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Gazprom & Nord Stream 2: Aus & vorbei! Vorerst …

Veröffentlicht am 23.02.2022, 10:46
Aktualisiert 23.02.2022, 11:06
Gazprom & Nord Stream 2: Aus & vorbei! Vorerst …

Es war abzusehen, dass Gazprom (MCX:GAZP) (WKN: 903276) und Nord Stream 2 zwangsläufig in die aktuelle Ukraine-Russland-Krise mit hineingezogen werden. Die Energiesicherheit Europas und ein geschlossenes Vorgehen gegenüber EU-Verbündeten machen das erforderlich. Entsprechend prompt erfolgte die Reaktion.

Für Nord Stream 2 ist jetzt zunächst ein Endpunkt erreicht. Ob das so bleibt, das ist eine andere Frage. Entsprechend wollen wir heute einen Blick auf die derzeitige Nachrichtenlage riskieren.

Gazprom & Nord Stream 2: Aus und vorbei

Fest steht jedenfalls für den Moment: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Nord Stream 2 nun in der eskalierenden Ukraine-Krise einen empfindlichen Dämpfer verpasst. So ist das Zertifizierungsverfahren ausgesetzt. Möglich machten das verwaltungsrechtliche Schritte und das Entziehen eines nötigen Gutachtens, sodass der Prozess ins Stocken gerät.

Allerdings ist die Frage, ob das endgültig ist. Zumindest solange der Ukraine-Konflikt dabei ist, zu eskalieren, dürfte jeder Betrieb oder jedes Genehmigungsverfahren der Vergangenheit angehören. Bundeskanzler Olaf Scholz hält es laut Aussagen der Süddeutschen Zeitung und gemäß der Nachrichtenagentur dpa trotzdem noch für möglich, dass es eine Betriebserlaubnis gebe. Nur wetten sollte man derzeit darauf nicht. Man sei im Moment sehr weit davon entfernt.

Anders beurteilt Bundeswirtschaftsminister Habeck die größere Kausalkette zu Nord Stream 2. Die EU-Pipeline hätte gar nicht erst gebaut werden sollen. Europa benötige Energiesicherheit und nicht ein Klumpenrisiko in Richtung Ostsee. Eine sehr direkte Anspielung auf die Energiesicherheit Europas, die von Russland maßgeblich beeinflusst wird. Für den Politiker ist es zudem ein Fehler gewesen, das Projekt als rein wirtschaftlich einzuordnen. Solche Entscheidungen beeinflussten immer die Geopolitik und die Energiesicherheit einer Region.

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Tja: Man sollte nicht drauf wetten!

Investoren sollten also nicht auf Nord Stream 2 wetten. Das dürfte ein Dämpfer sein, auch für die damit verbundenen Unternehmen aus Europa. Allerdings gibt es noch etwas, auf das man wetten kann: Nämlich dass die Energiepreise aufgrund dieses neuen Sachverhalts weiter steigen dürften. Entsprechend kann es sein, dass sich Europa damit zumindest teilweise ins eigene Fleisch schneidet.

Natürlich ist es richtig, dieses Druckmittel jetzt auszuspielen. Wer die Konsequenzen zu tragen und die Rechnung zu bezahlen hat, das ist jedoch eine andere Frage. Gazprom steht jedenfalls auch ohne Nord Stream 2 bei den derzeitigen Preisen für Öl oder Erdgas eine goldene Zukunft bevor. So wie vielen anderen Konzernen, die von den hohen Notierungen von Brent, WTI und eben Erdgas profitieren können.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Xi Jinping hat es in China richtig vorgemacht. Er erteilte den Immobilien-Spekulanten einen Denkzettel indem er ihnen vor einem Jahr sagte " Immobilien sind zum wohnen und nicht zum spekulieren da ". Er hat also die Preise festgefroren !!!   So sollte man es mit der Gastreiberei in Europa auch tun. Gas ist zum heizen und nicht zum Spekulieren da
Herr BM Habeck machen Sie bitte auch den Nordstream 1 zu...seien Sie konsequent, wenn es Ihnen der Erdgas aus Russland nicht gefällt....
Ich wette nicht, sondern gehe davon aus, dass es mit dem Euro nicht besonders gut bestellt ist...ein Blick in die Bilanz der EZB öffnet mir die Augen...
Boa, jetzt er es Putin aber gezeigt! Da wird der sich aber ärgern, dass wir jetzt teueres umweltschädliches Frakinggas kaufen.
Hat die EU schon den Fracking Gas aus den USA als "grün" deklariert? Der Atomstrom (aus Frankreich) ist ja schon "dunkelgrün). Kann man für das alte Wort "Duckmäusertum" mittlerweile ein neues Wort etwa wie "Schlumpfismus" verwenden?
Habeck ist sowieso alles egal, jetzt wo man vom Deutschen Steuerzahler alimentiert, endlich das faule grüne Leben genießen kann. Was für ein ehlender Stricher ohne jegliche Kompetenz
der "low hanging fruits" kuhscheißestapler
Schröder war das beste was dieses land bisher gesehn hat. Er hat es geschafft kohls scherbenhaufen zu beseitigen der kriegstreiberei der ammis eine abfuhr erteilt und die energiesicherheit hergestellt.
So schauts aus... Vertreter deutscher Interessen...mit Cohonnes.....nur Er und Merkel könnten noch auf Putin einwirken...die aktuellen Politanfänger und Abenteuerer nimmt der Putin nicht ernst...er ruft die sogar an und teilt denen spöttisch mit, was er jetzt machen würde......
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