Investing.com - Den US-Aktienmärkten drohen am Donnerstag, nach Aussagen von US-Präsident Donald Trump in Richtung China, weitere Verluste.
Die Futures auf den Dow Jones verloren 182 Punkte oder 0,79 Prozent. Gestern schloss der US-Standardindex mit einem Minus von 2,17 Prozent auf 23.247,97 Punkten. Für den S&P 500 geht es um 0,72 Prozent nach unten und der Nasdaq 100 rutscht um 0,77 Prozent ab. Der VIX-Futures erhöht sich um 4,55 Prozent.
US-Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag, dass er von China "enttäuscht" sei. Als der Coronavirus-Ausbruch in China bereits im Gange war, war die "Tinte noch nicht einmal trocken" auf dem Handelsabkommen der ersten Phase zwischen Washington und Peking, fügte Trump hinzu. Die Coronavirus-Situation sei am 15. Januar, als der Handelsdeal unterzeichnet worden sei, noch nicht einmal Gegenstand der Diskussion gewesen, erklärte er in einem Interview mit Fox Business.
Hinzu kommt, dass die USA Präsident Donald Trump zufolge prüfen wollen, ob chinesische Konzerne amerikanische Bilanzregeln folgen müssen, wenn sie an Börsen in den Vereinigten Staaten gehandelt werden, wie Reuters berichtete.
Die Aktien von Alibaba (NYSE:BABA) verlieren vorbörslich mehr als 1,7 Prozent. Baidu (NASDAQ:BIDU) fielen 1,17 Prozent und Tencent (TG:NNND) steht 3,87 Prozent im Minus trotz guter Quartalszahlen.
Im Fokus der Anleger stehen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die um 14.30 Uhr vom US-amerikanischen Arbeitsministerium herausgegeben werden. Volkswirte erwarten einen Anstieg von 2,7 Millionen. In der Woche zuvor beantragen noch 3,169 Millionen Amerikaner erstmalig Arbeitslosenhilfe. In den letzten sieben Wochen verloren 33,5 Millionen US-Bürger ihren Job.
Goldman Sachs (NYSE:GS) hat mittlerweile auch die Prognose für die Arbeitslosenquote in den USA angehoben. Die US-Großbank erwartet jetzt, dass 25 Prozent der Amerikaner ihren Job verlieren werden.
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