ESSEN (dpa-AFX) - Der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE schaut nach einem düsteren Geschäftsjahr wieder etwas hoffnungsvoller nach vorne. Der Atomausstieg, niedrigere Stromerlöse und Probleme im Gasgeschäft haben dem Essener Unternehmen im vergangenen Jahr das Leben schwer gemacht. So fiel der Konzernumsatz zwar nur um 3,1 Prozent auf 51,686 Milliarden Euro. Das betriebliche Ergebnis ging jedoch um 24,3 Prozent auf 5,814 Milliarden Euro zurück.
Das um Absicherungsgeschäfte aus dem Energiehandel bereinigte sogenannte nachhaltige Nettoergebnis, an dem sich die Dividende bemisst, fiel gar um 33,9 Prozent auf 2,479 Milliarden Euro. Damit kam RWE aber sogar noch etwas besser durch das Jahr als es selbst und als Marktbeobachter erwartet hatten. Das absolute Nettoergebnis fiel aber sogar um 45,4 Prozent auf 1,806 Milliarden Euro. Die Dividende für die Aktionäre wird mit 2,00 Euro je Aktie kleiner ausfallen als im Vorjahr, als RWE noch 3,50 Euro je Aktie ausschüttete.
Für das laufende Jahr gab der Konzern erstmals einen Ausblick. Danach soll das betriebliche Ergebnis 2012 auf dem Niveau des Vorjahres liegen und sich das nachhaltige Nettoergebnis 'stabil' entwickeln. Auch 2013 soll auf dem 2011er-Niveau liegen. Das ist zwar auf den ersten Blick etwas weniger als RWE bisher veranschlagt hatte, erstmals ist in diese Berechnung dem Unternehmen zufolge aber der verwässernde Effekt anstehender Unternehmensteilverkäufe einbezogen. Die Verkäufe sollen indes auf niedrigerem Niveau bleiben als bisher geplant: Anstatt der bisher geplanten 11 Milliarden sollen jetzt nur noch Unternehmensteile im Volumen von bis zu 7 Milliarden Euro verkauft werden./nmu/wiz
Das um Absicherungsgeschäfte aus dem Energiehandel bereinigte sogenannte nachhaltige Nettoergebnis, an dem sich die Dividende bemisst, fiel gar um 33,9 Prozent auf 2,479 Milliarden Euro. Damit kam RWE aber sogar noch etwas besser durch das Jahr als es selbst und als Marktbeobachter erwartet hatten. Das absolute Nettoergebnis fiel aber sogar um 45,4 Prozent auf 1,806 Milliarden Euro. Die Dividende für die Aktionäre wird mit 2,00 Euro je Aktie kleiner ausfallen als im Vorjahr, als RWE noch 3,50 Euro je Aktie ausschüttete.
Für das laufende Jahr gab der Konzern erstmals einen Ausblick. Danach soll das betriebliche Ergebnis 2012 auf dem Niveau des Vorjahres liegen und sich das nachhaltige Nettoergebnis 'stabil' entwickeln. Auch 2013 soll auf dem 2011er-Niveau liegen. Das ist zwar auf den ersten Blick etwas weniger als RWE bisher veranschlagt hatte, erstmals ist in diese Berechnung dem Unternehmen zufolge aber der verwässernde Effekt anstehender Unternehmensteilverkäufe einbezogen. Die Verkäufe sollen indes auf niedrigerem Niveau bleiben als bisher geplant: Anstatt der bisher geplanten 11 Milliarden sollen jetzt nur noch Unternehmensteile im Volumen von bis zu 7 Milliarden Euro verkauft werden./nmu/wiz