Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

FOKUS 1-Fernost-Börsen nehmen sich US-Kursfeuerwerk zum Vorbild

Veröffentlicht am 06.10.2010, 08:17
Aktualisiert 06.10.2010, 08:24

* Japan kehrt zur Nullzinspolitik zurück

* Nikkei schließt auf höchstem Stand seit zwei Monaten

* Immobilientitel gehören zu größten Gewinnern in Japan

* Dollar fällt - Experten rechnen mit Fed-Schritten

(neu: Japan-Schluss; Analysten; Details)

Tokio, 06. Okt (Reuters) - Japans überraschende Rückkehr zur Nullzinspolitik hat die Anleger in Fernost am Mittwoch zu Käufen angeregt. Börsianer hofften, dass nach Japan auch die Notenbanken in den USA und Großbritannien ihre Geldschleusen für die Wirtschaft weiter öffnen würden. Am Dienstag hatte diese Verheißung bereits die US-Börsen zu einem Höhenflug angetrieben.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte schloss mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 9691 Punkte und damit auf dem höchsten Stand seit zwei Monaten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann 1,4 Prozent auf 844 Punkte. Auch die Aktienmärkte in Taiwan<.TWII>, Südkorea<.KS11>, Singapur<.FTSTI> und Australien<.AXJO> verzeichneten deutliche Aufschläge.

Die Bank of Japan (BoJ) hatte im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen den Zinssatz am Dienstag auf 0,0 bis 0,1 von zuvor 0,1 Prozent reduziert. Zudem flutet sie den Markt weiter mit billigem Geld, indem sie über einen Fonds Vermögenswerte kaufen will. Zu den größten Gewinnern gehörten börsennotierte Immobilientitel (REITs), da die Währungshüter unerwartet auch diese Titel kaufen wollen, um Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Gleichzeitig bremste die relative Stärke der Landeswährung Yen die Kursgewinne. "Der Markt begrüßt zwar die Entscheidung der Bank of Japan, aber wir können davon keinen großen Einfluss auf die Fundamentaldaten erwarten", gab Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment Management zu bedenken. "Die geldpolitische Lockerung wird ihre Wirkung ja nicht sofort entfalten, den wirtschaftlichen Ausblick verbessern und die Deflation vertreiben."

Zu den Gewinnern des Immobiliensektors gehörten etwa die Aktien von Mitsui Fudosan<8801.T> und Mitsubishi Real Estate<8802.T> mit einem Plus von 3,5 Prozent und 4,2 Prozent. Auch die Anteilsscheine von Finanzinstituten waren auf der Gewinnerliste wiederzufinden. Die japanische Finanzaufsicht wies einen Medienbericht zurück, wonach die Großbanken des Landes zum Aufbau eines zusätzlichen Geldpuffers neben den Eigenkapitalanforderungen Basel III gezwungen werden. Die Aktien der größten japanischen Geldhäuser Mitsubishi UFJ Financial Group<8306.T>, Mizuho Financial Group<8411.T> und Sumitomo Mitsui Financial<8316.T> legten 2,6 Prozent, 8,6 Prozent sowie 1,8 Prozent zu.

YEN TROTZ ZINSSENKUNG WEITER STARK

Der Euro notierte im asiatischen Handel weiter nahe seinem jüngsten Acht-Monatshoch. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3844 Dollar und damit fast genau so viel wie am Dienstagabend in New York. Der Dollar fiel zum Yen etwas auf 83,14 Yen. Der Dollar war zuletzt unter Verkaufsdruck geraten, da die US-Notenbank Fed weitere Liquiditätshilfen für die kriselnde US-Wirtschaft in Betracht zieht.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.