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Glaxosmithkline-Aktie: Warum sie 16,42 % gefallen ist!

Veröffentlicht am 19.07.2022, 10:10
Aktualisiert 19.07.2022, 10:36
© Reuters.  Glaxosmithkline-Aktie: Warum sie 16,42 % gefallen ist!

Anleger, die heute (18.07.2022) in ihr Depot schauten, mussten feststellen, dass Glaxosmithkline (NYSE:GSK) (WKN: 940561)-Aktien plötzlich 16,42 % tiefer notieren. Doch der Pharmakonzern hat nicht etwa die Börse mit schlechten Zahlen enttäuscht, sondern einen Teil des Unternehmens abgespalten.

Glaxosmithkline spaltet Consumer-Health-Geschäft ab So erhalten Investoren je Glaxosmithkline- eine Haleon (LON:HLN) (WKN: A3DNZQ)-Aktie, die heute (18.07.2022) bei 3,85 Euro notiert. Glaxosmithkline ist hingegen um 3,32 Euro gefallen, sodass beide Anteile zusammengerechnet sogar zulegten.

Doch warum spaltet der Konzern sein Geschäft mit freiverkäuflichen Produkten wie Sensodyne-Zahnpasta, Erkältungs- und Schmerzmitten, Vitaminen und Mineralstoffen sowie Verdauungs- und Raucherentwöhnungsprodukten ab?

Meist ist der Hintergrund eine nicht zufriedenstellende Rendite. Nun notiert das Consumer-Health-Geschäft eigenständig an der Börse und muss sich somit behaupten. Erzielt Haleon allein beispielsweise nicht genügend Gewinn oder wächst unzureichend, ist dies für jeden Investor eindeutig erkennbar. Somit sind entsprechende Maßnahmen gut begründet und einfacher umzusetzen.

Andererseits muss nun aber auch das auf Pharmaka spezialisierte Glaxosmithkline beweisen, wie gut es ist. Während der COVID-19-Pandemie gelang es dem Konzern beispielsweise nicht, einen entsprechenden Impfstoff zu entwickeln, während kleine Unternehmen wie Biontech (NASDAQ:BNTX) (WKN: A2PSR2) oder Moderna (NASDAQ:MRNA) (WKN: A2N9D9) erfolgreich waren.

Aktuell arbeitet Glaxosmithkline zusammen mit Curevac (NASDAQ:CVAC) (WKN: A2P71U) an einem COVID-19-Impfstoff.

Zeitpunkt des Börsengangs ist für Anleger positiv 2019 schlossen Pfizer (NYSE:PFE) (WKN: 852009) und Glaxosmithkline ihr Consumer Health-Geschäft in einem Joint Venture zusammen. Zwischenzeitlich waren Unilever (AS:ULVR) (WKN: A0JNE2) und Nestlé (WKN: A0Q4DC) zusammen mit Reckitt Benckiser (LON:RKT) (WKN: A0M1W6) daran interessiert. Unilever bot sogar 50 Mrd. Britische Pfund. Doch Glaxosmithkline lehnte ab.

Heute besitzt Haleon einem Börsenwert von 28,5 Mrd. Britischen Pfund (18.07.2022). So gesehen hätte Glaxosmithkline mit einem Verkauf einmalig mehr einnehmen können. Aktuell hält der Konzern noch 14 % an Haleon. Auch Pfizer besitzt weiterhin 32 % der Anteile. Sie müssen zumindest bis November 2022 beteiligt bleiben. Danach könnten sie verkaufen.

Haleon besitzt Qualität Haleon ist für sich genommen ein Großkonzern. Er beschäftigt in 170 Ländern mehr als 22.000 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr (2021) einen Umsatz von 9.545 Mio. Britischen Pfund. Der Gewinn lag bei 1.439 Mio. Britischen Pfund, sodass die Gewinnmarge 15,1 % betrug, was eine sehr hohe Profitabilität darstellt.

Das Geschäft wächst. So sind Umsatz und Gewinn 2019 bis 2021 von 8.480 auf 9.545 Mio. Britischen Pfund beziehungsweise von 687 auf 1.439 Mio. Britische Pfund gestiegen. Die Eigenkapitalquote lag Ende März 2022 bei 59,6 %, was ebenfalls einen sehr guten Wert darstellt.

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis beträgt 19,8. Doch die Aktien notieren nur leicht über dem Buchwert, was eine günstige Bewertung darstellt (18.07.2022). Somit sind ihre Haleon-Anteile nicht unattraktiv.

Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Moderna und Nestle (SIX:NESN).

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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