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FIRMEN-BLICK-TUI Cruises besorgt sich frisches Geld für die Reisesaison

Veröffentlicht am 04.05.2021, 13:06
Aktualisiert 04.05.2021, 13:12
© Reuters.

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04. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TUI CRUISES - Düsseldorf: Die Kreuzfahrt-Tochter des defizitären Reisekonzerns TUI TUIGn.DE will sich frisches Kapital besorgen. In den kommenden Tagen soll eine Anleihe über 300 Millionen Euro begeben werden, wie das Unternehmen ankündigte. Die ersten Überlegungen zur Anleihe, die der Emittent nach zwei Jahren zurückzahlen könne, lägen bei einer Verzinsung von sieben Prozent. TUI Cruises hat JP Morgan JPM (NYSE:JPM).N und BNP Paribas (DE:BNPP) BNPP.PA beauftragt, den Verkauf zusammen mit Citi C.N , Commerzbank CBKG.DE , Credit Agricole CAGR.PA , DZ Bank und UniCredit CRDI.MI zu begleiten. "Mit den Nachrichten aus der EU gestern und dem US-Kreuzfahrtsektor im April könnte dies der perfekte Zeitpunkt für TUI Cruises sein", sagte ein Anleiheninvestor, der namentlich nicht genannt werden wollte.

DUPONT DD.N - Bangalore: Der US-Hersteller für Industriematerialien hat dank erhöhter Nachfrage aus der Chip-Industrie und einer Erholung der Autobranche seine Gewinn- und Umsatzprognose angehoben. Für 2021 werde nunmehr ein Nettoumsatz zwischen 15,7 bis 15,9 Milliarden Dollar erwartet statt der bislang in Aussicht gestellten 15,4 bis 15,6 Milliarden Dollar, wie DuPont (NYSE:DD) mitteilte. Beim bereinigten Gewinn je Aktie traut sich das Management nun 3,60 bis 3,75 Dollar zu nach bislang 3,30 bis 3,45 Dollar je Anteilsschein. Im ersten Quartal erzielte DuPont auch dank eines starken Geschäfts mit Wasserfiltrationstechnologien einen Umsatz von vier Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 3,85 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn lag bei 91 Cents je Aktie, Analysten hatten 76 Cent prognostiziert.

SYNLAB SYAB.DE - München: Der Staatsfonds von Katar hat den Börsengang der Laborkette zum Einstieg bei Synlab genutzt. Die Qatar Investment Authority (QIA) halte knapp fünf Prozent der Anteile, teilte das Münchner Unternehmen mit. Damit hat die QIA mehr als ein Viertel der angebotenen Aktien zugeteilt bekommen. Das Paket von 11,11 Millionen Papieren hatte zum Ausgabepreis einen Wert von 200 Millionen Euro. Seit dem Börsendebüt am Freitag haben die Papiere 17 Prozent zugelegt.

TSMC 2330.TW - Taipeh: Der weltweit führende Chip-Auftragsfertiger will Insidern zufolge seine Kapazitäten in den USA weiter ausbauen. Bis zu fünf weitere Chipfabriken seien im US-Bundesstaat Arizona geplant, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Vor einem Jahr hatte TSMC angekündigt, für zwölf Milliarden Dollar eine Wafer-Fabrik in Phoenix zu errichten, die 2024 ihren Betrieb aufnehmen soll. Das war von der US-Regierung als Schritt zu einer geringeren Abhängigkeit von Zulieferungen aus China gefeiert worden. Erst im April hatte TSMC angekündigt, 100 Milliarden Dollar in den Ausbau der Produktionskapazitäten zu stecken. Bisher produziert TSMC vor allem in Taiwan und betreibt Chipfabriken in China sowie im US-Bundesstaat Washington.

TALANX TLXGn.DE - München: Der Versicherer will Aktien und Anleihen großer CO2-Emittenten aus seinen Kapitalanlagen verbannen. Damit solle die "CO2-Intensität" des Portfolios, die Talanx erstmals ermittelt hat, bis 2025 um 30 Prozent gesenkt werden, teilte das Unternehmen in Hannover mit. Die Investments in Infrastruktur und erneuerbare Energien sollen im Gegenzug auf fünf Milliarden Euro ausgebaut werden; bisher sind es rund 3,7 Milliarden Euro. Wie bisher schon kohleintensive Industrien will Talanx auch die Öl- und Teersand-Branche nicht mehr versichern. Marktführer Allianz ALVG.DE hatte am Montag die Kriterien für die Versicherung von Kohleerzeugern verschärft. ARAMCO 2222.SE - Dubai: Steigende Ölpreise haben dem staatlichen saudiarabischen Energiekonzern auf die Sprünge geholfen. Mit einem Nettogewinn von 21,7 (2020: 16,7) Milliarden Dollar im ersten Quartal übertraf Aramco die durchschnittlichen Analystenschätzungen von 19,48 Milliarden Dollar. Saudi Aramco kündigte eine Quartalsdividende von 18,8 Milliarden Dollar an, die im zweiten Quartal ausgezahlt werden soll. Dies entspricht einer Ausschüttung von 75 Milliarden Dollar im Gesamtjahr.

PANDORA PNDORA.CO - Kopenhagen: Der dänische Schmuckhersteller hat vom Online-Shoppen in der Corona-Pandemie profitiert und zum Jahresauftakt besser abgeschnitten als erwartet. Das operative Ergebnis schnellte im ersten Quartal um mehr als das Vierfache auf 903 Millionen Kronen (90,4 Millionen Euro), wie Pandora mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 833 Millionen gerechnet. Das für seine silbernen Bettelarmbänder bekannte Unternehmen hatte noch 30 Prozent seiner Läden wegen der Pandemie geschlossen. Die Aussicht auf die Wiedereröffnung angesichts sinkender Infektionszahlen hatte den Vorstand zuletzt zuversichtlicher für das Gesamtjahr gestimmt. Der Umsatz soll nun um zwölf Prozent steigen statt um acht Prozent, die Umsatzrendite (Ebit-Marge) über 22 Prozent liegen statt über 21 Prozent.

TELENOR TEL.OL - Oslo: Das norwegische Telekommunikations-Unternehmen hat wegen der Unruhen und Menschenrechtsverletzungen in Myanmar seine Geschäfte in dem südostasiatischen Land vollständig abgeschrieben. Insgesamt gehe es um 6,5 Milliarden norwegische Kronen (650 Millionen Euro). "Wir sehen eine unsichere und zutiefst besorgniserregende Lage", teilte Telenor-Chef Sigve Brekke mit. Besserung sei nicht in Sicht. In Myanmar haben seit dem Militärputsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Anfang Februar die Kämpfe zwischen der Armee und ethnischen Minderheiten zugenommen. Zudem reißen die Proteste gegen die Machthaber nicht ab.

ADECCO ADEN.S - Zürich: Die anhaltende Corona-Krise setzt dem Schweizer Personalvermittler zu. Im Auftaktquartal sank der Umsatz um acht Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, wie Adecco mitteilte. Dennoch sei der um die Zahl der Handelstage bereinigte Umsatz organisch um zwei Prozent gestiegen. Das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich im ersten Quartal auf 182 Millionen Euro nach einem durch die Firmenwert-Abschreibungen verursachten operativen Verlust von 247 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Anfang April wurde ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 600 Millionen Euro angekündigt. Bislang habe Adecco 296.500 Anteile für 17 Millionen Euro erworben. Für das zweite Quartal erwarte der Konzern eine Erholung des Umsatzes und peile eine Drop-Down-Rate (Umwandlung des inkrementellen Bruttogewinns in inkrementelles Ebita) von 50 Prozent an.

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Druckmaschinenbauer hat im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust verringerte sich aber auf 11,7 (2020: 19,1) Millionen Euro, wie Koenig & Bauer in Würzburg mitteilte. Der Konzernumsatz sei zwar um acht Prozent auf 243,5 Millionen Euro gesunken, das sei aber weniger als im Branchenschnitt. Mut macht Koenig & Bauer auch ein um fünf Prozent gestiegener Auftragseingang, vor allem im Verpackungsdruck. Finanzchef Stephen Kimmich bestätigte das Ziel eines ausgeglichen Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) in diesem Jahr. Nach drei Monaten lag das Ebit bei minus 8,9 Millionen Euro.

AMS AMS.S - Wien: Der Sensorspezialist hat zum Jahresauftakt gemeinsam mit Osram OSRn.DE einen Umsatz von 1,55 Milliarden Dollar erzielt. Gegenüber dem Vorquartal sei dies ein Rückgang um neun Prozent, teilte AMS mit. Eine vergleichbare Vorjahreszahl sei nach dem Kauf des Münchner Lichtkonzerns nicht verfügbar. Das AMS-Geschäft habe 525 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaftet und liege damit in der erwarteten Bandbreite. Das bereinigte Konzern-Nettoergebnis halbierte sich auf 89 Millionen Dollar von 183 Millionen Dollar im Schlussquartal. Vor allem im Automobilmarkt habe man eine starke Nachfrage gespürt, während das Consumer-Geschäft von der typischen Saisonalität geprägt gewesen sei, erklärte AMS. Für das zweite Quartal erwartet das künftig unter dem Namen "ams OSRAM" auftretende Unternehmen Erlöse zwischen 1,43 und 1,53 Milliarden Dollar.

TEAMVIEWER TMV.DE - Berlin: Das schwäbische Softwarehaus wächst weniger stark als zu Beginn der Corona-Krise. Im ersten Quartal legten die abgerechneten Umsätze (Billings) währungsbereinigt um 26 Prozent auf 146,6 Millionen Euro zu, wie Teamviewer mitteilte. Im vergangenen Jahr lag das Plus im Jahresschnitt bei 44 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) kletterte von Januar bis März um 22 Prozent auf 90 Millionen Euro. Teamviewer hatte mit zwei Sportsponsoring-Verträgen Schlagzeilen gemacht. Zum einen hat sich das Unternehmen einen Platz auf den Trikots des englischen Fußball-Rekordmeisters Manchester United MANU.N gesichert, zum anderen auf den Formel-Eins-Wagen von Mercedes DAIGn.DE .

GEBERIT GEBN.S - Zürich: Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Die Erlöse wuchsen um 14 Prozent auf 910 Millionen Franken, der Nettogewinn legte um 26,7 Prozent auf 233 Millionen Franken zu. Vor allem der Trend zu Renovierungen und der Lageraufbau bei Kunden sorgten für Schub. Zudem kam nach dem Corona-bedingten Einbruch im Vorjahreszeitraum ein Basiseffekt zum Tragen. Einen Ausblick gab Geberit mit Verweis auf die anhaltenden Unsicherheiten in der Covid-19-Pandemie nicht ab.

HELLOFRESH HFGG.DE - Berlin: Der Anbieter von Kochboxen hat die Zahl seiner Kunden im ersten Quartal auf 7,3 Millionen gesteigert. Das ist ein Plus von 75 Prozent zum Vorjahresquartal, wie Hellofresh mitteilte. Der Umsatz kletterte um 116 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Mitte April veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Das bereinigte Betriebsergebnis erhöhte sich um 152 Prozent auf 159 Millionen Euro. Firmenchef Dominik Richter gab sich mit Blick auf ein Ende der Corona-Pandemie zuversichtlich, dass HelloFresh "auch künftig vom Trend zum Online-Einkauf von Lebensmitteln überproportional" profitiert. Der Ausblick wurde bekräftigt.

QIAGEN QIA.DE - Berlin: Das Biotechunternehmen hat Ergebnis und Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) sei um 94 Prozent auf 0,66 Dollar geklettert, teilt das Unternehmen mit. Der Konzernumsatz habe um 52 Prozent auf 567,2 Millionen Dollar zugenommen. Qiagen übertraf damit die Ziele für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie. Das Geschäft mit Produkten für Covid-19-Tests brummte. Qiagen bestätigte den Ausblick für 2021, der ein Wachstum des Umsatzes um 18 bis 20 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,42 bis 2,46 Dollar vorsieht. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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