Fortescue Metals Group, der viertgrößte Eisenerzproduzent der Welt, hat eine wegweisende Partnerschaft im Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar mit dem deutsch-schweizerischen Ausrüstungshersteller Liebherr geschlossen. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck des Unternehmens erheblich zu reduzieren und eine der größten emissionsfreien Bergbauflotten weltweit aufzubauen.
Die jüngst geschlossene Vereinbarung erweitert einen bereits 2022 geschlossenen Vertrag und sieht vor, Fortescues Bergbauflotte von ursprünglich 120 auf beeindruckende 475 Fahrzeuge aufzustocken. Diese massive Erweiterung ist ein Kernstück der ambitionierten Strategie des Unternehmens, seine CO2-Emissionen bis 2030 drastisch zu senken.
Im Rahmen der Kooperation wird Liebherr Fortescue mit 360 autonomen batterie-elektrischen Trucks, 55 elektrischen Baggern und 60 batteriebetriebenen Bulldozern ausstatten. Diese hochmoderne Ausrüstung soll rund zwei Drittel der aktuellen, dieselbetriebenen Bergbauflotte von Fortescue ersetzen und damit einen signifikanten Beitrag zur Emissionsreduktion leisten.
Die Dringlichkeit dieser Umstellung wird durch aktuelle Zahlen unterstrichen: Im Geschäftsjahr 2024 verbrauchten Fortescues Bergbauaktivitäten etwa 450 Millionen Liter Diesel, was für 51% der Scope-1-CO2-Emissionen des Unternehmens verantwortlich war.
Fortescues Engagement für ökologische Nachhaltigkeit geht jedoch weit über die Flottenmodernisierung hinaus. Das Unternehmen treibt aktiv die Erforschung von Methoden zur Herstellung von "grünem Eisen" voran - Eisen, das mit einem deutlich reduzierten CO2-Fußabdruck produziert wird. Darüber hinaus investiert Fortescue in zukunftsweisende Technologien wie die Produktion von Wasserstoff aus erneuerbaren Ressourcen.
Andrew Forrest, Executive Chairman von Fortescue, unterstrich die Bedeutung und Dringlichkeit der Umweltziele des Unternehmens: "Dieser Deal markiert einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu unserem Real Zero-Ziel für 2030 – der vollständigen Eliminierung von Emissionen aus unseren australischen Eisenerzoperationen am Festland bis zum Ende des Jahrzehnts. Die Welt braucht Real Zero jetzt – sie kann einfach nicht länger warten."
Die Initiative von Fortescue steht beispielhaft für einen wachsenden Trend in der Bergbauindustrie, massiv in nachhaltige und umweltfreundliche Technologien zu investieren. Unternehmen weltweit sehen sich mit zunehmendem Druck konfrontiert, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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