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FIRMEN-BLICK-ZF prüft Trennung von Luftfahrtsparte

Veröffentlicht am 23.07.2020, 17:08
Aktualisiert 23.07.2020, 17:12
© Reuters.

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23. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ZF ZFF.UL - Frankfurt: Der Autozulieferer sucht einem Bericht zufolge mit Hilfe der Investmentbank Rothschild nach einem Käufer für seine Luftfahrttechnik-Sparte. Die Bank sei mandatiert, um die Zukunft des Geschäfts mit Getrieben für Hubschrauber und anderen Komponenten zu eruieren, berichtete die "FAZ". Das Unternehmen bestätigte der Zeitung, man prüfe, ob es geeignete Interessenten gebe. Der Prozess sei ergebnisoffen. Rothschild lehnte eine Stellungnahme dem Bericht zufolge ab.

AT&T T.N - Danzig: Die Corona-Krise hat den US-Medien- und Telekommunikationskonzern im zweiten Quartal belastet. Aufgrund verschobener Filmpremieren und verlorener Werbeeinnahmen brach der Umsatz um zwei Milliarden Dollar ein, teilte AT&T mit. In der Filmsparte WarnerMedia fiel der Umsatz um 22,7 Prozent auf 6,8 Milliarden US-Dollar. Die vierteljährlichen Gesamteinnahmen fielen um fast neun Prozent auf 41 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Mittel mit 41,1 Milliarden Dollar gerechnet.

HERSHEY HSY.N - Bangalore: Der US-Schokoladenhersteller erwartet steigende Umsätze in der zweiten Jahreshälfte, weil viele Kunden im Corona-Lockdown mehr Backzutaten wie Schoko-Chips und Kakaopulver kaufen. Es sei jedoch ungewiss, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf das Halloween-Geschäft haben werde, einer der wichtigsten Perioden des Jahres für den Süßwarenverkauf in den USA. Im zweiten Quartal fiel der Nettoumsatz um 3,4 Prozent auf 1,71 Milliarden Dollar und lag damit unter den Analystenschätzungen von 1,74 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn erreichte 268,9 Millionen Dollar, verglichen mit 312,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

LUFTFAHRT - Frankfurt: Trotz Sommerferien und der Lockerung der Reisewarnungen in Europa sind im Juni nicht viel mehr Reisende in Flugzeuge gestiegen als im Mai. An allen deutschen Flughäfen zusammen sei das Passagieraufkommen auf 6,3 Prozent des Vorjahreswertes oder 1,48 Millionen Fluggäste gefallen, erklärte der Flughafenverband ADV. Im Mai zählte der ADV gar nur 2,1 Prozent des Wertes von Mai 2019. "Die Nachfrage entwickelt sich noch verhalten." Der Interkontinentalverkehr erhole sich noch langsamer als Inlands- und Europaflüge, weil bis zum 31. August noch Reisewarnungen für Drittstaaten gelten und das Infektionsgeschehen an wichtigen Reisezielen wie den USA und Brasilien sich verschlimmert hat.

AMERICAN AIRLINES AAL.O - Bangalore: Die US-Fluggesellschaft hat wegen der Corona-Pandemie den zweiten Quartalsverlust in Folge verzeichnet. Der Nettoverlust lag bei 2,07 Milliarden Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 662 Millionen Dollar im Vorjahresquartal, wie American Airlines mitteilte. Analysten hatten einen höheren Fehlbetrag erwartet. Obwohl der Flugverkehr in den vergangenen zwei Monaten wieder zugenommen hatte, ist die Nachfrage aufgrund der steigenden Zahl von Neuinfektionen in USA und der eingeführten Einschränkungen wieder zurückgegangen. Die Aktien des Unternehmens stiegen im Frühhandel um 1,9 Prozent, nachdem die Fluglinie mitteilte, dass sich die Liquidität zuletzt besser entwickelt hatte als angekündigt.

DOW DOW.N - Düsseldorf: Der US-Chemiekonzern weitet nach einem Verlust im zweiten Quartal sein Kostensenkungsprogramm aus. Der Vorstand will insgesamt nun mit 500 Millionen Dollar 150 Millionen mehr als bisher geplant einsparen. Hierzu sollen sechs Prozent der Stellen gestrichen und Unternehmensteile verkauft werden. Ziel sei es, bis Ende 2021 des operative Ergebnis (Ebitda) um über 300 Millionen Dollar zu verbessern. Zwischen April und Juni verbuchte der Konzern einen Verlust je Aktie von 26 Cent. Analysten hatten ein Minus von 30 Cent je Anteilsschein erwartet.

UNILEVER ULVR.L - Bangalore: Der englisch-holländische Konsumgüterkonzern hat weniger Probleme in der Corona-Krise als erwartet. Im zweiten Quartal fielen die Umsätze des Herstellers von Dove-Seifen, Lipton-Tees und Knorr-Suppen um 0,3 Prozent, verglichen mit dem von Analysten prognostizierten Rückgang von 4,3 Prozent. In den USA zogen die Umsätze sogar um 7,3 Prozent an. "Wir haben die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens unter Beweis gestellt", erklärte Konzernchef Alan Jope. Der Einbruch der Nachfrage von Produkten für Restaurants, Schulen oder Kinos, die in der Corona-Krise teilweise geschlossen waren, wurde ausgeglichen durch mehr Lebensmittel-Einkäufe der privaten Verbraucher, die sich im Corona-Lockdown zuhause versorgen mussten.

LG DISPLAY 034220.KS - Seoul: Der südkoreanische Apple AAPL.O -Zulieferer hat wegen der Kaufzurückhaltung bei TV-Geräten im Zuge der Virus-Pandemie und niedrigen Preisen für Flüssigkristalldisplays den sechsten Quartalsverlust in Folge verbucht. Von April bis Juni sei ein Betriebsverlust von 517 Milliarden Won (431,96 Millionen Dollar) angefallen, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 369 Milliarden Won zu Buche stand, teilte LG Display mit. Analysten hatten für das abgelaufene Quartal ein Minus von 449 Milliarden Won prognostiziert. Der Umsatz fiel um ein Prozent auf 5,3 Billionen Won.

AMADEUS FIRE AMDG.DE - Frankfurt: Der Personaldienstleister hat dank eines Zukaufs seinen Umsatz im ersten Halbjahr gesteigert, beim Gewinn allerdings wegen der Virus-Krise kräftige Einbußen hinnehmen müssen. Maßgeblich für die Umsatzsteigerung um 24 Prozent auf 137,4 Millionen Euro sei der Erwerb der Comcave Holding GmbH Ende 2019 gewesen, teilte Amadeus Fire mit. Im operativen Geschäft sackte das Betriebsergebnis (EBITA) dagegen um 29 Prozent auf 12,4 Millionen Euro ab. Nach Steuern blieb ein Gewinn von 7,1 Millionen Euro, ein Rückgang zum Vorjahresergebnis um 41 Prozent. Der Vorstand rechnet weiterhin nicht damit, im Verlaufe des zweiten Halbjahres 2020 wieder vollständig an das Vorkrisenniveau anschließen zu können. Allerdings zeigten Indikatoren wie das Ifo-Beschäftigungsbarometer leichte Erholungstendenzen in den Monaten Mai und Juni.

STMICROELECTRONICS STM.BN STM.PA - Der französisch-italienische Chiphersteller hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. STMicroelectronics erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 9,25 und 9,65 Milliarden Dollar (rund 7,99 bis 8,33 Milliarden Euro), verglichen mit der vorherigen Prognose von 8,8 bis 9,5 Milliarden Dollar. In der zweiten Jahreshälfte solle das Umsatzwachstum 610 Millionen bis 1,01 Milliarden Dollar betragen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor prognostizierte STM 340 Millionen bis 1,04 Milliarden Dollar. Grund für die besseren Aussichten sind laut STM verbesserte Marktbedingungen sowie neue Produkte und kundenorientierte Verkaufsprogramme.

AIXTRON AIXGn.DE - Düsseldorf: Der Chipanlagenbauer hat im zweiten Quartal weniger verdient. Bei einem Umsatzrückgang um zwölf Prozent auf 56 Millionen Euro brach das operative Ergebnis (Ebit) um 65 Prozent auf 3,3 Millionen Euro ein. Der um 42 Prozent auf 156,6 Millionen Euro gestiegene Auftragsbestand stimmt den Vorstand allerdings zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. "In der zweiten Jahreshälfte sollte unser Geschäft wieder deutlich dynamischer wachsen. Wir gehen davon aus, dass die Umsatzerlöse im dritten Quartal und dann noch einmal im Schlussquartal kräftig steigen werden", erklärte Vorstand Bernd Schulte.

ADVA OPTICAL NETWORKING ADAG.DE - Düsseldorf: Der Netzwerkausrüster hat in der Coronakrise von einer gestiegenen Nachfrage profitiert. Im zweiten Quartal legten die Erlöse um 9,3 Prozent auf 145 Millionen Euro zu. Das Betriebsergebnis erreichte 8,7 (Vorjahr: 2,5) Millionen Euro. "Die Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen hat sich während der Covid-19-Pandemie bisher positiv entwickelt. Eine rezessionsbedingte Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte ist zwar möglich, aber aktuell halten wir auch für Q3 weiteres Umsatzwachstum für wahrscheinlich", erklärte ADVA-Chef Brian Protiva. Mit einer KfW-Kreditlinie von über 40 Millionen Euro sei ADVA aber für alle Risiken gewappnet.

SIKA SIKA.S - Zürich: Dank Zukäufen hat der Schweizer Bauchemiekonzern den Halbjahres-Umsatz in Lokalwährungen um 2,9 Prozent auf 3,6 Milliarden Franken gesteigert. In den Monaten März, April und Mai sei das Geschäft durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt worden, teilte Sika mit. Im Juni habe Sika erstmals seit Februar wieder ein organisches Umsatzwachstum erzielt. Der Gewinn sei in den ersten sechs Monaten um 16,7 Prozent auf 275,6 Millionen Franken abgesackt. Für das zweite Halbjahr geht der Konzern von höheren Umsätzen und einer überproportionalen Zunahme des Betriebsergebnisses (Ebit) aus. Sika bestätigte die mittelfristigen Ziele und peilt bis 2023 ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent in Lokalwährungen an.

TESLA TSLA.O - Detroit: Elektroautopionier Elon Musk hat den Bau einer 1,1 Milliarden Dollar teuren Produktionsstätte in Texas angekündigt. "Es wird ein ökologisches Paradies und für die Öffentlichkeit zugänglich", erklärte Musk. Tesla werde seinen neuen Cyber-Truck sowie die Modelle 3 und Y in dem neuen Werk auf einem rund 2000 Hektar großen Gelände in der Nähe von Austin bauen. "Tesla ist eines der aufregendsten und innovativsten Unternehmen der Welt und wir sind stolz darauf, das Team im Bundesstaat Texas begrüßen zu dürfen", sagte der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. Man habe ein wirtschaftliches Umfeld geschaffen, in dem Unternehmen wie Tesla innovativ und erfolgreich sein könnten. Die US-Bundesstaaten Texas und Oklahoma hatten um den Tesla-Deal konkurriert und mit Steuervergünstigungen und Zuschüssen gelockt.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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