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FIRMEN-BLICK-US-Behörde kritisiert T-Mobile US wegen Netzausfall im Sommer

Veröffentlicht am 22.10.2020, 18:58
Aktualisiert 22.10.2020, 19:00
© Reuters.

22. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

T-MOBILE US TMUS.O - Washington: Die US-Branchenaufsicht FCC hat die US-Tochter der Deutschen Telekom DTEGn.DE wegen eines Netzausfalls im Sommer scharf kritisiert. Durch den Ausfall hätten mindestens 250 Millionen Gespräche nicht stattfinden können, so die Behörde in einem Bericht. Mindestens 23.621 Anrufe bei der US-Notrufnummer 911 seien nicht angekommen. FCC-Chef Ajit Pai sagte, das Unternehmen habe eine Reihe von üblichen Verhaltensregeln missachtet, durch deren Anwendung der Schaden verhindert oder abgemildert hätte werden können.

KONE KNEBV.HE - Helsinki: Der finnische Aufzugskonzern Kone KNEBV.HE hat dank einer anziehenden Nachfrage in China seinen Gewinn gesteigert. Im dritten Quartal sei der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 333 Millionen Euro erhöht worden, womit Kone besser abschnitt als vom Markt erwartet. Vorstandschef Henrik Ehrnrooth verwies jedoch darauf, das wegen der Corona-Krise der Wettbewerb und der Preisdruck zunehme. "China ist der stärkste Markt, es ist zugleich der Markt, auf den sich jeder stürzt."

UNICREDIT CRDI.MI - Frankfurt: Das italienische Geldhaus kooperiert mit der chinesischen Bank ICBC 601398.SS 1398.HK im Firmenkundengeschäft. Bei der Zusammenarbeit gehe es um Bereiche wie Handel, Investitionen, grenzüberschreitende Finanzierungen und Auftragsvergabe für Auslandsprojekte, wie die Mutter der Hypovereinsbank mitteilte. Kunden sollen so einen einfacheren Zugang zu neuen Geschäftsmöglichkeiten auf ihren jeweiligen Märkten erhalten. Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) ist eine der größten Banken Chinas.

VOSSLOH VOSG.DE - Werdohl: Der Bahntechnik-Konzern hat seine Prognose für die Profitabilität im Geschäftsjahr 2020 angehoben. Vossloh rechnet nun mit einer operativen Umsatzrendite (EBIT-Marge) von 7,5 bis 8,5 Prozent. Bislang hatte das Unternehmen sieben bis acht Prozent angepeilt. Der Umsatz werde in einer Größenordnung von 870 Millionen Euro liegen und damit - wie bereits zum Halbjahr avisiert - unter der zuvor genannten Spanne von 900 Millionen bis einer Milliarde Euro. Im dritten Quartal konnte der Konzern nach vorläufigen Zahlen einen operativen Gewinn (Ebit) von 24,5 Millionen Euro erzielen, nach einem bereinigten Ebit von 11,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

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AMERICAN AIRLINES AAL.O - Bangalore: Die US-Airline schreibt infolge der Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Milliarden-Verluste. Unter dem Strich fiel im dritten Quartal ein Minus von 2,4 Milliarden Dollar an nach einem Gewinn von 425 Millionen vor Jahresfrist. Täglich verbrenne die Fluggesellschaft 44 Millionen Dollar, im zweiten Quartal waren es 58 Millionen. Die verfügbare Liquidität bezifferte der Vorstand mit 13,6 Milliarden Dollar. Der Wettbewerber United Airlines UAL.O hatte zuletzt einen Verlust von 2,37 Milliarden Dollar verbucht.

COCA-COLA KO.N - Bangalore: Dank der Wiedereröffnung von Kinos, Theatern und Restaurants im Sommer wurde der Umsatzrückgang des Limonaden-Konzern im dritten Quartal abgebremst. Die Erlöse schrumpften organisch nur noch um sechs Prozent nachdem sie im Zeitraum April bis Juni noch um über ein Viertel eingebrochen waren. Der Nettoumsatz sank um neun Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar und übertraf die Schätzungen von 8,36 Milliarden. Der Nettogewinn sank auf 1,74 (Vorjahr: 2,59) Milliarden Dollar. Der weltgrößte Getränkekonzern erzielt etwa die Hälfte seiner Erlöse in Restaurants und anderen öffentlichen Einrichtungen, die in der Corona-Krise im Frühjahr geschlossen waren.

AT&T T.N - Bangalore: Der US-Medien- und Telekommunikationskonzern hat im dritten Quartal dank Zuwächsen bei den Telefonkunden um 645.000 die Umsatzerwartungen übertroffen. Die Erlöse erreichten 42,3 Milliarden Dollar, wie AT&T mitteilte. Analysten hatten lediglich mit 41,59 Milliarden gerechnet. Kosten im Verlauf der Pandemie belasteten derweil das Ergebnis je Aktie mit 21 Cent, so dass der Gewinn pro Anteilsschein auf 76 (Vorjahr: 94) Cent sank.

DAIMLER DAIGn.DE - München: Die künftige Chefin des Lastwagengeschäfts von Daimler übernimmt ihren Posten früher als geplant. Karin Radström, die vom Konkurrenten Scania 8TRA.DE VOWG_p.DE kommt, wechselt bereits im Februar in den Vorstand der Daimler Truck AG. Der Konzern hatte bereits im April angekündigt, dass Radström auf den in den Ruhestand gegangenen Lkw-Vorstand Stefan Buchner folgt. Bisher war Radström jedoch erst im Mai in Stuttgart erwartet worden.

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DOW DOW.N - Frankfurt: Eine sinkende Nachfrage wegen der Corona-Pandemie hat bei dem US-Chemiekonzern im dritten Quartal zu einem Gewinneinbruch geführt. Der operative Gewinn (Ebit) fiel um knapp 32 Prozent auf 761 Millionen Dollar, wie Dow mitteilte. Der Umsatz schrumpfte binnen Jahresfrist um zehn Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Dabei setzten Dow auch niedrigere Preise zu. Im Vergleich zum zweiten Quartal erholten sich die Geschäfte allerdings und der Umsatz zog um 16 Prozent an.

TUI TUIGn.DE - Frankfurt: Der stark unter der Corona-Krise leidende Reiseveranstalter fährt nach der Aufhebung der Reisewarnung das Flugangebot für die Kanarischen Inseln hoch. In den nächsten zehn Tagen seien knapp 50 Hin- und Rückflüge nach Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote und Teneriffa geplant, kündigte TUI-Deutschlandchef Marek Andryszak an. TUI hatte bereits seit Anfang Oktober wieder Flüge zu den spanischen Atlantikinseln im Programm. Mehrere Tausend Gäste hätten das Angebot genutzt.

LG DISPLAY 034220.KS - Seoul: Der südkoreanische Apple AAPL.O -Zulieferer hat nach sechs Quartalen in Folge mit roten Zahlen wieder einen Gewinn eingefahren. Im operativen Geschäft fiel im abgelaufenen Quartal ein Gewinn von 164 Milliarden Won (umgerechnet rund 122 Millionen Euro) an nach einem Verlust von 437 Milliarden Won vor Jahresfrist. Damit schnitt LG Display deutlich besser ab, als Analysten erwartet hatten. Das Unternehmen profitierte von Auslieferungen neuer iPhones von Apple und dem Trend, während der Corona-Pandemie zu Hause zu bleiben, was die Nachfrage nach Fernsehgeräten und Laptops, in denen die Produkte von LG Display eingesetzt werden, erhöhte. Der Umsatz legte um 16 Prozent auf 6,7 Billionen Won zu.

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VARTA VAR1.DE - München: Der schwäbische Batteriehersteller hat den Vertrag mit Vorstandschef Herbert Schein vorzeitig um fünf Jahre bis 2026 verlängert. Das habe der Aufsichtsrat beschlossen, teilte Varta mit. Der 55-Jährige hatte das Unternehmen aus Ellwangen 2017 an die Börse zurückgeführt. Schein arbeitet seit 1991 für Varta und ist steht seit 2007 an der Spitze des Unternehmens.

SCHNEIDER ELECTRIC SCHN.PA - Paris: Der französische Elektrokonzern ist nach dem ersten Umsatzplus in diesem Jahr für 2020 zuversichtlicher. Der Vorstand erwartet nun einen Umsatzrückgang von fünf bis sieben Prozent statt sieben bis zehn Prozent. Auch die Gewinnmarge dürfte mit 15,1 bis 15,4 Prozent besser ausfallen als die zunächst erwarteten 14,5 bis 15,0 Prozent. Im dritten Quartal stiegen die Erlöse um 1,3 Prozent auf 6,46 Milliarden Euro. Geholfen habe der Trend zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit, erklärte der Vorstand.

IAG ICAG.L - London: Der British Airways-Mutterkonzern hat im dritten Quartal infolge der Reisebeschränkungen einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro verbucht. Im Vorjahreszeitraum habe noch ein Gewinn von 1,4 Milliarden Euro in den Büchern gestanden, teilte IAG mit. Damit schnitt die Airline-Gruppe, zu der auch Iberia, Vueling und Aer Lingus gehören, deutlich schlechter ab als von Analysten erwartet. Diese hatten lediglich einen Verlust von 920 Millionen Euro prognostiziert. Für das vierte Quartal rechnet der Vorstand damit, dass die Flugkapazitäten nicht mehr als 30 Prozent erreichen und damit weiterhin Verluste geschrieben werden.

HERMES HRMS.PA - Paris: Der für seine Kulttaschen wie die Birkin-Bag bekannte französische Luxusmode-Hersteller hat sich nach dem weltweiten Shutdown im Frühjahr erholt. Im dritten Quartal kletterten die Erlöse um sieben Prozent auf 1,8 Milliarden Euro, wie Hermes mitteilte. In den ersten neun Monaten summierte sich das Umsatzminus allerdings auf elf Prozent. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf bleibt: Die Auswirkungen der Covid-19-Epidemie für 2020 seien "weiterhin schwer abzuschätzen, da sich das Ausmaß und die Dauer der Krise täglich ändern", so Hermes.

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UNILEVER ULVR.L ULVR.L - London: Der Konsumgüterkonzern hat im dritten Quartal eine stärker als erwartete Rückkehr zum Umsatzwachstum geschafft. Die Erlöse kletterten um 4,4 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro, wie Unilever mitteilte. Analysten hatten mit einem Zuwachs von lediglich 1,3 Prozent gerechnet.

AMADEUS FIRE AMDG.DE - Düsseldorf: Der Personaldienstleister hat infolge der Corona-Pandemie in den ersten neun Monaten weniger verdient. Das operative Ergebnis (Ebita) brach um 34,4 Prozent auf 20,8 Millionen Euro ein. Die Erlöse kletterten dank einer Übernahme um 16,6 Prozent auf 202,3 Millionen Euro. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand ein Ebita annähernd auf Vorjahreshöhe an.

SEB SEBa.ST - Stockholm: Die schwedische Bank hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Nettogewinn erreichte mit 4,77 Milliarden Kronen (460 Millionen Euro) das Vorjahresniveau. Analysten hatten mit 4,47 Milliarden Kronen gerechnet. "Wir kehren langsam aber sicher zu einem normalisierten wirtschaftlichen Aktivitätsniveau zurück, aber niemand kann sicher sein, was diese neue Normalität mit sich bringen wird", sagte Konzernchef Johan Torgeby.

PERNOD RICARD PERP.PA - Paris: Der französische Spirituosen-Konzern hat im ersten Quartal seines im Juni gestarteten Bilanzjahres 2020/21 weniger umgesetzt. Die Erlöse schrumpften um sechs Prozent auf 2,236 Milliarden Euro. Im Quartal davor lag das Minus allerdings wegen der Corona-Pandemie noch bei rund 36 Prozent. Der Hersteller von Mumm, Martell Cognac und Absolut Wodka erwartet, in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 wieder zu wachsen.

SIKA SIKA.S - Zürich: Die Coronavirus-Pandemie hat den Schweizer Bauchemiekonzern in den ersten neun Monaten kaum gebremst. Der Gewinn sank um 0,9 Prozent auf 561,5 Millionen Franken. Der Umsatz schrumpfte stärker um 3,4 Prozent auf 5,81 Milliarden Franken, Währungs- und Akquisitionseffekte ausgeschlossen betrug das Minus sogar 6,6 Prozent. Das Unternehmen gewann eigenen Angaben zufolge allerdings Marktanteile. Für das gesamte Jahr stellte Sika leicht niedrigere Verkaufserlöse und ein Betriebsergebnis (Ebit) im Bereich des Vorjahresniveaus in Aussicht, entsprechend einer überproportionalen Ebit-Zunahme in der zweiten Jahreshälfte. An den mittelfristigen Zielen wird festgehalten.

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FACEBOOK FB.O - Bangalore: Nach monatelangen Verzögerungen bringt das Social-Media-Unternehmen seine Dating-Funktion auch in 32 europäischen Ländern auf den Markt. Facebook-Nutzer könnten nun zur Partnersuche ein gesondertes Profil erstellen und es jederzeit wieder entfernen, ohne ihr Facebook-Konto zu löschen, teilte Produktmanagerin Kate Orseth mit. Facebook hatte die Einführung in Europa im Februar wegen Datenschutzbedenken der Regulierungsbehörde der Europäischen Union (DPC) verschieben müssen. Der Dating-Service würde nur Vorname und Alter dem Facebook-Profil entnehmen, weitere Daten würden nur mit Einwilligung des Nutzers freigegeben, teilte das Unternehmen mit. Seit der Einführung in den USA vor etwa einem Jahr ist die Funktion bislang in 20 weiteren Ländern verfügbar. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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