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FIRMEN-BLICK-Siltronic-Übernahmeangebot stößt auf wenig Resonanz

Veröffentlicht am 18.01.2021, 14:44
Aktualisiert 18.01.2021, 14:48
© Reuters.

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18. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SILTRONIC WAFGn.DE - München: Die Aktionäre des Münchner Wafer-Herstellers warten mit Blick auf das Übernahmeangebot von Globalwafers 6488.TWO ab. Die Offerte über 125 Euro je Aktie sei bis Freitagabend nur von 0,05 Prozent der freien Aktionäre angenommen worden, teilte Globalwafers mit. Die Taiwaner haben sich bereits 35 Prozent direkt und vom Siltronic-Großaktionär Wacker Chemie WCHG.DE gesichert, peilt aber mindestens 65 Prozent an. Die Annahmefrist läuft bis zum 27. Januar. Offenbar spekulieren Investoren auf eine Aufstockung: Die Siltronic-Aktie notiert am Markt mit 138,80 Euro deutlich über dem GlobalWafers-Angebot.

TOTAL TOTF.PA - Paris: Der französische Ölkonzern will im Zuge seiner neuen Strategie 2,5 Milliarden Dollar in einen indischen Spezialisten für Erneuerbare Energien investieren. Total erhalte dafür 20 Prozent an dem Unternehmen Adani Green Energy Ltd ADNA.NS (AGEL) sowie einen Anteil von 50 Prozent an dessen Solarenergieanlagen, teilte Total mit. "Unser Einstieg bei AGEL ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Strategie im Geschäft mit erneuerbaren Energien in Indien", sagte Total-Chef Patrick Pouyanne. Die Übername ist der jüngste Schritt im Bestreben des französischen Energiekonzerns, seine Abhängigkeit vom Öl zu verringern. AGEL wird vom indischen Mischkonzern Adani Group kontrolliert.

GRAB - Singapur: Südostasiens größter Mitfahrdienst prüft Insidern zufolge einen Börsengang in den USA noch in diesem Jahr. Die starke Nachfrage nach Neuemissionen ermutige Grab, das mindestens zwei Milliarden Dollar bei seinem Aktienmarktdebüt einsammeln könnte, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Es wäre der größte Börsengang eines südostasiatischen Unternehmens im Ausland. Ob die Pläne umgesetzt würden, hänge von den Marktbedingungen ab, hieß es weiter. Grab wollte keine Stellung nehmen. Das Unternehmen, an dem Softbank (T:9434) 9984.T und Mitsubishi (T:7211) UFJ 8306.T beteiligt sind, startete 2012 in Malaysia als Mitfahrdienst und ist inzwischen mit einer Bewertung von mehr als 16 Milliarden Dollar das wertvollste Startup in der Region. Mittlerweile liefert Grab auch Essen aus und bietet Bezahldienste an.

AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farbenkonzern ist ins Rennen um den finnischen Farbenhersteller Tikkurila TIK1V.HE eingestiegen. Akzo Nobel biete 31,25 Euro pro Aktie, wodurch Tikkurila mit 1,4 Milliarden Euro bewertet werde, teilte das Unternehmen mit. Damit überbietet Akzo Nobel das Angebot des Rivalen PPG PPG.N von 27,75 Euro je Aktie um 13 Prozent. Akzo lud den Vorstand von Tikkurila ein, Verhandlungen über das Angebot aufzunehmen. Das finnische Unternehmen hatte bereits der Offerte von PPG zugestimmt. Um die Genehmigung für die Übernahme zu erhalten, würde Akzo sein Dekorfarbengeschäft in den skandinavischen und baltischen Ländern nach Abschluss der Transaktion verkaufen.

SAMSUNG - Seoul: Der Vize-Verwaltungsratschef von Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS , Jay Lee, muss wegen Bestechung ins Gefängnis. Wie das Oberste Gericht von Seoul mitteilte, wurde Lee zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Die Richter fanden ihn der Bestechung, Unterschlagung und Verheimlichung von kriminellen Erträgen im Wert von etwa 8,6 Milliarden Won (7,8 Millionen Dollar) für schuldig. Lee, Erbe des Gründers des südkoreanischen Firmenkonglomerats Samsung, wurde wegen Bestechung eines Mitarbeiters der ehemaligen Präsidentin Park Geun-hye verurteilt und musste 2017 eine fünfjährige Haftstrafe antreten. Der 52-Jährige ging gegen das Urteil vor, die Strafe wurde reduziert und Lee kam nach einem Jahr auf freien Fuß. Der Oberste Gerichtshof schickte den Fall dann zurück an das Oberste Gericht von Seoul, das nun das Urteil verkündete.

GAM HOLDING GAMH.S - Zürich: Das Schweizer Fondshaus erwartet für das Jahr 2020 wegen Wertminderungen einen Verlust vor rund 380 Millionen Franken. Im Kerngeschäft Investment Management verzeichnete das krisengeschüttelte Unternehmen im vierten Quartal erstmals seit Anfang 2018 Neugeldzuflüsse: Die Kunden vertrauten GAM netto 300 Millionen Franken an. Markt- und Wechselkursbewegungen trugen weitere 2,1 Milliarden Franken bei. Insgesamt kam GAM zum Jahresende auf verwaltete Vermögen von 122 Milliarden Franken nach 120,4 Milliarden nach neun Monaten. Den Jahresabschluss will GAM am 18. Februar veröffentlichen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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