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FIRMEN-BLICK-Umsatz von Fielmann bricht um 80 Prozent ein

Veröffentlicht am 27.04.2020, 16:45
Aktualisiert 27.04.2020, 16:48
© Reuters.

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27. Apr (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

FIELMANN FIEG.DE - Hamburg: Die zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie Mitte März verordnete Schließung der Läden hat den Umsatz des Brillenherstellers um mehr als 80 Prozent sinken lassen. Das Ergebnis des ersten Quartals sei dadurch stark beeinflusst, teilt das Management mit. Der Vorsteuergewinn fiel in den ersten drei Monaten um fast drei Viertel auf 17,6 Millionen Euro. Es seien umfangreiche Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet worden. Diese sollen ab dem zweiten Quartal wirken.

GENERAL MOTORS GM.N - Detroit: Der größte US-Autobauer streicht seine vierteljährliche Bardividende und setzt das Programm für Aktienrückkäufe aus, um die Liquidität in der Corona-Krise zu schonen. Außerdem hat der Konzern einen revolvierenden Kreditvertrag über 3,6 Milliarden Dollar bis April 2022 verlängert. Die Produktion von GM ruht - wie bei anderen Herstellern auch - in weiten Teilen Nordamerikas. Um während der Pandemie Geld zu sparen, wurde bereits der Start von mehreren neuen Fahrzeugmodellen verschoben. GM, Ford F.N und Toyota (T:7203) 7203.T wollten die Produktion eigentlich Anfang Mai wieder anlaufen lassen, sind damit aber bei der Gewerkschaft auf Widerstand gestoßen, die das für zu früh und zu riskant hält.

JUNGHEINRICH JUNG_p.DE - Hamburg: Der Gabelstapler-Hersteller verzeichnet wegen der Corona-Pandemie seit Anfang April einen Nachfrageeinbruch. Alle Regionen und Produktsegmente seien davon betroffen, teilt das Unternehmen mit. Der Auftragseingang werde daher deutlich sinken, entsprechend niedriger werde im weiteren Jahresverlauf auch der Umsatz ausfallen. Eine verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung sei auf dieser Grundlage nicht möglich. Die Prognose für das laufende Jahr werde daher zurückgenommen. Im ersten Quartal schrumpfte der Betriebsgewinn um zehn Prozent auf rund 54 Millionen Euro und damit noch vergleichsweise moderat. Allerdings war das Geschäft in diesem Zeitraum noch nicht nennenswert von der Virus-Krise beeinflusst.

INTESA SANPAOLO ISP.MI - Mailand: Die Aktionäre der italienischen Bank haben grünes Licht für eine Kapitalerhöhung zur Übernahme des kleineren Rivalen UBI Banca UBI.MI gegeben. 98 Prozent des bei der Hauptversammlung vertretenen Kapitals stimmte für die Ausgabe neuer Aktien, wie Intesa mitteilte. Die Aktionäre von UBI erhalten für je zehn ihrer Papiere 17 neue Aktien von Intesa. Durch die Übernahme ensteht das siebtgrößte Geldhaus der Eurozone. Intesa hatte Ende Februar eine 4,9 Milliarden Euro schwere Offerte für UBI vorgelegt - kurz bevor die Ausbreitung des Coronavirus Italien lahmlegte.

APPLE AAPL.O - Bangalore: Der US-Konzern verschiebt einem Medienbericht zufolge die Massenproduktion seiner neuen iPhone-Modelle wegen der Coronavirus-Pandemie um etwa einen Monat. Dies hänge mit der schwächelnden Nachfrage und Unterbrechungen in der Lieferkette zusammen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen laut "Wall Street Journal". Zudem rechne das Unternehmen damit, in der zweiten Jahreshälfte rund ein Fünftel weniger Geräte zu verkaufen. Geplant sei, vier neue, 5G-fähige Modelle auf den Markt zu bringen. In der Regel präsentiert der US-Konzern neue Geräte im September. Apple war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

COMMERZBANK CBKG.DE - Frankfurt: Der Stimmrechtsberater ISS empfiehlt im Gegensatz zum Konkurrenten Glass Lewis den Aktionären die Zustimmung zum Vergütungssystem für den Commerzbank-Vorstand. Glass Lewis hatte davon abgeraten und Verbesserungen angemahnt. Auch bei allen anderen Tagesordnungspunkten empfiehlt ISS ein positives Votum, wie aus dem Reuters vorliegenden ISS-Bericht hervorgeht. Nach den Empfehlungen von Stimmrechtsberatern wie ISS und Glass Lewis richten sich viele Fonds und Großanleger. Die Commerzbank hat die Aktionäre für den 13. Mai zur Online-Hauptversammlung geladen. An dem Tag will sie auch die Zahlen für das erste Quartal veröffentlichen.

VOSSLOH VOSG.DE - Düsseldorf: Der Verkehrstechnikonzern hat trotz erster Auswirkungen der Coronakrise im ersten Quartal mehr verdient. Das operative Ergebis (Ebit) stieg auf 16,5 Millionen Euro nach einem Minus von 0,6 Millionen vor Jahresfrist. Als Hauptgrund für den Anstieg nannte der Vorstand die Anpassung eines Buchwerts in Höhe von 15,6 Millionen Euro im Rahmen der Übergangskonsolidierung eines Joint Ventures. Der Umsatz erreichte 182,9 Millionen Euro nach einem portfoliobereinigten Vorjahreswert von 177,5 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte seine Jahresziele.

BROADCOM AVGO.O - Brüssel: Der Chiphersteller und Apple AAPL.O -Zulieferer will sich im Streit um seine Exklusivitätsabkommen mit Fernseh- und Modemherstellern mit der EU-Kommission einigen. Broadcom wolle seinen Kunden keine Anreize mehr bieten, mehr als 50 Prozent seiner Chips zu kaufen, teilte die EU-Kommission mit. Es würden nun Reaktionen eingeholt, bevor entschieden werde, ob das Angebot angenommen werde. Die Wettbewerbshüter hatten den Konzern ins Visier genommen, als er mit sechs Unternehmen Verträge abschloss, damit diese ausschließlich oder fast ausschließlich seine Chips kaufen.

NORWEGIAN AIR NWC.OL - Oslo: Die norwegische Billig-Airline hat vor ihrem Aus gewarnt, sollten der Rettungsplan von Gläubigern und Aktionären nicht abgesegnet werden. Es ist "wichtig, bis Mitte Mai Zugang zum staatlichen Beihilfepaket zu erhalten, bevor das Unternehmen kein Geld mehr hat", teilte die Fluggesellschaft mit. Nach einem Rettungsplan von Anfang April sollen Schulden im Milliardenhöhe in Eigenkapital umgewandelt werden, eine Kapitalerhöhung ist geplant. Der norwegische Staat soll mit Garantien beistehen. Norwegian hatte schon vor Ausbruch der Pandemie finanzielle Schwierigkeiten. Wegen der Coronakrise ist ihr Flugverkehr nun weitgehend eingestellt. HOTELS IHG.L - Bangalore: Der Eigner der Hotelkette Holiday-Inn hat nach einem 25-prozentigen Umsatzeinbruch je Zimmer im ersten Quartal Staatshilfe erhalten. 600 Millionen Pfund (686 Millionen Euro) seien von der Bank of England als Darlehen im Rahmen des staatlichen Coronavirus-Hilfsprogramms geflossen. Der Betreiber von Crowne Plaza, Regent und Hualuxe erklärte, rund die Hälfte seiner Hotels in Europa, dem Nahen Osten, Asien und Afrika seien geschlossen. In den USA, wo sich die Hälfte der Hotels des Unternehmens befindet, sind rund zehn Prozent geschlossen.

KÜHNE + NAGEL KNIN.S - Düsseldorf: Die Coronavirus-Pandemie hat dem Schweizer Logistikkonzern einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das operative Ergebnis (Ebit) sank im ersten Quartal um 24 Prozent auf 184 Millionen Franken (175 Millionen Euro). Als Grund nannte der Vorstand den 29-prozentigen Rückgang der Seefracht nach und von China.

AMAZON AMZN.O - San Francisco: Der weltgrößte Online-Händler testet die Verwendung von Videokonferenz-Anrufen zur Überprüfung der Identitäten seiner Händler. Diese sei Teil eines neuen Plans zur Vorbeugung gegen Betrugsfälle auf seiner Online-Plattform, teilte das Unternehmen mit. Amazon sieht sich seit langem Untersuchungen über seinen Umgang mit gefälschten Produkten ausgesetzt. Amazon sagte, dass die Testphase bereits Anfang dieses Jahres begonnen habe und persönliche Termine mit potenziellen Verkäufern beinhaltete. Allerdings sei im Februar als Folge der der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie ausschließlich auf Videokonferenzen umgestellt worden. Die Identitätsüberprüfung sei zusätzlich zu anderen Risiko-Screenings mit mehr als 1000 Händlerbewerbern aus China, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan durchgeführt worden, erklärte Amazon. Imitationen, die auf der Plattform angeboten wurden, hatten einige Top-Labels wie Apple AAPL.O und Nike (NYSE:NKE) NKE.N entmutigt, überhaupt über Amazon zu verkaufen.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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