MANNHEIM/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Ein Geschäftsmann aus Karlsruhe soll Satellitentechnik in den Iran geliefert und damit das Embargo gegen den Staat gebrochen haben. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat den 54 Jahre alten Deutsch-Iraner festnehmen lassen, wie sie am Montag mitteilte. Sie ermittelt wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Einen direkten Zusammenhang mit dem umstrittenen Atomprogramm Irans hätten die Lieferungen des Karlsruhers aber nicht gehabt, sagte Behördensprecher Peter Lintz.
Wegen des iranischen Atomprogramms sind bestimmte Einfuhren verboten. Der 54-Jährige soll seit 2010 Mikrowellenrichtantennen, Solarzellen und andere Technologie in den Iran geliefert haben. Teilweise soll er angegeben haben, das Material sei für eine Firma in der Türkei bestimmt, um das Einfuhrverbot zu umgehen. Auch durch eine Durchsuchung seiner Privat- und Geschäftsräume im Juli ließ sich der Mann laut Staatsanwaltschaft nicht von seinen Geschäften in Richtung Iran abhalten. So seien im Oktober und November erneut Warensendungen des 54-Jährigen abgefangen worden./mcs/DP/jha
Wegen des iranischen Atomprogramms sind bestimmte Einfuhren verboten. Der 54-Jährige soll seit 2010 Mikrowellenrichtantennen, Solarzellen und andere Technologie in den Iran geliefert haben. Teilweise soll er angegeben haben, das Material sei für eine Firma in der Türkei bestimmt, um das Einfuhrverbot zu umgehen. Auch durch eine Durchsuchung seiner Privat- und Geschäftsräume im Juli ließ sich der Mann laut Staatsanwaltschaft nicht von seinen Geschäften in Richtung Iran abhalten. So seien im Oktober und November erneut Warensendungen des 54-Jährigen abgefangen worden./mcs/DP/jha