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FIRMEN-BLICK-Zyperns Börsenaufsicht brummt Commerzbank Strafe auf

Veröffentlicht am 03.07.2020, 23:18
Aktualisiert 03.07.2020, 23:24
© Reuters.

03. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

COMMERZBANK CBKG.DE - Frankfurt: Zyperns Börsenaufsicht hat der Commerzbank eine Strafe aufgebrummt. Das Frankfurter Geldhaus müsse 650.000 Euro bezahlen, teilte die Behörde mit. Eine von der Commerzbank eingefädelte Finanztransaktion für die inzwischen nicht mehr bestehende zyprische Laiki Bank hatte die Wertpapieraufsicht der Mittelmeer-Insel auf den Plan gerufen. Angestoßen hatte die Untersuchung eine Abgeordnete im zyprischen Parlament. Irene Charalambides hegte den Verdacht, dass mit dem Geschäft das Verbot umgangen werden sollte, dass Unternehmen ohne Zustimmung der Aktionäre in eigene Anteilsscheine investieren dürfen. Die einst zweitgrößte Bank Zyperns war im März 2013 unter Zwangsverwaltung gestellt worden, nachdem sie den Verlusten aus ihren Engagements in Griechenland Tribut zollen musste. Die Commerzbank lehnte eine Stellungnahme ab.

RYANAIR RYA.I - Dublin: Der Billigflieger will juristisch gegen die Unterstützung der portugiesischen Regierung für die Fluggesellschaft TAP vorgehen. Die Aufstockung des Anteils bei TAP durch den Staat sei "illegale Staatshilfe", teilte Ryanair mit. Die irische Airline werde in dieser Angelegenheit vor die europäischen Gerichte ziehen. Die Regierung in Lissabon erhöht ihren Anteil an der von der Coronakrise gebeutelten TAP auf 72,5 Prozent von derzeit 50 Prozent. Der portugiesischen Fluggesellschaft drohte eine Komplettverstaatlichung.

UBI BANCA UBI.MI - Mailand: Die italienische Bank UBI lehnt das milliardenschwere Gebot der Konkurrentin Intesa Sanpaolo ISP.MI ab. Die Offerte sei unangemessen und riskant für die Aktionäre, teilte UBI mit. Intesa hatte Ende Februar ein 4,9 Milliarden Euro schweres Angebot für UBI vorgelegt und sich von ihren Aktionären bereits grünes Licht für eine Kapitalerhöhung geben lassen. Durch einen Zusammenschluss würde das siebtgrößte Geldhaus der Eurozone entstehen.

BRITISH AIRWAYS ICAG.L , EASYJET EZJ.L , RYANAIR RYA.I - London: Die drei Fluggesellschaften ziehen ihre Klage gegen die bisherigen britischen Quarantäne-Bestimmungen zurück. Kurz zuvor hatten noch ihre Anwälte am Freitag vor Gericht die Regeln als irrational und unverhältnismäßig kritisiert. Am 8. Juni hatte die britische Regierung eine pauschale 14-tägige Quarantäne für alle Urlauber bei der Einreise verkündet. Inzwischen hob die Regierung für England allerdings die Quarantäne ab dem 10. Juli für Urlauber aus mehr als 50 Ländern auf, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien. Die Anwälte erklärten, man werde juristisch nicht weiter vorgehen, wenn die Liste mit den Staaten noch im Laufe des Tages veröffentlicht werde.

ONEWEB - London: Großbritannien erwirbt zusammen mit dem indischen Bharti-Konzern den insolventen Satellitenbetreiber. Beide Seiten zahlten jeweils 500 Millionen Dollar, teilte die britische Regierung nach einer Auktion mit. Großbritannien erhalte dafür einen "signifikanten" Anteil am Unternehmen und Bharti verantworte das operative Geschäft. Ziel sei es, die Breitbandanbindung zu verbessern. Damit steigen der britische Staat wie auch Bharti in den Aufbau einer Satellitenflotte ein, die einen Internetzugang aus dem niedrigen Erdorbit ermöglichen wollen. OneWeb konkurriert mit der Firma SpaceX von Elon Musk.

OneWeb hatte Ende März Insolvenz angemeldet, nachdem der größte Geldgeber - der japanische Technologieinvestor Softbank 9984.T - angesichts der hohen Kosten die Reißleine gezogen hatte. Auch Airbus AIR.PA ist an OneWeb beteiligt.

DISCOVERY DISCA.O - Berlin: Der deutsche Arm des US-Senders übernimmt den Sender Tele 5 von der deutschen Fernseh- und Film-Holding Leonine des US-Finanzinvestors KKR KKR.N . Zudem schließen beide Seiten einen langfristigen Programmliefervertrag, wie die Unternehmen mitteilten. Demnach kann Discovery auf das Lizenzangebot von Leonine "im Bereich fiktionaler Content" zugreifen. "Tele 5 mit seinen Filmen und Serien ergänzt unser Multi-Plattform-Angebot aus Factual Entertainment- und Sport-Inhalten um eine neue fiktionale Komponente", sagte Susanne Aigner, Geschäftsführerin Discovery Deutschland. Zum frei empfangbaren TV-Portfolio von Discovery Deutschland gehören DMAX, TLC, Eurosport 1 und Home & Garden TV.

INTEL INTC.O - Neu Delhi: Der US-Chipkonzern schließt sich bekannten Firmen wie Facebook FB.O und dem Finanzinvestor KKR KKR.N an und beteiligt sich am Digitalarm des indischen Reliance RELI.NS -Konglomerats. Für 255 Millionen Dollar erwerbe Intel einen Anteil von knapp 0,4 Prozent, teilte Reliance mit. Inzwischen haben die Inder etwa ein Viertel an ihrer Tochter Jio Platforms verkauft und insgesamt 15,8 Milliarden Dollar eingenommen, um den eigenen Schuldenberg abzubauen. Jio betreibt Plattformen für Kinofilme, Musik sowie Indiens größten Mobilfunker Jio Infocomm. Das Interesse ausländischer Investoren gilt als Zeichen dafür, dass Jio Indiens Digitalwirtschaft dominieren könnte. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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