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FIRMEN-BLICK-Uhrenkonzern Swatch prüft Situation bei Wirecard

Veröffentlicht am 24.06.2020, 16:27
Aktualisiert 24.06.2020, 16:30
© Reuters.

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24. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

SWATCH UHR.S - Zürich: Der Schweizer Uhrenhersteller hat noch nicht über die weitere Zusammenarbeit mit dem von einem milliardenschweren Bilanzskandal erschütterten Zahlungsdienstleister Wirecard WDIG.DE entschieden. "Es ist noch viel zu früh, um uns darüber zu äußern, da wir aktuell dabei sind, die Situation mit Wirecard/Boon zu prüfen", erklärte eine Sprecherin des weltgrößten Herstellers von Zeitmessern. Swatch nützt Wirecards App Boon im Rahmen seines Smartwatch-Zahlsystems SwatchPAY!. Boon ist der Sprecherin zufolge dabei nur einer von rund 30 Partnern.

TOYOTA 7203.T - Bangalore: Der japanische Autokonzern hat sich mit 293 Millionen Dollar an dem US-Mitfahrdienst Uber Technologies (NYSE:UBER) UBER.N beteiligt. Der Anteil summiert sich Firmenangaben zufolge auf 10,25 Prozent. An anderen Unternehmen reduzierte der weltgrößte Autokonzern derweil seine Beteiligungen etwa bei dem Werkzeughersteller OSG 6136.T , bei Nippon Steel 5401.T oder den Autozulieferern Ichikoh Industries 7244.T und Mitsuboshi Belting 5192.T .

PROSIEBENSAT.1 PSMGn.DE - Berlin: Der Fernsehkonzern sieht die jüngste Absichtserklärung von Großaktionär Mediaset MS.MI als "weitere Unterstützung unseres neuen Vorstandteams sowie der strategischen Ausrichtung, Dividendenpolitik und Kapitalstruktur". Die Italiener hatten am Dienstagabend in einer Pflichtmitteilung betont, ihr Erwerb von Stimmrechten an ProSieben diene "der Umsetzung langfristiger strategischer Ziele". Man beabsichtige derzeit nicht, in den nächsten zwölf Monaten weitere Stimmrechte zu übernehmen. Zudem strebe man aktuell nicht an, auf die Besetzung von Spitzenposten Einfluss zu nehmen. Mediaset hatte das ProSieben-Management zuletzt kritisiert und nur für die Hauptversammlung den direkten Anteil auf 11,7 Prozent erhöht. Inzwischen halten die Italiener knapp neun Prozent direkt am deutschen Konzern und über weitere Finanzinstrumente insgesamt rund 24,2 Prozent. L8N2DN1T2

FORTUM FORTUM.HE - Helsinki: Der finnische Energiekonzern Fortum (DE:FUM1V) hat einen Nachfolger für den scheidenden Vorstandschef Pekka Lundmark. Finanzchef Markus Rauramo übernehme zum 1. Juli den Chefposten bei der Mutter des Düsseldorfer Versorgers Uniper UN01.DE . Lundmark wechselt nach fast fünf Jahren zu Nokia NOKIA.HE , wo er den Chefposten übernimmt.

LUFTHANSA LHAG.DE - Frankfurt: Das Sparkassen-Institut Dekabank will der Kapitalerhöhung zum Einstieg des Staates bei der Lufthansa auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag zustimmen. "Uns Aktionären bleibt nichts anders übrig, als der Kapitalerhöhung für den Einstieg des Staates zähneknirschend zuzustimmen", erklärte Deka-Managerin Vanessa Golz. "Die staatlichen Finanzhilfen für die Lufthansa sind notwendig. Als Exportnation ist Deutschland auf eine funktionierende Luftfahrtgesellschaft angewiesen." Es müsse aber schnellstens ein Zukunftskonzept für eine verkleinerte Lufthansa auf den Tisch. Die Deka hält weniger als ein Prozent der Stimmrechte.

OLYMPUS 7733.T - Tokio: Nach 84 Jahren will der japanische Konzern sein Verluste schreibendes Kamerageschäft verkaufen. Es solle an Japan Industrials (JIP) gehen, gab Olympus bekannt und konzentriert sich damit auf die Produktion von medizinischen Geräten wie Endoskope und Mikroskope. Vor dem Verkauf soll die Sparte noch restrukturiert werden, um profitabler zu werden. JIP wird demnach das Kamerageschäft in eine eigene Sparte überführen. Details des Deals werden noch ausgearbeitet. Der Kameramarkt schrumpft seit dem Siegeszug der Smartphones, deren Linsen immer leistungsfähiger werden.

WHATSAPP FB.O - Sao Paulo/Brasilia: Brasiliens Zentralbank hat das vergangene Woche gestartete Bezahlsystem der Facebook-Tochter ausgesetzt. Visa V.N wie auch Mastercard (NYSE:MA) MA.N seien angehalten worden, Zahlungen und Überweisungen einzustellen, teilte die Notenbank mit. Es könne Brasiliens Zahlungssystem schaden, den Service ohne Vorab-Analyse durch die Marktaufsicht aufzunehmen. Der Messengerdienst erlaubt es Individuen sowie Geschäften, innerhalb eines Chats ähnlich eines Fotos oder Videos auch Geld zu versenden. Brasilien ist mit mehr als 120 Millionen Whatsapp-Nutzern der zweitgrößte Markt hinter Indien. Das Tochterunternehmen des weltgrößten Internet-Netzwerks führte den Service ein, ohne die Zentralbank um Genehmigung zu fragen und begründet dies damit, dass die Firma lediglich als Vermittler agiert.

T-MOBILE US TMUS.O - New York/Tokio: Der japanische Technologieinvestor Softbank 9984.T bringt den Anteilsverkauf an dem US-Mobilfunker auf den Weg. Einen Teil der Beteiligung wird der schuldengeplagte Investor zu 103 Dollar je Aktie losschlagen und damit einen Abschlag von vier Prozent auf den Börsenschlusskurs von Dienstag gewähren. Insgesamt will Softbank einen Anteil an der Deutsche-Telekom DTEGn.DE -Tochter im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar loswerden, um Schulden abzubauen und einen Aktienrückkauf im Umfang von 41 Milliarden Dollar zu finanzieren. Dafür werden auch Beteiligungen an Alibaba (NYSE:BABA) BABA.N und dem gleichnamigen Mobilfunker Softbank 9434.T veräußert. Die Japaner hatten sich mit Investitionen in den Bürovermittler WeWork und den Fahrdienstvermittler Uber UBER.N verhoben.

METALL ZUG METN.S - Zürich: Die Schweizer Börse SIX erhält ihren zweiten Neuzugang in diesem Jahr. Die Aktien des Haushaltsgeräte-Herstellers V-Zug sollen am Donnerstag erstmals am Parkett in Zürich gehandelt werden. Die Aktionäre des Mischkonzerns Metall Zug erhalten im Zuge der Abspaltung für eine Namensaktie A einen V-Zug-Titel und für eine Namensaktie B zehn V-Zug-Anteile, wie Metall Zug mitteilte. Metall Zug bleibt mit 30 Prozent an V-Zug beteiligt. Am 12. Juni hatte die Immobiliengesellschaft Ina Invest INAI.S als erster Neuzugang des Jahres an der SIX debütiert. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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