FFO auf dem Niveau des Vorjahres von 52 bis 54 (54,3) Millionen Euro vor.

SGS SGSN.S - Zürich: Der Warenprüfkonzern übernimmt das Umwelt- und Nahrungsmittel-Testgeschäft Synlab Analytics & Services (A&S). Das Schweizer Unternehmen bezahle für die Division der Münchener Synlab rund 550 Millionen Euro. A&S kam 2019 bei einem Umsatz von 202 Millionen Euro auf ein bereinigtes operatives Ergebnis von 34 Millionen. Für den Zeitraum Juli bis Oktober meldete SGS einen Umsatzrückgang von 3,8 Prozent sowie eine Verbesserung des bereinigten operativen Ergebnisses. Das Genfer Unternehmen gab für das Gesamtjahr weiterhin keinen Ausblick ab.

SIEMENS ENERGY ENR1n.DE - München: Das Energietechnik-Unternehmen will sich ab sofort nicht mehr an Ausschreibungen für ausschließlich mit Kohle befeuerte Kraftwerke beteiligen. Bereits bestehende Verpflichtungen aus Kohlekraftwerksprojekten inklusive verbindlicher Angebote würden noch erfüllt, teilte das Unternehmen wenige Wochen nach dem Börsengang mit. Im Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende September) fuhr Siemens (DE:SIEGn) Energy einen operativen Verlust (angepasstes Ebita vor Sondereffekten) von 17 Millionen Euro ein. Der Umsatz schrumpfte um fünf Prozent auf 27,5 Milliarden Euro. Für das neue Geschäftsjahr erwartet das Management ein nominales Umsatzwachstum zwischen zwei und zwölf Prozent sowie eine angepasste Ebita-Marge vor Sondereffekten von drei bis fünf Prozent.

ARCTURUS ARCT.O - Singapur: Das US-amerikanische Biotech-Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2021 mit dem Vertrieb seines Impfstoffkandidaten ARCT-021. Studien im Frühstadium hätten vielversprechende Ergebnisse geliefert, das experimentelle Vakzin sei allgemein gut vertragen worden und würde nur schwache Nebenwirkungen verursachen, teilte das Unternehmen mit. Arcturus habe bereits mehrere Millionen Dollar schwere Lieferverträge mit Israel und dem südostasiatischen Stadtstaat Singapur abgeschlossen, in dem es auch mit der lokalen Universität an dem Impfstoff arbeite.

BOEING BA.N - Washington: Die seit über einem Jahr mit einem Startverbot belegte Boeing (NYSE:BA) 737 Max kommt der Wiederzulassung ein gutes Stück näher: Insidern zufolge könnte sie bereits in der kommenden Woche wieder abheben. Die US-Luftfahrtbehörde FAA sei in der Endphase der Überprüfung der notwendigen Änderungen an dem Flugzeugtyp und gehe davon aus, dass diese "in den kommenden Tagen" abgeschlossen sei, sagte Steve Dickson, Chef der FAA, der Nachrichtenagentur Reuters. Der Mittelstreckenflieger könnte am 18. November die Starterlaubnis erhalten, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Reuters. Das Modell wurde nach zwei Abstürzen mit 346 Toten im März 2019 aus dem Verkehr gezogen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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