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FIRMEN-BLICK-Versicherer PZU streckt Fühler nach mBank aus

Veröffentlicht am 14.11.2019, 12:32
Aktualisiert 14.11.2019, 12:41
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Versicherer PZU streckt Fühler nach mBank aus

© Reuters. FIRMEN-BLICK-Versicherer PZU streckt Fühler nach mBank aus

14. Nov (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

PZU PZU.WA - Warschau: Der polnische Versicherungskonzern ist interessiert an der mBank MBK.WA . PZU werde eine Übernahme der ebenfalls in Polen ansässigen Commerzbank CBKG.DE -Tochter prüfen, sagte Firmenchef Pawel Surowka. Eine mögliche Option sei, die mBank mit einer anderen Bank zusammenzuschließen, die zu PZU gehöre. Die Commerzbank hält 69 Prozent an der mBank und will ihre Anteile veräußern, weil sie Geld braucht für ihren Konzernumbau. Insidern zufolge soll in den kommenden Monaten ein formaler Verkaufsprozess starten.

DO&CO DOCO.VI - Wien: Der Caterer hat im ersten Halbjahr bei gestiegenen Erlösen operativ ein Viertel mehr verdient. Dank Zuwächsen in allen drei Bereichen - Airline Catering, Events und Restaurants und Hotels - erhöhte sich der Umsatz um 17 Prozent auf 507,9 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) stieg auf 34,5 Millionen Euro nach 27,6 Millionen Euro. Die Österreicher stecken derzeit mitten in den Vorbereitungen für die Übernahme des gesamten Caterings für British Airways in London Heathrow. Zudem laufen die Planungen für das Catering der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr, erklärte der Konzern. Do&Co gilt auch als Interessent an der zum Verkauf stehenden Cateringsparte der Lufthansa LHAG.DE , LSG Sky Chefs.

BURBERRY BRBY.L - Barcelona: Die britische Luxusmarke hat dank des Erfolgs der Entwürfe von Designer Riccardo Tisci den Umsatz im zweiten Quartal um drei Prozent auf 1,28 Milliarden Pfund (rund 1,5 Milliarden Euro) gesteigert. Somit glich der für seine Trenchcoats bekannte Modekonzern den zweistelligen Umsatzrückgang in Hongkong aus, wo der Handel von Protesten betroffen war. Zeitweise musste Burberry Geschäfte in Hongkong schließen. Konzernchef Marco Gobbetti hatte die Präsenz des Modekonzerns im Luxussegment gestärkt, indem er Kreativchef Tisci Ende 2018 engagierte und den Schwerpunkt auf Premium-Filialen in Märkten wie den USA setzte. "Wir haben trotz des Rückgangs in Hongkong finanzielle Ergebnisse im Rahmen der Erwartungen erzielt und bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2020", sagte Gobetti. An der Londoner Börse kletterten die Burberry-Aktien mehr als fünf Prozent.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS-AG DBANn.DE - Frankfurt: Die Aktionäre des Finanzinvestors sollen für das Geschäftsjahr 2018/19 eine auf 1,50 (Vorjahr: 1,45) Euro je Aktie erhöhte Dividende erhalten. "Der hohe ausschüttungsfähige Bilanzgewinn von zuletzt mehr als 170 Millionen Euro erlaubt es, eine solche Dividende auch in den kommenden Jahren auszuschütten", sagte Finanzchefin Susanne Zeidler. Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018/19 hat die Deutsche Beteiligungs-AG nach vorläufigen Zahlen das Konzernergebnis auf 43 bis 45 Millionen Euro von 29,7 Millionen im Vorjahr gesteigert. Die endgültigen Zahlen will der Konzern am 10. Dezember veröffentlichen.

CANCOM COKG.DE - Düsseldorf: Der IT-Berater ist in den ersten neun Monaten kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (Ebitda) um knapp 20 Prozent auf 93,8 Millionen Euro. "Mit diesem Neunmonatsergebnis sehen wir uns voll auf Kurs zum Erreichen unserer bereits angehobenen Jahresprognose", sagte Firmenhef Thomas Volk.

AUMANN AAGG.DE - Frankfurt: Der westfälische Spezialmaschinenbauer leidet unter der schwächelnden Autoindustrie. Der Umsatz fiel in den ersten neun Monaten um gut fünf Prozent auf 207,8 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) brach um 37,6 Prozent auf 14,8 Millionen ein. Um auf die derzeitigen Herausforderungen in der Automobilindustrie zu reagieren, habe Aumann "weitere konkrete Maßnahmen" ergriffen, um die Kostenstruktur und Fertigungstiefe zu verbessern. Für seine Ziele muss der Konzern sich strecken: Noch rechnet Aumann für 2019 mit einem Umsatz von 240 bis 260 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis soll sich auf bis zu 22 Millionen Euro belaufen, könnte aber abhängig von der weiteren Marktentwicklung auf 16 Millionen Euro sinken, bekräftigte Aumann.

ÖSTERREICHISCHE POST POST.VI - Wien: Das mehrheitlich im Staatsbesitz stehende Unternehmen hat in den ersten Quartalen trotz gestiegener Umsätze weniger verdient. Bei um 3,2 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro höheren Erlösen schrumpfte der operative Gewinn (Ebit) um 8,4 Prozent auf 130,0 Millionen Euro. Grund dafür ist eine Rückstellung in Höhe von 19,8 Millionen Euro, die wegen einer drohenden Strafe der Datenschutzbehörde gebildet werden musste. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, Kundendaten missbräuchlich verwendet zu haben. Für 2019 bekräftigte die Post ein Umsatzplus und ein stabiles operatives Ergebnis. Allerdings ist in der Prognose nicht die Rückstellung für die Strafe berücksichtigt. 2020 rechnet die Post damit, bei einem stabilen bis leicht steigenden Umsatz operativ nicht vom Fleck zu kommen.

ZOOPLUS ZO1G.DE - Frankfurt: Der Online-Händler für Heimtierbedarf profitiert von einem starken Kundenwachstum und einem starken Eigenmarkengeschäft mit Futter und Streu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 auf 6,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 0,5 Millionen im Vergleichszeitraum. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 1,104 Milliarden Euro. Zooplus bekräftigte die Ziele für 2019 und rechnet weiter mit einem Umsatzanstieg um 14 bis 18 Prozent sowie einem Ebitda zwischen zehn und 30 Millionen Euro.

HAPAG-LLOYD HLAG.DE - Düsseldorf: Dank höherer Transportmengen und besserer Frachtraten klingeln bei der Reederei die Kassen. Der operative Gewinn (Ebit) schnellte in den ersten neun Monaten auf 643 Millionen Euro nach 299 Millionen vor Jahresfrist. Der Umsatz stieg um eine Milliarde auf 9,5 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr behielt der Vorstand sein Ebit-Ziel von 500 bis 900 Millionen Euro bei. Allerdings werde wohl der obere Rand der Prognosespanne erreicht, kündigte er an.

K+S SDFGn.DE - Frankfurt: Eine schwache Kalinachfrage setzt dem Salz- und Düngemittelhersteller zu. K+S rechnet für 2019 nur noch mit einem Anstieg des Betriebsgewinns (Ebitda) auf rund 650(2018: 606) Millionen Euro. Der Umsatz dürfte leicht zulegen. Bislang hatte K+S ein Ergebnis von 730 bis 830 Millionen prognostiziert. Doch der Konzern hatte schon angekündigt, seine Kaliumchlorid-Produktion wegen schwacher Nachfrage und chinesischer Importstopps um bis zu 300.000 Tonnen zu senken, was zu einer Ergebnisbelastung von bis zu 80 Millionen Euro führt. Hinzu kommt nun noch eine Belastung von rund 50 Millionen Euro, da K+S weitere Instandhaltungsmaßnahmen an deutschen Standorten im vierten Quartal vornimmt. Dadurch reduziert sich die Kaliproduktion zusätzlich um bis zu 200.000 Tonnen. Im dritten Quartal verdoppelte sich das Ergebnis indes nahezu auf 81 Millionen Euro nach einem schwachen Vorjahresquartal.

INDUS HOLDING INHG.DE - Düsseldorf: Verluste in der Fahrzeugtechnik haben der Beteiligungsfirma einen Gewinnrückgang eingebrockt. Bei einem Umsatzplus von drei Prozent auf 1,312 Milliarden Euro schrumpfte das operative Ergebnis (Ebit) vor Wertminderungen auf 103,1 (Vorjahr: 115,6) Millionen Euro. Die Firmen in der Autozulieferung bekämen den Umbruch in der Branche und die Investitionszurückhaltung der Automobilhersteller zu spüren. So verbuchte der Bereich einen operativen Verlust von 10,1 Millionen Euro. Dagegen sorgen die Unternehmen aus der Baubranche für Rückenwind. Dort stieg das Ebit um 17,2 Prozent auf 47 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte die bereits zwei Mal reduzierten Jahresziele.

ADLER REAL ESTATE ADLG.DE - Düsseldorf: Das Immobilienunternehmen hat in den ersten neun Monaten zugelegt. Das operative Ergebnis (FFO I) stieg um 12,9 Prozent auf 62 Millionen Euro. Als Grund für den kräftigen Zuwachs nannte der Vorstand die Reduzierung der Fremdkapitalkosten. Die auf Wohnimmobilien spezialisiete Firma teilte zudem mit, der geplante Zusammenschluss mit der ADO Group befinde sich auf einem guten Weg und liege im Zeitplan.

BHP BHP.AX - Melbourne: Der weltgrößte Bergbaukonzern hat nach eigenen Angaben seinen bisherigen australischen Chef Mike Henry zum Nachfolger des am Jahresende scheidenden Vorstandsvorsitzenden Andrew Mackenzie ernannt. Mackenzie wird nach fast sieben Jahren an der Konzernspitze am 31. Dezember in den Ruhestand gehen. Henry wird am 1. Januar die Unternehmensführung übernehmen, nachdem er bereits seit 2016 die australischen Aktivitäten leitete. Mit der Entscheidung für Henry scheute der Bergbauriese die Forderung einiger Investoren nach einem neuen Chef von Außen. "Der Vorstand hatte die Chance, sich neu zu aufzustellen, sich wiederzubeleben. Jetzt bekommen wir mehr von demselben, immer das gleiche", sagte Analyst Peter O'Connor von Shaw & Partners. Die Enttäuschung der Anleger spiegelte sich auf dem Aktienmarkt wider: BHP-Anteilsscheine fielen im frühen Handel um 1,6 Prozent.

Z HOLDINGS 4689.T /Line Corp 3938.T - Tokio: Das unter dem ehemaligen Namen Yahoo Japan bekannte Internetunternehmen Z Holdings bestätigt Gespräche über eine 27-Milliarden-Dollar-schwere Fusion mit Line Corp (NYSE:LN). Mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Deal gegen Ende des Monats zustande kommen könnte und dass Softbank 9984.T und Naver Corp 035420.KS zu gleichen Teilen beteiligt sein würden, Softbank allerdings die Führung übernehme. Softbank gehört die Hälfte der Z Holdings, Naver Corp ist der Mutterkonzern des Technologie-Unternehmens Line Corp. Line sagte in einer Erklärung, es sei wahr, dass es Möglichkeiten zur Verbesserung seines Unternehmenswertes erwäge, aber es sei nichts entschieden. Ein Deal würde die Betreiber der zwei größten Bezahl-Apps Japans zusammenbringen, da sich das Land auf bargeldlose Zahlungen umstellt.

WEWORK - New York: Der US-Büroplatzvermieter musste im dritten Quartal größere Verluste als im Vorjahr einstecken. Der Nettverlust stieg im abgelaufenen Quartal auf 1,25 Milliarden Dollar von 497 Millionen Dollar im Jahresvergleich, gab der Mutterkonzern WeWork Company bekannt. Wie aus den Geschäftszahlen hervorgeht, ist der Verlust der Eröffnung von 97 neuen Standorten geschuldet. Der Bruttogewinn aus dem Verkauf von Büro-Mitgliedschaften und Service-Umsätzen stieg im dritten Quartal von 454 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 808 Millionen Dollar. Nach dem Scheitern der WeWork-Börsenpläne hatte der japanische Technologie-Investor Softbank seinen Anteil ausgebaut und die Kontrolle übernommen. in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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