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Geht es bei Starbucks 2020 weiter aufwärts?

Veröffentlicht am 10.01.2020, 22:44
Aktualisiert 10.01.2020, 23:06
© Reuters.

Starbucks (NASDAQ:SBUX) (WKN: 884437) betreibt die größte Coffeeshop-Kette der Welt mit 31.000 Standorten, von denen die meisten im Besitz des Unternehmens sind. Die Aktie bereitete den Aktionären im Jahr 2018 ein glänzendes Jahr, und stieg von 49 USD im Juli 2018 auf 99 USD im Juli 2019. Das war leider nicht nachhaltig, und die Aktie fiel um fast 20 % von ihrem Allzeithoch, aber ein kleiner Anstieg im Dezember hat die Aktie auf 87 USD geschickt. Und so endete das Jahr mit einem Zuwachs von 35 %.

Starbucks lieferte im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum von 7 %, hauptsächlich angetrieben durch ein vergleichbares Umsatzwachstum von 5 % von bestehenden Standorten. Das war beeindruckend, weil das Unternehmen in der Lage war, sich dem früheren Wachstumsniveau anzunähern, obwohl die Eröffnung neuer Geschäfte zurückging. Starbucks erlebte einen Rückgang der operativen Marge um 63 Punkte gegenüber dem Vorjahr, was hauptsächlich auf einmalige Zahlungen im Zusammenhang mit der Restrukturierung des Unternehmens zurückzuführen ist. Analysten erwarten für das Jahr 2020 ein Umsatzwachstum von 8 % und ein Gewinnwachstum von mehr als 10 %, was darauf hindeutet, dass der Markt mit einer anhaltend hohen Rückkaufaktivität oder einer Margenverbesserung rechnet. Die Kette prognostiziert ein Umsatzwachstum von 3 bis 4 % sowie 2.000 Neueröffnungen im Jahr 2020. Was die Expansion in China angeht, scheinen die Anleger optimistisch zu sein.

Starbucks ist hoch bewertet Die Aktie wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28,7 gehandelt, welches fast doppelt so hoch ist wie der Durchschnitt in der Gastronomie und deutlich höher als die 23,2 des Rivalen Dunkin Brands (WKN: A1JHGA). Starbucks-Bullen weisen auf die guten Wachstumsaussichten des Unternehmens im Vergleich zu Konkurrenten wie Dunkin und McDonald’s (NYSE:MCD) hin, um den Aufpreis zu rechtfertigen, aber die Wachstumsrate von 10,5 % ist jetzt im Gastro-Sektor nicht außergewöhnlich hoch. Die PEG-Quote von 2,7 ist hingegen hoch, was darauf hinweist, dass Wachstum nicht der einzige Grund für die Bewertung ist.

Starbucks zahlt eine Dividendenrendite von 1,9 % an die Aktionäre, was eine gute Möglichkeit ist, unabhängig von den Marktbedingungen Renditen zu erzielen, aber unter dem Durchschnitt im Sektor liegt. Die 9,5 % Rückkaufsrendite des Unternehmens im Jahr 2019 trug dazu bei, den Kurs anzutreiben, obwohl dies einen Anstieg gegenüber den Vorjahren bedeutet, der wahrscheinlich nicht nachhaltig sein wird. Dennoch hat Starbucks in den letzten fünf Jahren durchschnittlich 4,3 % Rückkaufsrendite erzielt, so dass Anleger mit einer sinnvollen Kursunterstützung durch Rückkäufe rechnen können.

Starbucks ist operativ und finanziell gesund Der Rückgang der operativen Marge könnte die Sorge hervorrufen, dass die Preismacht zurückgeht oder der Umsatzmix sich ungut entwickelt. Dies sind definitiv wichtige Kennzahlen, da selbst die bereinigte Marge für 2019 um mehrere Prozentpunkte unter dem Wert von 18,1 % im Jahr 2016 lag. Auch wenn das nicht so toll klingt, so sind die Margen des Unternehmens immer noch mehr als dreimal so hoch wie der Durchschnitt der Gastronomie. Dies ist umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass Vergleichsunternehmen wie Dunkin, die hauptsächlich über ein Franchise-Modell arbeiten, aufgrund der Art ihres Geschäfts im Allgemeinen höhere Margen erzielen können. Starbucks’ 37,4 % Rendite auf das investierte Kapital ist ausgezeichnet, was auf eine effiziente Nutzung der finanziellen Ressourcen hinweist, um Erträge für die Aktionäre zu generieren. Es scheint daher, dass die operative Führung des Managements besonders stark ist.

Investoren müssen sich um die Finanzen von Starbucks keine großen Sorgen machen. Starbucks trägt etwas mehr als 11 Milliarden USD an Gesamtverschuldung und negativem Eigenkapital, was bei einem langfristigen Rückgang der operativen Leistung Anlass zur Sorge geben könnte. Aber das Unternehmen ist derzeit in einer starken Position, um allen Verpflichtungen nachzukommen. Es müsste schon drastisch schlechter laufen, damit die Finanzen zu einem Problem für Starbucks werden.

Starbucks hat ein gutes Geschäftsmodell mit einer starken weltweiten Marke, und es sieht aus, als könnte das Unternehmen weiterhin ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Die Schwachstelle ist jedoch die Bewertung, die möglicherweise nicht nachhaltig ist oder nicht genug Raum nach oben lässt. Die Bewertungskennzahlen sind zwar keineswegs extrem hoch, aber im Vergleich zu den Konkurrenten schon weit oben. Das bedeutet, dass eine weitere Outperformance wahrscheinlich sehr gute Gründe braucht. Jedes Nichterfüllen der Wachstums- oder Rentabilitätserwartungen könnte einen Rückgang auslösen. Auch die PR-Probleme des Jahres 2018 dürfen sich nicht wiederholen. Jetzt ist sicherlich nicht der günstigste Moment, um bei Starbucks einzusteigen.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Starbucks und empfiehlt Aktien von Dunkin’ Brands Group. Ryan Patrick besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel erschien am 2.1.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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