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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.10.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 17.10.2012, 15:20
IPO: Telefonica bereitet größten deutschen Börsengang seit 2007 vor

FRANKFURT - Telefonica Deutschland verspricht der größte deutsche Börsengang der vergangenen fünf Jahre zu werden. Damals hatte der Motorenhersteller Tognum 2,01 Milliarden Euro eingesammelt. Die deutsche Tochter des spanischen Telekomkonzerns, hierzulande bekannt durch ihre Marke O2, will bis zu 1,68 Milliarden Euro einnehmen. Unternehmenschef Rene Schuster setzt auf LTE, das ultraschnelle Internet über Mobilfunk. Der Ausbau des LTE-Netzes werde derzeit forciert und soll seinen Höhepunkt in den kommenden zwei Jahren haben, sagte er auf einer Pressekonferenz in Frankfurt.

Bank of America wegen Sondereffekten mit Gewinneinbruch

CHARLOTTE - Sondereffekte haben die Bank of America im dritten Quartal schwer belastet. Unter dem Strich verdiente das Institut noch 340 Millionen US-Dollar, wie es am Mittwoch in Charlotte mitteilte. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 6,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Die Bank hielt sich aber stabiler als befürchtet, Analysten hatten mit einem Verlust gerechnet.

T-Mobile USA will Konkurrenten Sprint überholen - Keine Angst vor Gegenofferte

HAMBURG - Die Deutsche Telekom will in den USA den Rivalen Sprint übertreffen. 'Ich bin sehr optimistisch, dass wir Sprint mittelfristig als drittgrößten Anbieter überholen können', sagte der neue Chef der Telekom-Tochter T-Mobile USA John Legere laut Vorabbericht dem 'Manager Magazin'. Das sei zu schaffen, da das Sprint-Netz 'so viel schlechter' sei.

ROUNDUP: Credit Agricole gibt griechische Bank Emporiki ab - Milliardenbelastung

PARIS - Die drittgrößte französische Bank Credit Agricole hat nach langen Verhandlungen eine Lösung für ihre griechische Problemtochter Emporiki gefunden. Zum symbolischen Preis von einem Euro verkauft sie das Institut an die drittgrößte griechische Bank Alpha, wie die Bank am Mittwoch in Paris mitteilte. Die Trennung wird deutliche Spuren in der Bilanz der Franzosen hinterlassen. Sie rechnen mit einer Netto-Belastung von rund zwei Milliarden Euro im Ergebnis für das dritte Quartal. Den Verkauf lässt sich Credit Agricole noch einmal 700 Millionen Euro kosten. Die französische Bank hatte im Juli bereits 2,3 Milliarden Euro in Emporiki gepumpt, im Januar waren es weitere 2 Milliarden. Nun stärkt sie die Kapitalbasis der griechischen Bank um weitere 550 Millionen Euro. Zum anderen kauft sie der Alpha Bank Wandelanleihen für 150 Millionen Euro ab.

Diageo startet mit Umsatzplus ins Geschäftsjahr - Erwartungen erfüllt

LONDON - Der weltgrößte Spirituosen-Hersteller Diageo sieht sich nach einem Umsatzplus im ersten Geschäftsquartal auf Kurs. Trotz nachlassender Nachfrage in Europa setzte der Anbieter von Johnnie Walker und Smirnoff aus eigener Kraft von Juli bis September fünf Prozent mehr um als ein Jahr zuvor, wie er am Mittwoch zum Aktionärstreffen in London mitteilte. Damit entwickelte sich das Unternehmen wie von Analysten erwartet. Beim Wachstum schlugen vor allem höhere Preise zu Buche. Die Menge der verkauften Alkoholika legte lediglich um zwei Prozent zu.

ROUNDUP: Südeuropa macht Danone Bauchschmerzen

PARIS - Die Krise in Südeuropa schlägt dem französischen Lebensmittelkonzern Danone im dritten Quartal auf den Magen. Während der Umsatz vor allem in Schwellenländern und den USA anziehe, müsse das Unternehmen sein Modell in Europa anpassen und neue Wachstumsquellen erschließen, teilte es am Mittwoch mit. Gerade im kriesengeplagten Süden des Kontinents habe sich die Situation weiter verschlechtert. In Spanien und Italien ging der Umsatz zwischen Juli und Ende September um mehr als zehn Prozent zurück. Zwar konnte der Hersteller von Actimel-Joghurt und Evian-Wasser außerhalb Europas und dabei vor allem in Asien kräftig zulegen.

Ölkonzern ExxonMobil will sein Geschäft in Kanada mit Zukauf ausbauen

IRVING - Der US-Ölkonzern ExxonMobil will sein Geschäft in Kanada mit einer milliardenschweren Übernahme ausbauen. ExxonMobil Canada beabsichtige den Lagerstätten-Erkunder Celtic Exploration zu kaufen, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit. Exxon biete 24,50 Kanadische Dollar je Aktie sowie jeweils eine halbe Aktie einer neu zu gründenden Gesellschaft. Inklusive Bankschulden, sonstiger Verpflichtungen und dem Wert der neuen Gesellschaft liege das Transaktionsvolumen bei 3,1 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro). Mit dem Kauf erschließt sich Exxon Öl-und Gas-Lagerstätten in der Provinz Alberta.

Umbau drückt weiter auf Pepsi-Bilanz - Einsparungen bei Produktion

PURCHASE - Der tiefgreifende Umbau beim Getränke- und Snackhersteller Pepsi zieht weiter tiefe Spuren in die Bilanz. Im dritten Quartal ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar (12,7 Mrd Euro) zurück, wie der Coca-Cola-Rivale am Mittwoch mitteilte. Auch der Gewinn sackte um fünf Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar ab. Um die Umbaukosten bereinigt stieg der Umsatz im dritten Quartal aber um fünf Prozent. Konzernchefin Indra Nooyi zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und bestätigte die Ziele für dieses Jahr.

ROUNDUP: BHP Billiton und Xstrata halten Förderung stabil

MELBOURNE/ZUG - Der weltgrößte Bergbaukonzern BHP Billiton und der schweizerisch-britische Konkurrent Xstrata haben im vergangenen Quartal die Produktion ihrer wichtigsten Rohstoffe trotz der sich eintrübenden Weltwirtschaft stabil gehalten. Während Xstrata den Kohleausstoß sogar etwas erhöhte, förderte BHP wie im Vorjahr knapp 40 Millionen Tonnen Eisenerz, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Konkurrent Rio Tinto hatte seinen Erzausstoß laut Angaben vom Vortag sogar um sechs Prozent gesteigert. BHP und Rio Tinto hatten zuletzt betont, trotz der sich eintrübenden Weltwirtschaft an laufenden Projekten festhalten zu wollen. BHP hat aber neue Investitionen im Volumen von fast 70 Milliarden US-Dollar auf Eis gelegt.

ROUNDUP: Deutschlandgeschäft macht Schweizer Versicherer Zurich zu schaffen

ZÜRICH - Der schweizerische Versicherer Zurich kämpft mit Problemen in seinem Deutschlandgeschäft. Das Management rechnet mit mehr Schadensfällen in Deutschland und erhöht deshalb die Rückstellungen im laufenden Quartal. Außerdem muss der Versicherer Abschreibungen auf die verbuchten Abschlusskosten für Versicherungsverträge vornehmen, wie er am Mittwoch überraschend mitteilte. Insgesamt geht es um Belastungen in dreistellige Millionenhöhe. Bis zur Mittagszeit verlor das Papier an der Züricher Börse mehr als vier Prozent seines Werts. Zurich bezifferte die Belastungen nach vorläufiger Schätzung auf insgesamt 550 Millionen US-Dollar (422 Mio Euro) vor Steuern. Unter dem Strich dürften sie mit rund 390 Millionen Dollar zu Buche schlagen.

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/fbr

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