Die Aktienkurse führender US-Gesundheitsunternehmen gerieten am Mittwoch ins Wanken, nachdem Berichte über eine mögliche Gesetzgebung gegen Pharmacy Benefit Manager (PBMs) die Runde machten.
Der Gesetzentwurf, der derzeit von Abgeordneten ausgearbeitet wird, zielt darauf ab, PBMs zum Verkauf ihrer eigenen Apotheken zu zwingen.
Diese Initiative stellt einen massiven Eingriff in das Geschäftsmodell der PBMs dar, die als Zwischenhändler im Arzneimittelverschreibungsprozess eine Schlüsselrolle spielen.
Die Aktien des Gesundheitsriesen UnitedHealth (NYSE:UNH) Group verzeichneten einen Rückgang von bis zu 5,6%, während die Kurse von Cigna (NYSE:CI) und CVS Health (NYSE:CVS) um bis zu 5,3% nachgaben.
Auch der S&P 500 Managed Care Index geriet unter Druck und fiel um bis zu 4,7%, was den tiefsten Stand seit Juni markiert.
Laut Einschätzung von Leerink Partners ist die Wahrscheinlichkeit einer tatsächlichen Verabschiedung des Gesetzes zwar gering, dennoch wird es als bisher aggressivste Maßnahme gegen die PBM-Branche bewertet.
Elizabeth Anderson von Evercore ISI kommentierte die Situation und ordnete die Gesetzesinitiative in eine Reihe jüngster Regierungsmaßnahmen zur verstärkten Regulierung von PBMs ein.
Der Fokus auf PBMs sei teilweise auf die zunehmende finanzielle Belastung der Patienten zurückzuführen. Zudem sei der Kauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten ein häufiger Berührungspunkt der Wähler mit ihrem Krankenversicherungssystem.
Anderson betonte den überparteilichen Charakter der Initiative, schätzte jedoch die Chancen auf eine Verabschiedung als gering ein, insbesondere da sich der Kongress dem Ende seiner aktuellen Sitzungsperiode nähert.
Sie fügte hinzu, dass das Gesetz zwar aktuell ein Schlagzeilenrisiko darstelle, die Wahrscheinlichkeit einer Verabschiedung im Jahr 2025 jedoch höher sein könnte – wenn auch immer noch unter 50%.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.