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02. Mrz - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
VISA V.N - Bangalore: Das Kreditkarten-Unternehmen erwartet wegen der Coronavirus-Epidemie ein um bis zu 3,5 Prozentpunkte geringeres Umsatzwachstum im zweiten Quartal. Im Januar war Visa noch von einem Plus im niedrigeren zweistelligen Bereich im Vergleich zum ersten Quartal ausgegangen.
DEUTZ DEZG.DE - Berlin: Der Motorenbauer bekommt die Folgen des Coronavirus-Ausbruchs zu spüren. Bisher gebe es zwar keine Lieferengpässe, teilte das Kölner Unternehmen mit. Wegen der globalisierten Logistikwege könnten Auswirkungen auf das Geschäft aber nicht länger ausgeschlossen werden. Auch eine konjunkturell bedingte Schwäche in wichtigen Abnehmerbranchen führe zu einem niedrigen Auftragsbestand. Deshalb rechne Deutz im Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern seine Erlöse nach vorläufigen Zahlen noch um fast vier Prozent auf 1,84 Milliarden Euro steigern. Deutz hatte vor knapp einem Jahr erklärt, auf dem chinesischen Markt vor allem mit neuen Elektro-Motoren punkten zu wollen.
DEUTSCHE BÖRSE DB1Gn.DE - Frankfurt: Die durch die Coronavirus-Epidemie ausgelösten Turbulenzen an den Finanzmärkten haben die Umsätze an der Deutschen Börse angetrieben. Im Februar schossen die Kassamarkt-Umsätze um 58 Prozent auf 183 Milliarden Euro in die Höhe, wie die Deutsche Börse am Montag mitteilte. Der vergangene Freitag (28. Februar) sei mit 2,8 Millionen ausgeführten Orders und einem Handelsvolumen von 18,6 Milliarden Euro der umsatzstärkste Handelstag auf dem Handelssystem Xetra seit der Finanzkrise 2008 gewesen, sagte ein Börsensprecher.
UNICREDIT CRDI.MI - Mailand: Die italienische Großbank befreit Geschäftskunden in den vom Coronavirus betroffenen Gebieten Italiens vorübergehend von ihren Leasingzahlungen. Die monatlichen Leasingzahlungen in den sieben bisher betroffenen italienischen Regionen würden für sechs Monate ausgesetzt, teilt die Mailänder HVB-Muttergesellschaft mit. In den elf am stärksten betroffenen Kommunen würden die Leasing-Rückzahlungen sogar für zwölf Monate ausgesetzt. Dort werde auch die Gebühr für Abhebungen an Fremdautomaten erlassen.
JD.COM JD.O - Bangalore: Der chinesische Onlinehändler hat seinen Umsatz im Schlussquartal kräftig gesteigert und dabei die Analystenschätzungen übertroffen. Der Nettoumsatz kletterte im vierten Quartal auf 170,68 Milliarden Yuan (rund 22 Milliarden Euro) von 134,83 Milliarden Yuan im Vorjahreszeitraum, wie JD.com mitteilte. Analysten hatten 166,72 Milliarden Yuan prognostiziert. Und auch im neuen Geschäftsjahr bleibt der zweitgrößte chinesische Onlinehändler hinter Alibaba (NYSE:BABA) BABA.N auf Wachstumskurs. Für das erste Quartal rechnet JD.com mit einem Umsatzplus von mindestens zehn Prozent. Die Aktien des Unternehmens stiegen im Frühhandel um etwa neun Prozent.
HYUNDAI 005380.KS - Seoul: Die Auswirkungen der Corona-Epidemie haben den Absatz des koreanischen Autobauers auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren fallen lassen. Weltweit schlug der Hersteller im Februar mit 275.044 Fahrzeugen 13 Prozent weniger Wagen los als vor einem Jahr, wie Hyundai auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilt. In Südkorea sei der Absatz sogar um 26 Prozent eingebrochen, weil die Kundschaft wegen des Coronavirus wegblieb. Neben der Angst vor Ansteckung dämpfte auch die Streichung von Steuererleichterungen die Pkw-Nachfrage im Inland.
RHÖN-KLINIKUM RHKG.DE - Düsseldorf: Vorstand und Aufsichtsrat haben eine ausführliche Stellungnahme zur Offerte des Hamburger Rivalen Asklepios angekündigt. Firmenangaben zufolge war der Rhön-Vorstand bislang nicht eingebunden. Asklepios hatte am Freitag mitgeteilt, seine Beteiligung mit Hilfe von Rhön-Gründer Eugen Münch und seiner Familie auf 41,1 Prozent von 28,7 Prozent aufzustocken. Münch verkauft 12,4 Prozent seiner Aktien direkt an Asklepios. Seine restlichen 7,6 Prozent werden zusammen mit dem Asklepios-Aktienpaket in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht, das damit auf 49 Prozent an Rhön kommt. Die übrigen Rhön-Aktionäre sollen ein Übernahmeangebot über 18 Euro je Aktie bekommen. VISION ISRG.DE - Düsseldorf: Der Spezialist für optische Überwachungs- und Steuerungssysteme hat seine Jahresziele unter Vorbehalt gestellt. Aufgrund der derzeit nicht einschätzbaren Auswirkungen des Corona-Virus sei eine Prognose nur begrenzt möglich. Es gebe bereits Verzögerungen bei Projekten mit Kunden in China, teilte Isra Vision mit. Sollte sich diese Entwicklung verschärfen, könnte das den Umsatz belasten. Das Management will gegensteuern, um etwaige Auswirkungen des Corona-Virus abzufedern und die Profitabilität des Unternehmens zu stützen, nannte aber keine Details. Urspünglich peilte die Firma im laufenden Bilanzjahr 2019/20 niedrige, zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und Ertrag an.
NOKIA NOKIA.HE - Oslo: Der Chef des finnischen Energiekonzerns Fortum (DE:FUM1V) FORTUM.HE , Pekka Lundmark, wird künftig den Telekomausrüster Nokia leiten. Lundmark wird Nachfolger von Rajeev Suri, der im September nach mehr als einem Jahrzehnt seinen Posten als Konzernchef bei Nokia aufgibt. Lundmark, der seit 2015 Fortum leitet, war zwischen 1990 und 2000 in verschiedenen Führungspositionen bei Nokia tätig.
QSC QSCG.DE - Düsseldorf: Der Kölner IT-Dienstleister profitiert von der Digitalisierung und peilt daher 2020 ein Umsatzplus von mindestens 13 Prozent auf mehr als 143 Millionen Euro an. Wegen Investitionen unter anderem in neue digitale Dienste und zusätzliches Personal werde der operative Gewinn (Ebitda) aber mit fünf Millionen Euro negativ ausfallen nach einem Gewinn von 140,3 Millionen 2019. Ab dem vierten Quartal soll das Ebitda wieder ins positive drehen. Vorstandschef Jürgen Hermann kündigte an: "QSC wird 2022 einen Umsatz von 200 Millionen Euro, einen nachhaltig positiven Free Cashflow und eine Ebitda-Marge von mehr als zehn Prozent erzielen." 2019 hatte sich die Firma von Plusnet getrennt, das deutlich mehr als die Hälfte des Umsatzes erzielte.
DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Die britische Finanzaufsicht sieht einem Zeitungsbericht zufolge keine Verbesserung der Deutschen Bank bei ihren Bemühungen, Geldwäsche zu bekämpfen und Vorschriften einzuhalten. Wie die "Financial Times" berichtet, warnten die Aufseher das Frankfurter Geldhaus, dass ihr nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU der Zugang zum britischen Markt verwehrt werden könnte. Dem Blatt zufolge verlangt die Bank of England nun einen monatlichen Bericht, wie die Bank ihre Anstrengungen verbessern will. Bislang war ein vierteljährlicher Informationsaustausch vorgesehen. Die Deutsche Bank betonte, dass das Institut die Zahl der Mitarbeiter in diesem Bereich seit 2015 verdreifacht habe. "Wir investieren weiterhin stark in diese Bereiche", teilte die Bank mit. Dabei arbeite man eng mit den Aufsichtsbehörden zusammen.
RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern und Autozulieferer hat getrieben von der Wehrtechnik Bestmarken bei Umsatz und operativem Gewinn erzielt. Während die Erlöse 2019 um 1,7 Prozent auf 6,148 Milliarden Euro stiegen, verbesserte sich das operative Ergebnis (Ebit) um 2,9 Prozent auf 505 Millionen Euro. Das Militärgeschäft legte dabei kräftig zu. Dagegen bekam Rheinmetall die schwache Autokonjunktur zu spüren und verbuchte in der Sparte deutliche Einbußen.
RAKUTEN 4755.T - Tokio: Das japanische Online-Händler will einem Medienbericht zufolge mit einem sehr günstigen Datentarif das Mobilfunkgeschäft knacken. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Nikkei" soll der monatliche Preis bei knapp 28 Dollar liegen und damit Mobilfunkverträge der Konkurrenten wie NTT Docomo 9437.T , KDDI 9433.T und Softbank 9984.T um mehr als die Hälfte unterbieten. Möglich gemacht werden soll der günstigere Tarif durch cloudbasierte Software und standardisierte Gerätetechnik. Der Amazon AMZN.O -Konkurrent sagte, er habe die Preisinformation nicht herausgegeben. Erst auf einer Pressekonferenz am Dienstag wolle man Einzelheiten zur Preispolitik bekanntgeben. Im April würde dann die Rakuten-Mobilfunksparte auf den Markt kommen.
(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)
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