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FIRMEN-BLICK-Tikkurila - Vorstand empfieht Annahme des höheren PPG-Angebots

Veröffentlicht am 04.02.2021, 09:56
Aktualisiert 04.02.2021, 10:00
© Reuters.

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04. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TIKKURILA TIK1V.HE - Helsinki: Im Rennen um den finnischen Farbenhersteller Tikkurila hat der US-Lacke-Hersteller PPG PPG.N seine Offerte aufpoliert. PPG habe sein Angebot auf 34 Euro je Aktie von zuvor 27,75 Euro angehoben, teilte Tikkurila mit. Der Vorstand habe einstimmig beschlossen, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen. Einige Großaktionäre, die zusammen 29,3 Prozent der Aktien halten, hätten der Offerte bereits zugestimmt, sollte PPG die behördlichen Genehmigungen für die Akquisition erhalten. Zuletzt war der niederländische Farbenkonzern Akzo AKZO.AS in das Bieterrennen eingestiegen und bot 31,25 Euro je Aktie.

BT BT.L - London: Großbritanniens größter Mobilfunker leidet unter der wieder verschärften Corona-Krise. Vor allem wegen der größeren Einschränkungen des öffentlichen Lebens und geschlossener Läden sei der bereinigte Umsatz von Oktober bis Dezember um fünf Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Pfund gefallen, teilte BT mit. Der Betriebsgewinn gab ebenfalls um fünf Prozent auf 1,88 Milliarden Pfund nach. Firmenchef Philip Jansen versicherte, die Ziele für das im März endende Geschäftsjahr zu erreichen.

BOREALIS - Wien: Der zur OMV (DE:OMVV) OMVV.VI gehörende Petrochemiekonzern will sich künftig auf sein Kerngeschäft konzentrieren und sich von seiner Stickstoffsparte trennen. Zu dem Bereich gehört auch die Pflanzennährstoffproduktion, wo Borealis Anlagen in wichtigen Anbauregionen in Österreich und Frankreich betreibt. Mit rund 60 Lagern in ganz Europa und einer jährlichen Auslieferung von rund fünf Millionen Tonnen Produkten in West-, Mittel- und Südosteuropa ist Borealis eigenen Angaben zufolge einer der führenden Pflanzennährstoffproduzenten in Europa. Auch die Konzernmutter OMV will sich von weiteren Geschäftsteilen trennen: Nach dem Verkauf des deutschen Tankstellennetzes sollen nun auch die 120 Tankstellen in Slowenien abgestoßen werden.

PANDORA PNDORA.CO - Kopenhagen: Trotz der teilweisen Ladenschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie erwartet der dänische Schmuckhersteller 2021 erstmals nach drei Jahren wieder Umsatzzuwächse. Die Zuversicht von Firmenchef Alexander Lacik basiert auf eine zuletzt wieder angezogene Nachfrage. "Trotz erheblicher Störungen ist es uns gelungen, das Geschäft zu einer sehr starken Leistung zu führen", sagte er. So habe Pandora Marktanteile gewonnen. Für die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) stellte Lacik 21 Prozent in Aussicht; das wäre etwas höher als im Vorjahr aber weniger als 2019.

VERBIO VEREINIGTE BIOENERGIE VBKG.DE - Düsseldorf: Der Biokraftstoff-Hersteller hat dank einer guten Auslastung und verbesserter Margen bei Bioethanol und Biodiesel zugelegt. Im ersten Halbjahr des Bilanzjahres 2020/21 stieg der Umsatz um 9,7 Prozent auf 479,1 Millionen Euro, während das Nettoergebnis auf 44,2 (Vorjahr: 25,3) Millionen Euro in die Höhe schnellte. Das operative Ergebnis (Ebitda) erreichte 80,4 (53,9) Millionen Euro, wie Verbio mitteilte. Der Vorstand bekräftigte das Jahresziel, das ein Ebitda von 130 Millionen Euro vorsieht.

SHELL RDSa.L - London: Der anhaltend schwache Energieverbrauch aufgrund der Corona-Pandemie hat den Gewinn des Ölriesen auf den niedrigsten Stand seit mindestens zwei Jahrzehnten gedrückt. Der Gewinn für das vierte Quartal 2020 lag 87 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie Shell (DE:RDSa) mitteilte. Der bereinigte Jahresgewinn fiel auf 4,8 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 71 Prozent gegenüber 2019. Der Konzern erhöhte jedoch seine Dividende für das erste Quartal um vier Prozent gegenüber dem Vorquartal.

VOLVO CAR GROUP - Stockholm: Der zur chinesischen Geely 0175.HK Gruppe gehörende Autobauer hat dank der angezogenen Nachfrage in China und den USA aufgeholt. So stieg im zweiten Halbjahr 2020 der Betriebsgewinn um 8,2 Prozent auf 9,5 Milliarden Kronen (0,9 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr hatte der schwedische Konzern infolge der Corona-Pandemie noch einen Verlust in Höhe von umgerechnet knapp 100 Millionen Euro verbucht.

COMPUGROUP COP1n.DE - Berlin: Die Medizinsoftwarefirma will ihren Umsatz im laufenden Jahr um ein Fünftel auf dann mehr als eine Milliarde Euro steigern. Im vergangenen Jahr reichte es zu einem Plus von zwölf Prozent auf 837 Millionen Euro, wie das Koblenzer Unternehmen mitteilte. Damit lag Compugroup im Rahmen der eigenen Erwartungen von 820 bis 860 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte um rund ein Fünftel auf 215 Millionen Euro. Für das laufenden Jahr peilt Compugroup ein Ebitda zwischen 210 und 230 Millionen Euro an. Es seien zusätzliche Investitionen in neue Technologien und den Vertrieb geplant, um von der voranschreitenden Digitalisierung des Gesundheitssystems zu profitieren, hieß es. Compugroup hatte 2020 die US-Firma eMDs sowie Teile des deutschen und spanischen Geschäfts im Bereich Krankenhaus-Informationssysteme von Cerner (SIX:BCHN) CERN.O übernommen.

BECHTLE BC8G.DE - München: Das schwäbische IT-Systemhaus hat seine erst im November angehobenen Gewinnprognosen für 2020 noch übertroffen. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 14 Prozent auf rund 270 Millionen Euro, wie Bechtle mitteilte. Angepeilt hatte das Unternehmen aus Neckarsulm ein Plus von mehr als zehn Prozent. Der Umsatz lag mit einem Zuwachs von acht Prozent auf 5,82 Milliarden Euro im Rahmen der Erwartungen (fünf bis zehn Prozent). Allein im vierten Quartal habe der Umsatz um elf Prozent zugelegt.

HAMBORNER REIT HABAn.DE - Die Immobilienfirma hat trotz der Corona-Krise im abgelaufenen Jahr Mieteinnahmen und Gewinn gesteigert. Den vorläufigen Zahlen zufolge kletterten die Miet- und Pachterlöse 2020 um 3,6 Prozent auf 88,2 Millionen Euro. Die in der Branche wichtige Ergebnis-Kennzahl FFO stieg um 2,4 Prozent auf 55,6 Millionen Euro. Hamborner Reit (DE:HABG) übertraf damit die eigenen Prognosen leicht. Für das laufende Jahr geht das Unternehmen allerdings von sinkenden Einnahmen und auch einem rückläufigen Ergebnis aus.

SWISSCOM SCMN.S - Zürich: Der Gewinn des größten Schweizer Telekomkonzerns ist 2020 um 8,4 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken gesunken. Im Vorjahr hatte ein einmaliger positiver Steuer-Effekt das Ergebnis gestützt. Der Preisdruck und die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie schmälerten den Umsatz um 3,1 Prozent auf 11,1 Milliarden Franken. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr 22 Franken Dividende pro Aktie erhalten. 2021 peilt das im Staatsbesitz stehende Unternehmen stabile Verkaufserlöse sowie ein operatives Ergebnis (Ebitda) von rund 4,3 Milliarden Franken an. Wie in den Vorjahren will Swisscom die Kosten um 100 Millionen Franken drücken.

TOMTOM TOM2.AS - Berlin: Der Hersteller von Navigationsgeräten ist im abgelaufenen Jahr wegen der Corona-Krise deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Es sei ein Verlust von fast 258 Millionen Euro angefallen nach einem Gewinn von nahezu 633 Millionen Euro 2019, wie das niederländische Unternehmen mitteilte. TomTom leidet zum einen unter geschlossenen Läden und nicht fahrenden Autos und zum anderen unter der geringeren Produktion von Fahrzeugen. Der Umsatz fiel um ein Viertel auf 528 Millionen Euro. Für das laufende Jahr verspricht TomTom, zu dessen Kunden Ford (NYSE:F) F.N und Microsoft MSFT.O gehören, einen positiven Cashflow und höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

NOKIA NOKIA.HE - Berlin: Der finnische Netzwerkausrüster rechnet mit einem herausfordernden Jahr. Es werde ein Jahr des Übergangs mit Gegenwind durch Marktanteilsverluste und einen Preisverfall in Nordamerika, sagte Firmenchef Pekka Lundmark anlässlich der Veröffentlichung der Quartals- und Gesamtjahreszahlen. Investitionen in Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit 5G würden die Marge belasten. Details will Nokia am 18. März bekanntgeben. Dank eines soliden Netzwerkgeschäfts legte der Umsatz im vierten Quartal währungsbereinigt um ein Prozent auf 6,57 Milliarden Euro zu. Das Betriebsergebnis fiel um 41 Prozent auf 475 Millionen Euro und damit laut Lundmark weniger stark als erwartet, wozu auch Investitionen von Nokias Wagniskapitaltochter beitrugen.

RATIONAL RAAG.DE - München: Der Großküchenausrüster will nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch 2021 wieder wachsen. Die Lockdowns in vielen Ländern ab November hätten nicht zu einem neuerlichen Umsatzrückgang geführt, erklärte Rational. Der Vorstand sehe "gute Voraussetungen, den erfolgreichen Wachstumskurs 2021 wieder aufzunehmen". Im abgelaufenen Jahr brach der Umsatz mit Dampfgarern und anderen Kochgeräten für Kantinen und Restaurants um 23 Prozent auf 650 Millionen Euro ein, am stärksten in Nord- und Südamerika. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) halbierte sich auf 107 (231) Millionen Euro.

ROBINHOOD - Der wegen des Gamestop GME.N -Hypes in die Schlagzeilen geratene Online-Broker erlaubt Anlegern nun auch, Bruchteile von Gamestop- und AMC AMC -Aktien zu erwerben. Das Limit für die Anzahl der Papiere werde bei GameStop-Anteilen von 100 auf 500 erhöht, der Erwerb von AMC-Aktien sei auf 5500 gedeckelt, teilte das Unternehmen mit. Der Schritt ermöglicht vermehrt die Beteiligung kleinerer Investoren.

PARLER - New York: Der Chef des umstrittenen Social-Media-Unternehmens, John Matze, muss den Hut nehmen. "Am 29. Januar 2021 hat der Vorstand entschieden, meine Position als CEO von Parler mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich war an dieser Entscheidung nicht beteiligt", sagte Matze in einem Memo an die Mitarbeiter des Unternehmens. Er sei in den vergangenen Monaten auf ständigen Widerstand gegen seine Vision und seine Ansichten über freie Meinungsäußerung gestoßen. Die bei Anhängern von Ex-Präsident Donald Trump beliebte Twitter TWTR.N -Alternative ist derzeit weitgehend offline, da Parler wegen mangelndem Schutz vor gefährlichen Inhalten im Zusammenhang mit der Belagerung des US-Kapitols am 6. Januar von den App-Stores von Apple AAPL.O und Alphabet GOOGL.O , sowie vom Cloud-Hosting-Service von Amazon AMZN.O ausgeschlossen wurde.

QUALCOMM QCOM.O - San Francisco: Der US-Halbleiterkonzern hat mit Umsatz und Gewinn die Expertenerwartungen verfehlt. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres (bis 27. Dezember) gab Qualcomm einen Umsatz von 8,24 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 2,17 Dollar je Aktie an. Laut Refinitiv hatten Analysten mit 8,27 Milliarden Dollar und 2,10 Dollar je Aktie gerechnet. Lieferengpässe in der Halbleiterindustrie hätten dazu beigetragen, dass der Umsatz im ersten Quartal die Erwartungen leicht verfehlt habe, erklärte der weltweit größte Lieferant von Chips für Mobiltelefone. Die Qualcomm-Aktie verlor nachbörslich 7,6 Prozent. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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