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FIRMEN-BLICK-United Internet steigert Umsatz in Corona-Krise

Veröffentlicht am 13.05.2020, 08:04
Aktualisiert 13.05.2020, 08:06

13. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

UNITED INTERNET UTDI.DE - Berlin: Der Internet- und Mobilfunkanbieter hat seinen Umsatz dank neuer Kunden erhöht. Die Erlöse legten im ersten Quartal um 4,1 Prozent auf knapp 1,33 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen aus Montabaur mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg lediglich um 0,4 Prozent auf fast 301 Millionen Euro. Die Drillisch DRIG.DE -Mutter begründete dies unter anderem mit Kosten für Integrationsprojekte sowie den Start des 5G-Netzaufbaus und dem veränderten Telefonieverhalten in der Corona-Krise. United Internet bestätigte den Jahresausblick. Demnach wird das Geschäft im laufenden Jahr stagnieren.

SAF-HOLLAND SFQN.DE - Düsseldorf: Der LKW-Zulieferer hat zum Jahresauftakt Einbußen infolge der Coronakrise verbucht. Bei einem Umsatzrückgang um 18 Prozent auf 283 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) im ersten Quartal auf 18,4 (Vorjahr: 24,8) Millionen Euro. Der Vorstand rechnet im weiteren Verlauf mit stärkeren Einbußen und peilt 2020 beim Umsatz ein Minus von 20 bis 30 Prozent und eine operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von drei bis fünf Prozent an. Dem Konzern komme zugute, dass bereits im vergangenen Jahr mit Kostensenkungen begonnen wurde, sagte Vorstandschef Alexander Geis.

DEUTSCHE BÖRSE DB1Gn.DE - Berlin: Der Frankfurter Marktbetreiber verlagert einem Zeitungsbericht zufolge als erster Finanzdienstleister seine IT komplett in die Cloud. "Die Umstellung wird unsere Prozesse schneller und flexibler machen", sagte IT-Chef Christoph Böhm der "Börsenzeitung". Vor seinem Wechsel zur Deutschen Börse verantwortete er bei SAP SAPG.DE die Global-Cloud-Sparte. Der Börsenbetreiber ist der erste Finanzdienstleister, der die regulatorische Genehmigung für die Nutzung der Cloud-Technologie erhalten hat. Im Kern geht es darum, dass die IT nicht mehr vor Ort auf Servern installiert wird, sondern über die sogenannte Datenwolke läuft. "Das Ziel ist, auch der hochregulierten Finanzbranche den sicheren Weg in die Cloud zu erschließen", sagte SAP-Finanzchef Luka Mucic. Bezüglich der jüngst öffentlich gemachten Sicherheitsmängel bei einigen Cloud-Anwendungen von SAP sagte er: "Über die entsprechenden Entwicklungen hierzu stehen wir im engen Austausch mit der Deutschen Börse."

DEUTSCHE WOHNEN DWNG.DE - Frankfurt: Der Immobilienkonzern hat nach einem Ergebnisrückgang im ersten Quartal seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt. "Das Unternehmen ist und bleibt stabil aufgestellt", sagte Firmenchef Michael Zahn. "Insoweit können wir auch unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigen." Von Januar bis März ging der FFO - die maßgebliche Ergebniskennziffer für Immobilienunternehmen - um vier Prozent auf 141 Millionen Euro zurück. 2020 erwartet der Konzern ein stagnierendes operatives Ergebnis (FFO) von rund 540 Millionen Euro. Deutsche Wohnen verzichtet wegen der Corona-Krise auf Kündigungen infolge von Zahlungsschwierigkeiten der Mieter und pausiert derzeit mit Mieterhöhungen. Rund 1100 Mieter hätten bereits um Hilfen gefragt.

LEONI LEOGn.DE - München: Der angeschlagene Autozulieferer hat trotz der Coronakrise seinen Verlust im ersten Quartal halbiert. Der Fehlbetrag sank unter dem Strich um 49 Prozent auf 67 Millionen Euro. Der Betriebsverlust (Ebit vor Sondereffekten) schrumpfte um 19 Prozent auf 17 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten Anlaufschwierigkeiten in einem Werk in Mexiko das Ergebnis belastet. Infolge der Produktionsstopps der Autohersteller ging der Konzernumsatz um elf Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Der Spezialist für Kabel und Bordnetze bereitet den Wiederanlauf der Produktion vor, erwartet aber Belastungen infolge der Werksschließungen vor allem im laufenden zweiten Quartal. ALCC.S - Zürich: Der schweizerisch-amerikanische Augenheilkonzern hat das erste Quartal mit einem Verlust von 57 Millionen Dollar abgeschlossen. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar. Ab Mitte März ging die Nachfrage infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie dann zurück, Alcon rechnet mit erheblichen Auswirkungen auf die Ergebnisse im zweiten Quartal. Eine Jahresprognose traut sich der Konzern, der seine Vorgaben für 2020 wegen der Virus-Krise bereits im April gekippt hatte weiterhin nicht zu. Eine graduelle Besserung wird in der zweiten Jahreshälfte erwartet.

TESLA TSLA.O - Austin: Im Buhlen um einen möglichen neuen Standort für den Elektroauto-Pionier hat sich der Gouverneur von Texas eingeschaltet. "Ich hatte die Gelegenheit, mit Elon Musk zu sprechen und er ist ernsthaft an Texas interessiert und absolut enttäuscht von Kalifornien", sagte Gouverneur Greg Abbott in einem Interview mit dem Sender CBS. Man müsse nun abwarten, wie sich die Dinge entwickeln würden. Ein Sprecher Abbotts bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Gouverneur am Wochenende mit Musk gesprochen habe. Tesla antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Musk ist mit Texas bereits vertraut: im Süden des Bundesstaaten befindet sich ein Startgelände für sein Raumfahrzeug-Unternehmen SpaceX. Musk hatte am Wochenende gedroht, den Tesla-Konzernsitz aus Kalifornien zu verlegen, sollte er sein einziges US-Fahrzeugwerk wegen der Corona-Risiken nicht wieder anfahren dürfen.

THYSSENKRUPP TKAG.DE - Berlin: Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich offen für eine mögliche staatliche Hilfe für den angeschlagenen Stahlkonzern Thyssenkrupp gezeigt. "Zum Thema Thyssenkrupp gilt das Gleiche wie für alle Unternehmen: Wir haben einen historischen Schutzschirm für die Unternehmen aufgespannt, um sie bestmöglich während der Corona-Krise zu unterstützen und die wirtschaftliche Substanz in Deutschland zu erhalten", sagte eine Sprecherin des Ministeriums der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Dazu wenden wir verschiedene Instrumente und Maßnahmen an, wie Zuschüsse, Kredite, Bürgschaften und Kapitalerhöhungen", sagte sie. Thyssenkrupp hat im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro gemeldet. Der Konzern mit weltweit 160.000 Mitarbeitern leidet unter dem Nachfragerückgang vor allem der Autoindustrie während der Corona-Krise.

DEUTSCHE POST DPWGn.DE - Berlin: Die Post geht davon aus, dass der Personalbedarf des Logistikkonzerns trotz Digitalisierung und Automatisierung weiter steigen wird. "Mit Blick auf unser globales Wachstum bin ich mir sicher, dass wir in zehn Jahren mehr Mitarbeiter haben werden als heute", sagte Personalvorstand Thomas Ogilvie der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe). In Deutschland komme es dabei auf die Balance zwischen steigenden Paketvolumina und sinkenden Briefmengen an. "Der Roboter, der selbständig den Briefkasten findet und die Post einwirft, ist Zukunftsmusik, den wird es in den nächsten zehn bis 15 Jahren nicht geben." (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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