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FIRMEN-BLICK-ThyssenKrupp entwickelt für CF Industries grüne Wasserstoffanlage

Veröffentlicht am 21.04.2021, 23:12
Aktualisiert 21.04.2021, 23:18
© Reuters.

21. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

THYSSENKRUPP TKAG.DE /CF INDUSTRIES CF.N - Berlin: Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat vom US-Düngemittelhersteller CF Industries (NYSE:CF) den Zuschlag für eine grüne Wasserstoffanlage erhalten. ThyssenKrupp habe mit CF Industries einen Engineering- und Liefervertrag über eine Wasserelektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Ammoniak im Produktionskomplex Donaldsonville in Louisiana geschlossen, teilt das im MDax notierte Unternehmen mit. Im Rahmen dieses Vertrags werde ThyssenKrupp eine 20 MW-Anlage auf Basis der alkalischen Wasserelektrolysetechnologie entwickeln sowie alle notwendigen Versorgungseinrichtungen liefern. Der Produktionsstart sei für 2023 geplant. Finanzielle Details wurden zunächst nicht bekannt.

IMMOFINANZ IMFI.VI - Wien: Corona-bedingte Abwertungen haben dem Wiener Immobilienkonzern im vergangenen Geschäftsjahr unter dem Strich rote Zahlen eingebrockt. Der Konzernverlust beläuft sich 2020 auf 165,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 352,1 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte. Die Abwertung des Immobilienvermögens habe sich auf 166,5 Millionen Euro belaufen. Die Aktionäre sollen dennoch eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie erhalten. Das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO I) habe dagegen auf 126,1 (125,3) Millionen Euro geringfügig zulegen können. Die Mieterlöse stiegen infolge des starken Portfoliowachstums um 3,1 Prozent auf 288,6 Millionen Euro. Einen Ausblick wagte das Management nicht. Die Beteiligung am Immobilienkonzern S Immo SIAG.VI könne jedoch im ersten Quartal zu einer Aufwertung um voraussichtlich bis zu rund 96,0 Millionen Euro führen, hieß es.

ADVA OPTICAL ADAG.DE - München: Der Netzwerkausrüster hebt seine Gewinnprognose leicht an. Die bereinigte operative Umsatzrendite könnte angesichts der guten Zahlen für das erste Quartal nun 2021 bis zu zehn Prozent erreichen, teilte Adva Optical Networking mit. Bisher hatte Adva sechs bis neun Prozent Marge in Aussicht gestellt. Im ersten Quartal lag das bereinigte Betriebsergebnis dank Kostensenkungen bei 12,9 (2020: minus 1,7) Millionen Euro, was einer Marge von 8,9 Prozent entspricht. Der Umsatz lag mit 144,5 (132,7) Millionen Euro am unteren Rand der erwarteten Spanne. An der Prognose von 580 bis 610 Millionen Euro Umsatz für das Gesamtjahr hält Adva fest. Wegen der Corona-Pandemie und der Chip-Knappheit könnten sich aber Umsätze verschieben, warnte das Unternehmen.

ZF FRIEDRICHSHAFEN ZFF.UL - Frankfurt: Der drittgrößte deutsche Autozulieferer will bald mehr Umsatz mit elektrischen Antrieben machen als mit dem traditionellen Verbrennergeschäft. Das Auftragsvolumen von 14 Milliarden Euro für Elektroantriebe in den vergangenen zwei Jahren sei erst der Anfang, sagte ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann dem "Handelsblatt". Die Autobauer vergäben für neue E-Autos derzeit Aufträge im hohen zweistelligen Milliardenbereich. Davon will ZF ebenso wie die beiden größeren Konkurrenten Bosch und Continental CONG.DE ein großes Stück abbekommen und so den Strukturwandel bewältigen. "Mit den neuen Aufträgen wollen wir in den nächsten Jahren die Rückgänge bei konventionellen Antriebstechnologien überkompensieren", sagte von Schuckmann.

VERIZON VZ.N - Bangalore: Der scharfe Wettbewerb mit der Deutsche-Telekom DTEGn.DE -Tochter T-Mobile US TMUS.O und AT&T T.N macht sich bei dem US-Mobilfunkriesen bemerkbar. Im ersten Quartal sank die Zahl der Handy-Abonnenten um 178.000, wie Verizon mitteilte. Das Minus fiel deutlich höher aus als von Analysten erwartet. Viele Kunden schauten sich nach dem besten Angebot um und wechselten bereitwillig zwischen den Mobilfunkern. Der Umsatz von Verizon stieg um vier Prozent auf 32,9 Milliarden Dollar und lag damit über den Prognosen. Wie die beiden US-Rivalen erwarb Verizon im Februar bei einer Auktion 5G-Funkfrequenzen.

MTU AERO ENGINES MTXGn.DE - München: Der ehemalige Technik-Vorstand Rainer Martens ist von der Hauptversammlung mit einem schlechten Ergebnis als Aufsichtsrats des Triebwerksherstellers bestätigt worden. Für Martens stimmten 63,2 Prozent des vertretenen Kapitals, wie ein Sprecher sagte. Angelsächische Investoren hatten die mangelnde Unabhängigkeit kritisiert, weil Martens erst vor dreieinhalb Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden war. Nach den deutschen Regeln reicht aber eine Abkühlphase von zwei Jahren. Aus ähnlichen Gründen wurde der Aufsichtsrat nur mit 79,0 Prozent entlastet. Aufsichtsratschef Klaus Eberhardt ist seit 14 Jahren im Kontrollgremium.

STELLANTIS FCAU.N STLA.MI - Paris: Der Autobauer ersetzt wegen des weltweit grassierenden Chipmangels digitale Tachometer bei einem Peugeot-Modell durch die altmodischere analoge Variante. In den Peugeot (PA:PEUP) 308 sollten ab Ende Mai traditionelle Geschwindkeitsanzeiger eingebaut werden, teilte der aus der Fusion der französischen Opel-Mutter PSA mit Fiat Chrysler hervorgegangene Autobauer mit. Digitale Armaturenbretter sollten stärker gefragten Modellen wie dem SUV 3008 vorbehalten sein. Den Kunden soll die schlechtere Ausstattung durch einen Preisabschlag schmackhaft gemacht werden, berichtete der französische Nachrichtensender LCI. Der aktuelle Peugeot 308 läuft im Herbst aus. Die nächste Generation des Kompaktwagens soll wieder einen digitalen Tacho haben.

GLOBALWAFERS 6488.TWO - München: Der Chip-Zulieferer deckt sich vor der Übernahme von Siltronic WAFGn.DE mit frischem Kapital ein. Das Unternehmen kündigte an, in Taiwan Anleihen mit einem Volumen von bis zu 22 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 650 Millionen Euro) auf den Markt zu bringen. Dazu kämen eine Euro-Wandelanleihe mit einem Volumen von bis zu einer Milliarde US-Dollar, die für den Kauf von Rohstoffen in Fremdwährungen bestimmt sei, sowie - vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre - bis zu 50 Millionen neue Aktien. GlobalWafers rechnet weiter mit einem Abschluss der Siltronic-Übernahme im zweiten Halbjahr.

AUTOS - Frankfurt: Mehr als jeder dritte in Deutschland im ersten Quartal verkaufte Neuwagen hat einen alternativen Antrieb. Nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden in dem Zeitraum knapp 247.000 Fahrzeuge mit reinem Batterieantrieb, Hybridmotoren oder anderen emissionsarmen Antrieben zugelassen. Das war mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum und entsprach einem Anteil von 37,6 Prozent. Die Marken mit den meisten neuen reinen E-Autos waren VW (DE:VOWG) VOWG_p.DE , Hyundai 005380.KS , Tesla TSLA.O , Smart und Renault RENA.PA . Volkswagen zählte 16.220 batterieelektrische Neuwagen, Tesla knapp 6100.

HEINEKEN HEIO.AS - Brüssel: Der Bierdurst in Afrika und Asien hat Einbußen im Europageschäft des weltweit zweitgrößten Brauers hinter Anheuser Busch InBev ABI.BR wettgemacht. Der Hersteller von Heineken, Tiger und Sol setzte im ersten Quartal trotz der Corona-Pandemie mit 50,2 Millionen Hektoliter so viel Bier ab wie vor Jahresfrist. Analysten hatten ein Minus von fünf Prozent erwartet. Während in Europa auch wegen geschlossener Restaurants und Kneipen der Bierabsatz um knapp zehn Prozent einbrach, stiegen die Verkäufe in Afrika, dem Nahen Osten und Osteuropa um den gleichen Prozentsatz. In Asien stiegen die Erlöse um 5,4 Prozent. Der Nettogewinn, der im Vorjahr stark von der Pandemie beeinträchtigt war, stieg um 80 Prozent auf 168 Millionen Euro.

APONTIS PHARMA - Düsseldorf: Das aus Teilen der früheren Schwarz Pharma hervorgegangene Unternehmen strebt an die Frankfurter Börse. Der Finanzinvestor Paragon (DE:PGNG) Partners als Haupteigentümer will den Börsengang mit einem Emissionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro noch im zweiten Quartal über die Bühne bringen. Davon sollen 40 Millionen Euro dem Unternehmen selbst zufließen. Hauck & Aufhäuser und M.M. Warburg begleiten den Börsengang. Apontis Pharma aus dem rheinischem Monheim ist spezialisiert auf sogenannte Single Pills, die zwei bis drei Wirkstoffe in einem Kombinationspräparat vereinen. Schwarz Pharma war 2007 von der belgischen UCB übernommen worden. Später veräußerte UCB Teile an Paragon, die anschließend unter Apontis Pharma firmierten.

CARREFOUR CARR.PA - Paris: Europas größter Einzelhändler plant für 2021 erstmals seit zehn Jahren einen Aktienrückkauf von bis zu 500 Millionen Euro. Carrefour nutze die aktuellen Marktbedingungen für den Rückkauf, der auch ein Zeichen des Vertrauens in den Erfolg des seit 2018 laufenden Umbauprogramms sei, erklärte Konzernchef Alexandre Bompard. Der Fünfjahresplan sieht vor, Kosten zu senken und den Online-Handel auszubauen. Der französische Konzern teilte mit, er habe im ersten Quartal den Umsatz flächenbereinigt um 4,2 Prozent auf 18,56 Milliarden Euro gesteigert.

HYPOPORT HYQGn.DE - Düsseldorf: Der Finanzdienstleister hat zum Jahresauftakt im Geschäft mit dem privaten Immobilienkauf kräftig zugelegt. Das Gesamtvolumen stieg um 30 Prozent auf 27 Milliarden Euro. Im größten Bereich, der Immobilienfinanzierung, stieg das Transaktionsvolumen um 34 Prozent auf 22 Milliarden Euro. "Aufgrund des hohen Digitalisierungsvorsprungs unserer Plattformen und Dienstleistungen haben und werden wir unsere Marktanteilsgewinne mit hoher Dynamik fortsetzen, in 2021 und darüber hinaus", betonte Firmenchef Ronald Slabke.

ERICSSON ERICb.ST - Stockholm: Der schwedische Netzwerkausrüster hat sein Betriebsergebnis dank der hohen Nachfrage nach Komponenten für den 5G-Ausbau erhöht. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte im ersten Quartal um 15 Prozent auf 5,3 Milliarden Schwedische Kronen (522 Millionen Euro), wie Ericsson mitteilte. Das lag über den Erwartungen von Analysten. Der Umsatz des Konkurrenten von Nokia NOKIA.HE und Huawei HWT.UL stagnierte bei 4,9 Milliarden Euro. Dies hing auch mit dem Verlust von Lizenzeinnahmen in Zusammenhang mit einem Patentstreit mit Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS zusammen.

ASML ASML.AS - Amsterdam: Der zu den weltgrößten Chipausrüstern gehörende Konzern hat nach einem Gewinnsprung zum Jahresauftakt den Ausblick angehoben. Das Nettoergebnis kletterte von Januar bis März auf 1,33 Milliarden Euro nach 391 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie ASML mitteilte. Der Umsatz stieg um 80 Prozent auf 4,36 Milliarden Euro. Nun rechnet das niederländische Unternehmen für das Gesamtjahr mit einem Erlösplus von 30 Prozent. Bisher waren zehn Prozent in Aussicht gestellt worden. ASML-Chef Peter Wennink sprach von einer höheren Nachfrage aus allen Märkten für jedes Produktsegment und nannte 5G und Künstliche Intelligenz als Wachstumstreiber. Um die Kapazitäten zu erhöhen, würden Kunden schneller die Software auf den neuesten Stand bringen.

GAM GAMH.S - Zürich: Das Schweizer Fondshaus hat im ersten Quartal einen Rückschlag erlitten. Im Kernbereich Investment Management zogen die Anleger 989 Millionen Franken ab. Die Auflösung des GAM Greensill Supply Chain Finance Fund drückte die verwalteten Vermögen um weitere rund 800 Millionen Franken. Bis jetzt hätten die Investoren 70 Prozent ihres verwalteten Vermögens zurückerhalten. Die ausstehenden Zahlungen erfolgen fortlaufend, sobald die zugrunde liegenden Schuldverschreibungen in den nächsten neun Monaten fällig würden. Einschließlich des deutlich margenschwächeren Bereichs Private Labelling stiegen die verwalteten Vermögen von GAM dank der guten Entwicklung der Finanzmärkte und den günstigen Wechselkursen auf insgesamt 124,5 Milliarden Franken von 122,0 Milliarden Ende 2020.

AKZO NOBEL AKZO.AS - Amsterdam: Der niederländische Farbenkonzern hat von der Nachfrage in China und von Kostensenkungen profitiert und zum Jahresauftakt deutlich mehr verdient. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) schnellte um 43 Prozent auf 307 Millionen Euro. Der Umsatz legte um zehn Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu.

SARTORIUS SATG.DE - Düsseldorf: Die Produkte des Larborausrüsters finden in der Corona-Pandemie reißenden Absatz. Der Umsatz schnellte im ersten Quartal um 61,6 Prozent auf 791 Millionen Euro und der Auftragseingang um 81 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) verdoppelte sich beinahe auf 264 (Vorjahr: 138) Millionen Euro. Der Vorstand bestätigte die bereits angehobenen Jahresziele.

TESLA TSLA.O - Düsseldorf: Für den Fall, dass der US-Autobauer Tesla ein Design- und Entwicklungszentrum in Berlin errichten sollte, kann der Konzern laut einem "Handelsblatt"-Bericht mit einer Förderung des Landes rechnen. "Tesla ist über dieses Angebot umfassend informiert", erklärte die Senats-Wirtschaftsverwaltung in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, aus dem die Zeitung berichtete. Die Unternehmen würden dann entscheiden, wann diese umfangreiche Unterstützung genutzt werde. Von Tesla hieß es auf Anfrage der Zeitung, zu dem Entwicklungszentrum gebe es "keine Neuigkeiten". Ziel sei es, dort unter anderem neue Automodelle zu designen und zu entwickeln, auch für den globalen Markt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter +49 30 2201 33702)

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