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Investing.com – Es ist genau ein Jahr her, dass sich GameStop (NYSE:GME) zum neuen Tagesgespräch an den Finanzmärkten entwickelte.
Am 11. Januar 2021 stiegen die GameStop-Aktien um 12,7 Prozent und erreichten 20 Dollar pro Aktie. Nach diesem Startschuss belief sich der Gewinn am Ende des Monats auf unglaublich 1.600 Prozent, während die GameStop-Aktie 483 Dollar erreicht. Dies war zugleich die Geburtsstunde des Begriffs „Meme-Aktien“.
Im Januar 2021 verzeichnete GameStop an verschiedenen Handelstagen Tagesgewinne von 27, 51, 57, 69, 93 und 135 Prozent.
Die Party hielt jedoch nicht an, und GameStop begann den Februar mit aufeinanderfolgenden Tagesverlusten von 31 und 60 Prozent. Am 19. Februar notierte die GameStop-Aktie bei nur noch 38,50 Dollar pro Aktie.
Am 10. März konnte mit 348,50 Dollar das Allzeithoch verbucht werden.
Gestern schloss die Aktie des Videospielhändlers bei 131,15 Dollar.
Die ungewöhnliche Handelsaktivität wurde ausgelöst, als sich ein Heer von Kleinanlegern, primär aus dem Reddit-Forum /WallStreetBets, zusammentat und beschloss, Aktien zu kaufen, die von professionellen Short-Sellern belagert wurden.
Und es war nicht nur die GameStop-Aktie, die in einen unglaublichen Hype erlebte. Die Kinokette AMC Entertainment (NYSE:AMC) begann den Handel im Jahr 2021 mit einem Kurs von 2 Dollar pro Aktie. Am 27. Januar stieg der Aktienkurs um 300 Prozent auf über 20 Dollar.
Das war aber noch nicht das Ende vom Lied. Als sich die US-Wirtschaft im Sommer nach dem COVID-Ausbruch zu Beginn des Jahres wieder zu erholen begann, stiegen die Aktien im Juni auf einen Höchststand von 68,80 Dollar. Auch hier war es eine Schar von Privatanlegern, die das Unternehmen unterstützten.
Die AMC-Aktien schlossen gestern bei 22,78 Dollar.
Die wilden Kursschwankungen haben die Einstellung einiger langfristiger Anleger und Short-Seller gegenüber dem Markt grundlegend verändert.
Citron Research, einer der berühmtesten Short-Seller, sagte, dass man nach der GameStop-Saga die Recherche für Short-Sellings einstellen würde. Kein Wunder, denn das Unternehmen war gezwungen, den größten Teil seiner GameStop-Leerverkaufsposition mit einem Verlust von 100 Prozent zu schließen.
Laut der britischen Investmentplattform Interactive Investor war GameStop die meistgekaufte Aktie bei den 18- bis 24-Jährigen und den 25- bis 34-Jährigen. In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen lag GameStop an sechster Stelle. Die Beliebtheit der Aktie nahm mit zunehmendem Alter ab.
Ähnlich verhielt es sich mit AMC, das in den Altersgruppen der 18- bis 24-Jährigen, der 25- bis 34-Jährigen und der 35- bis 44-Jährigen den fünften, vierten und achten Platz belegte.
Richard Hunter, Head of Markets bei Interactive Investor, riet denjenigen vorsichtiger zu sein, die ihre Investmententscheidung ausschließlich auf Informationen aus den Sozialen Medien stützen.
„Wie bei jeder Investition oder gar jedem Trade sollten Investoren das Unternehmen recherchieren und dessen Geschäft verstehen, bevor sie Kapital einsetzen. Im Gegensatz dazu sollten sie nicht auf einer Kaufwelle surfen, die vielleicht - oder vielleicht auch keinen Wert hat“, sagte Hunter.
„Ebenso sollten die Beiträge in den sozialen Medien mit den neuesten Informationen über das Unternehmen abgeglichen werden, um ein objektives Bild zu erhalten.“
Unabhängig davon, wie man zu der ganzen Angelegenheit steht, sollte man in Zukunft die Macht der Kleinanleger nicht unterschätzen.
Von Samuel Indyk und Marco Oehrl
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