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FOKUS 1-Japans Zinssenkung auf null stützt Dax nur leicht

Veröffentlicht am 05.10.2010, 11:08
Aktualisiert 05.10.2010, 11:12

* Überraschende Aktion der BoJ erntet Kritik

* US-Konjunkturdaten am Nachmittag im Fokus

* Analystenkommentare machen Versorgerwerten zu schaffen

(neu: Versorger, K+S, Heidelberger Druck, Evotec)

Frankfurt, 05. Okt (Reuters) - Die überraschende Senkung der japanischen Zinsen auf null Prozent hat an den europäischen Aktienmärkten zwar keine Begeisterung ausgelöst, aber die Kurse etwas gestützt. Nachdem in Tokio der Nikkei-Index<.N225> positiv reagierte und 1,5 Prozent zulegte, zogen im Verlauf auch die Kurse an den europäischen Aktienmärkten an. Der Dax<.GDAXI> notierte am späten Vormittag 0,3 Prozent höher bei 6150 Punkten. Auch die europäischen Indizes legten zu. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> stieg um 0,8 Prozent auf 2718 Zähler. Für die Wall Street bahnte sich ebenfalls ein leichtes Plus an.

Doch konnte von Euphorie keine Rede sein: "Ich sehe die Zinssenkung der Japaner eher nicht positiv", erklärte Aktienstratege Heino Ruland von Ruland Research. Vielmehr signalisiere die Entscheidung, dass die japanischen Notenbanker pessimistisch seien. Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise und den starken Yen

Händler begründeten die Vorsicht der Anleger mit den unsicheren Aussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft USA. So stehen in dieser Woche eine Reihe von Daten an, die Aufschluss darüber geben könnten, ob dort ein Rückfall in die Rezession droht. Schon am Dienstagnachmittag wird der ISM-Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Er könnte wichtige Hinweise auf die am Freitag erwarteten Arbeitsmarktdaten für September liefern.

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VERSORGER ÜBERNEHMEN DIE ROTE LATERNE

Schlusslichter im Dax waren die Versorger E.ON und RWE, die bis zu ein Prozent einbüßten. Die Analysten von HSBC und JP Morgan hatten sich skeptisch zu den Aussichten der beiden Konzerne geäußert.

Auf der Gewinnerseite standen die Aktien der Deutschen Börse und von Bayer mit Kursgewinnen von je mehr als 1,5 Prozent. Eine Erklärung dafür hatten Händler allerdings nicht.

Die Autowerte, die am Vortag unter Gewinnmitnahmen gelitten hatten, zogen überwiegend wieder an. Daimler stiegen um 0,9 Prozent, BMW sogar um 1,4 Prozent. Nur VW gaben weiter nach.

Die steigende Düngemittel-Nachfrage beim US-Konkurrenten Mosaic verhalf den Aktien von K+S zu einem Plus von 0,5 Prozent.

Im MDax<.MDAXI> rutschten die Aktien von Heidelberger Druck um drei Prozent auf 3,33 Euro ins Minus. Händler begründeten die Verkäufe mit Aussagen eines Branchenverbandes, für viele Unternehmen gehe es wieder moderat aufwärts. Allerdings sei es zu früh, von einer nachhaltigen Erholung in der Branche zu sprechen.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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