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FIRMEN-BLICK-Scout24 hat Aktien für fast 800 Mio Euro gekauft

Veröffentlicht am 20.04.2021, 21:15
Aktualisiert 20.04.2021, 21:18
© Reuters.

20. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SCOUT24 G24n.DE - Der Betreiber von Immobilienscout24 hat eigene Aktien für fast 800 Millionen Euro zurückgekauft. Die Aktionäre hätten Scout24 nach vorläufigen Zahlen 11,4 Millionen Papiere angedient, teilte das Anzeigenportal mit. Scout24 hatte dafür je 69,66 Euro geboten, was zum Start des Aktienrückkaufs einem Aufschlag von zehn Prozent auf den Börsenkurs entsprach. Seither hat die Aktie auf 68,34 Euro zugelegt. Die Scout24-Aktionäre schöpften das Aktienrückkaufangebot damit nur zu 81,5 Prozent aus. Das Unternehmen will mit der Rückkaufaktion einen Teil des Erlöses aus dem 2,8 Milliarden Euro schweren Verkauf von AutoScout24 an die Anteilseigner ausschütten.

APPLE AAPL.O - Berlin: Der US-Technologiekonzern bringt Schlüsselfinder und ein Podcast-Abonnement auf den Markt. Dies kündigte Apple neben zahlreichen anderen Bekanntmachungen auf einer virtuellen Veranstaltung amFirmensitz in Cupertino an. Mit dem Podcast-Abo, das Nutzern werbefreies Hören ermöglicht, macht der iPhone-Hersteller vor allem Spotify (NYSE:SPOT) SPOT.N Konkurrenz und versucht, eine größere Rolle in einem stark wachsenden Markt zu spielen. Zudem führt Apple "AirTags" ein, die bei der Suche nach Schlüsseln, Rucksäcken oder Spielzeug helfen sollen. Das Mini-Zubehör wird an Gegenständen befestigt, die man nicht verlieren will und die mit Hilfe des iPhones dann gesucht werden können.

VONTOBEL VONN.S - Zürich: Beim Schweizer Vermögensverwalter hat sich das Wachstum zum Anfang des Jahres verlangsamt. Im ersten Quartal sammelte Vontobel netto Neugeld von 0,5 Milliarden Franken ein. Vor allem das Geschäft mit Profi-Kunden verlor an Schwung. Dank der guten Entwicklung der Finanzmärkte und günstiger Wechselkurse stiegen die betreuten Kundenvermögen gegenüber Ende 2020 dennoch um sechs Prozent auf den Rekordstand von 262 Milliarden Franken. Die guten Margen und der rege Handel der Digital-Kunden hätten sich positiv auf die Erträge ausgewirkt. Vontobel sei auf Kurs, die bis 2022 angepeilten Ziele zu erreichen.

SILTRONIC WAFGn.DE - München: Der Halbleiter-Hersteller blickt vor der Übernahme durch den taiwanischen Konkurrenten GlobalWafers 6488.TWO angesichts der starken Nachfrage nach Chips optimistischer auf das Gesamtjahr. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzplus von mindestens zehn Prozent (bislang: mittlerer bis hoher einstelliger Prozentsatz) und einer deutlichen Verbesserung (bislang: leichtes Plus) beim Netto-Cash-flow und dem Gewinn je Aktie. Die operative Gewinnmarge (Ebitda-Marge) werde zwischen 30 und 32 Prozent liegen. Grund dafür sei, dass der Absatz von Wafern, die für die Chipproduktion benötigt werden, stärker steige als angenommen. Im ersten Quartal legte der Umsatz auf 316 Millionen Euro zu, der Betriebsgewinn (Ebitda) verbesserte sich auf 92 Millionen Euro.

WEWORK - Bangalore: Der US-Bürovermieter akzeptiert künftig Zahlungen in bestimmten Kryptowährungen. Dafür werde man mit der Handelsplattform Coinbase COIN.O und Bezahl-App Bitpay zusammenarbeiten, kündigte der vom japanischen Technologie-Investor Softbank (T:9434) 9984.T gestützte Konzern an, der über die Verschmelzung mit dem leeren Börsenmantel BowX BOWX.O an die US-Börse geht. WeWork schließt sich damit Firmen wie Tesla TSLA.O , Visa (NYSE:V) V.N oder Paypal PYPL.O an, die bereits Zahlungen in Digitalwährungen annehmen.

CAIXABANK CABK.MC - Madrid: Das spanische Geldhaus setzt nach der Übernahme der verstaatlichten Bankia den Rotstift an. Caixabank wolle Tausende Stellen streichen und mehr als 1500 Filialen schließen, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Knapp 8300 Arbeitsplätze, fast 18 Prozent der Jobs, sollten gestrichen werden. Die Gewerkschaft hoffe aber, einen geringeren Abbau aushandeln zu können. Caixabank lehnte eine Stellungnahme ab. Ohne die Bankia-Übernahme wäre der Stellenabbau bei Caixabank noch höher ausgefallen, sagte eine Sprecherin der spanischen Regierung. Das Institut hatte Bankia für 4,3 Milliarden Euro übernommen und war damit zum Branchenprimus in Spanien aufgestiegen. Bei der Übernahme waren Einsparungen von jährlich 770 Millionen Euro bis 2023 in Aussicht gestellt worden.

PROCTER & GAMBLE PG.N - Bangalore: Der US-Konsumgüterkonzern hat in seinem dritten Geschäftsquartal die Markterwartungen übertroffen. Dank der starken Nachfrage nach Gesundheits- und Haushaltspflegeprodukten in der Corona-Pandemie stiegen die Erlöse von Januar bis März um fünf Prozent auf 18,12 Milliarden Dollar. Analysten hatten 17,9 Milliarden Dollar erwartet. P&G (NYSE:PG) hatte zuletzt zweimal seine Jahresziele angehoben.

JOHNSON & JOHNSON JNJ.N - New York: Der Pharmakonzern hat mit seinem Corona-Impfstoff im ersten Quartal rund 100 Millionen Dollar (83 Millionen Euro) umgesetzt. Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) (J&J) präzisierte seine Prognose und erwartet nun im Gesamtjahr ein bereinigtes Ergebnis von 9,42 Dollar bis 9,57 Dollar je Aktie. Zuvor hatte J&J 9,40 bis 9,60 Dollar erwartet. Die US-Behörden hatten in der vergangenen Woche die Impfungen mit dem Covid-19-Vakzin nach mehreren Fällen seltener Thrombosen zunächst gestoppt.

RAKUTEN 4755.T - Nach dem Einstieg des chinesischen Technologiekonzerns Tencent 0700.HK bei Rakuten haben Behörden in den USA und in Japan einem Medienbericht zufolge den japanischen Amazon AMZN.O -Rivalen ins Visier genommen. So soll ein Abfluss von Kundendaten nach China verhindert werden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Die japanische Regierung werde Rakuten regelmäßig befragen und die gewonnenen Informationen an die USA weiterleiten. Um im Konkurrenzkampf mit dem US-Internethändler Amazon zu bestehen, verkaufte Rakuten zuletzt eigene Anteile für umgerechnet 1,8 Milliarden Euro an Tencent, Japan Post 6178.T und Walmart (NYSE:WMT) WMT.N . Das Geld soll in den Ausbau der Logistik-Infrastruktur fließen.

CITIGROUP C.N - Singapur/Hongkong: Nach der Ankündigung der US-Bank, sich aus dem Massenmarkt vor allem in Asien zurückzuziehen, regt sich Insidern zufolge Interesse an verschiedenen Teilen von Citi. So wolle die britische Standard Chartered STAN.L für Teile der Citi-Repräsentanz in Asien bieten, sagten mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dasselbe gelte auch für die DBS Group DBSM.SI und die OCBC OCBC.SI mit Sitz in Singapur sowie die japanischen Geldhäuser Mitsubishi UFJ 8306.T und Sumitomo Mitsui 8316.T . Besonders begehrt sei das Citi-Geschäft in Indien und Taiwan. Der Verkaufsprozess werde in einigen Wochen starten. Von den Banken gab es zunächst keine Stellungnahmen.

MEITUAN 3690.HK - Hongkong: Der chinesische Online-Plattform-Tausendsassa hat für sein Wachstum zehn Milliarden Dollar über den Verkauf von Aktien und Wandelanleihen eingenommen. Das frische Kapital werde in die Entwicklung von autonom fahrende Lieferwagen, Lieferdrohnen sowie Technologie gesteckt, kündigte der Konzern an, dessen Angebot von einem Essenslieferdienst über ein Reise- und Hotelbuchungsportal bis zu einem Bewertungs- und Fahrdienst reicht. Am Markt ist das von Tencent 0700.HK gestützte Unternehmen rund 220 Milliarden Dollar wert.

ZALANDO ZALG.DE - Berlin: Europas größter Online-Modehändler weitet ein halbes Jahr nach der Markteinführung sein Second-Hand-Angebot auf sieben weitere Länder aus. Ab Donnerstag könnten auch Kunden in Italien, Tschechien, Schweden, Finnland, Dänemark, Irland und Österreich ihre gebrauchten Kleidungsstücke direkt auf der Zalando-Plattform eintauschen sowie Artikel der "Pre-owned"-Kategorie erwerben, gab das Berliner Unternehmen bekannt, das damit in 13 Ländern 40.000 Artikel aus diesem Bereich anbietet. Besonders 18- bis 29-Jährige kauften immer häufiger gebrauchte Mode, um etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sagte der zuständige Manager Torben Hansen.

BOEING BA.N - Dubai: Die emiratische Leasinggesellschaft Dubai Aerospace Enterprise (DAE) hat 15 Boeing (NYSE:BA) 737 MAX 8 Jets bei dem US-Flugzeugbauer bestellt. Der Listenpreis liege bei 1,8 Milliarden Dollar. "Wir sind vom Erfolg dieser Flugzeuge überzeugt, da der Inlands- und Regionalflugverkehr starke Anzeichen einer Erholung zeigt", sagte DAE-Chef Firoz Tarapore. Das Flugverbot für die Boeing-737-Reihe wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten in diesen Jahr aufgehoben. Den 737-MAX-Jets war nach zwei tödlichen Abstürzen in den Jahren 2018 und 2019 weltweit Flugverbot erteilt worden.

DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Europas größter Telekomkonzern investiert in das Blockchain-Netzwerk Celo. Zur Höhe der Beteiligung wollten sich weder Celo noch die Telekom äußern. Insidern zufolge handelt es sich um einen einstelligen Millionenbetrag. Wie der Chef der Telekom-IT-Tochter T-Systems, Adel Al-Saleh sagte, betreibt diese die Cloud-Infrastruktur von Celo und öffnet ihre SMS-Programmierschnittstelle (API) für Entwickler. Die Plattform Celo, die für die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) steht, nutzt Token, mit denen Nutzer Geld via Handy senden können. Laut Mitgründer Rene Reisberg wird es in 100 Ländern eingesetzt. Die Telekom kauft eine unbekannte Zahl an Celo-Token und folgt damit Firmen wie Tesla TSLA.O , die bereits Kryptowährungen erworben haben. In der Corona-Krise boomt der Sektor. Celo wurde 2017 in den USA gegründet und kommt inzwischen auf eine Marktkapitalisierung von rund 840 Millionen Dollar.

AB FOODS ABF.L - London: Der Mutterkonzern der Billig-Modekette Primark hat unter den staatlich verordneten Geschäftsschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gelitten. Bei AB Foods brach in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 der bereinigte Vorsteuergewinn um 50 Prozent auf 319 Millionen Pfund ein. Der Umsatz sank um 17 Prozent au 6,3 Milliarden Pfund. Konzernchef George Weston macht Anzeichen einer Erholung aus: "Wir freuen uns über Rekordverkäufe in England und Wales in der Woche nach den Wiedereröffnungen am 12. April." Er sei von den Wachstumschancen von Primark überzeugt.

DANONE DANO.PA - Paris: Die unter der Corona-Pandemie ächzende französische Lebensmittelgruppe hat im ersten Quartal weniger erlöst. Der Umsatz schrumpfte um 3,3 Prozent auf 5,657 Milliarden Euro. Der Vorstand bekräftigte aber, in der zweiten Jahreshälfte die Trendwende zu erreichen. Ziel bleibe, 2021 in etwa eine operative Marge wie im Vorjahr von 14 Prozent zu erreichen.

TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherer will nach dem Ende seines Sparprogramms im Geschäft mit Privatkunden und Mittelständlern in Deutschland wieder auf Wachstumskurs gehen. Die Einnahmen in der Sachversicherung für kleine und mittlere Unternehmen sollen bis 2025 um 70 Prozent auf 800 Millionen Euro steigen, wie der für die Sparte zuständige Vorstand Christopher Lohmann sagte. Die Schaden-Kosten-Quote soll dabei bei 95 (2020 bereinigt: 94) Prozent gehalten werden. Den Vertrieb über Banken will Lohmann ausbauen. Damit soll die Eigenkapitalrendite in der Sparte von zuletzt 4,6 Prozent bis 2025 auf mindestens acht Prozent über dem risikofreien Zins geschraubt werden - und damit auf das Ziel, das sich Talanx im Konzern vorgenommen hat.

ATOS ATOS.PA - Paris: Der französische IT-Dienstleister hat drei weitere Firmen übernommen, darunter das deutsche Kryptographie-Unternehmen cryptovision. Finanzielle Details zum Kauf des Verschlüsselungs-Spezialisten gab Atos nicht an. Das Unternehmen aus Gelsenkirchen zählt Staaten wie Nigeria und Ghana sowie Institutionen wie die Bundeswehr, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und Unternehmen wie VW (DE:VOWG) und die Allianz (DE:ALVG) zu seinen Kunden. Die Franzosen, die sich gerade auf Übernahmetour befinden, holten auch die Firma Processia aus Kanada sowie die britische Ipsotek unter ihr Dach. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um knapp zwei Prozent auf 2,69 Milliarden Euro.

SIKA SIKA.S - Zürich: Der Schweizer Bauchemiekonzern traut sich nach einem starken Jahresauftakt mehr Umsatz und Gewinn zu. Die Verkaufserlöse sollen dieses Jahr währungsbereinigt um einen zweistelligen Prozentbetrag wachsen, nachdem bislang ein Plus von sechs bis acht Prozent angepeilt wurde, wie Sika mitteilte. Die Betriebsgewinnmarge soll überproportional auf 15 Prozent anziehen. Die Mittelfrist-Ziele bis 2023 bekräftigte das Unternehmen. Im ersten Quartal steigerte Sika den Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum auch dank Akquisitionen unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um 12,6 Prozent auf zwei Milliarden Franken. Vor allem in der Region Asien-Pazifik waren die Baustoffzuschläge und Klebstoffe des Konzerns gefragt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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