Investing.com - Robert Kiyosaki, Autor des weltberühmten Bestsellers „Rich Dad Poor Dad“, sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Mit seinen jüngsten Kommentaren auf X (ehemals Twitter) hat er eine düstere Prognose zur Weltwirtschaft abgegeben, dabei aber auch klargemacht: Wer jetzt kühlen Kopf bewahrt, könnte gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.
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Kiyosakis Crash-Prophezeiung: Gold, Silber und Bitcoin im Fokus
Ende Januar reagierte Kiyosaki auf die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle gegen Kanada, Mexiko und China. Während Börsianer die Stirn runzeln, stellte er sich prompt auf weitere Verwerfungen ein – vor allem bei Gold, Silber und Bitcoin. Überraschend? Ja und nein, denn Kiyosaki hält diese Assets normalerweise für eine Art Rettungsanker. Doch in seinem Tweet warnte er, dass selbst diese vermeintlichen Krisengewinner erst einmal kräftig einstürzen könnten.
Was nach Untergang klingt, ist für ihn zugleich der ideale Zeitpunkt zum Einsteigen. Denn für Kiyosaki sind Crash-Phasen nichts anderes als Schlussverkäufe, bei denen es Assets zu „Schnäppchenpreisen“ gibt. Er sieht das Hauptproblem der USA nicht in den Zöllen, sondern in der gewaltigen Schuldenlast, die seiner Einschätzung nach weiter wachsen wird.
Am Montag zog Kiyosaki dann nach und untermauerte seine Warnung mit dem Hinweis, dass ein „brutaler Crash“ bereits angefangen hat. Er verweist dabei auf das rasante Abrutschen von Aktien, Anleihen, Immobilien und eben auch den Edelmetallen sowie Bitcoin.
Damit weckt er zugleich Hoffnung: Wer in solchen turbulenten Zeiten die Nerven behält, könnte die besten Deals des Jahres (oder gar des Jahrzehnts) abstauben und langfristig zu den Gewinnern zählen.
Handelskrieg light? Wie Trumps Zölle die Märkte durcheinanderwirbeln
Kiyosakis dramatische Aussagen fielen in eine Zeit, in der Donald Trump wieder einmal neue Zölle auf verschiedene Handelspartner ankündigte. Gleich zu Wochenbeginn gingen die Märkte in den Keller, weil Investoren hohe Strafzölle gegen Kanada und Mexiko fürchteten. Allerdings wurden diese kurzfristig verschoben, nachdem beide Nachbarn einige Zugeständnisse gemacht haben. Dadurch erholten sich die Märkte teilweise.
Trotzdem bleibt es ungemütlich: Trump hat noch nicht abschließend entschieden, wie er mit dem Handelskonflikt gegenüber China fortfahren wird. Und auch Europa ist nicht aus dem Schneider, denn auch hier hat Trump bereits mehrfach mit Strafzöllen auf diverse Güter gedroht. Kein Wunder also, dass viele Anleger vor lauter Schlagzeilen kaum noch wissen, wie sie sich positionieren sollen.
Volatilität statt Langeweile: Chance für Mutige
Die abrupte Talfahrt an den Märkten zu Wochenbeginn bestätigt, wie schnell sich Trends heutzutage ändern können. Ein Tweet hier, eine Ankündigung dort – und schon schwanken Kurse in einem Ausmaß, das weniger nervenstarke Anleger in den Wahnsinn treibt. Doch genau darin sehen Crash-Propheten wie Kiyosaki ihre Chance: Hohe Volatilität schafft günstige Einstiegspunkte.
Gerade Edelmetalle wie Gold und Silber gelten in unsicheren Zeiten häufig als sicherer Hafen. Auch Bitcoin wird von manchen Anlegern als digitales Gold bezeichnet. Kiyosaki glaubt aber offenbar, dass selbst diese „Hedge-Instrumente“ kurzfristig mit in den Strudel gerissen werden, bevor sie sich langfristig als Gewinner etablieren.
Der Schuldenberg als Zeitbombe
Ein zentrales Thema in Kiyosakis Analysen bleibt die gigantische Verschuldung der USA. Für ihn sind Strafzölle nur ein Symptom, das wahre Problem liegt tiefer: Eine Wirtschaft, die auf Pump finanziert wird, kann seiner Meinung nach kaum stabil bleiben. Bricht irgendwann das Vertrauen, könnten die Kurse in allen Anlageklassen ins Bodenlose fallen.
Kiyosaki ist aber kein Weltuntergangsfanatiker, der nur Schwarz sieht. Er begreift Krisen vielmehr als unvermeidlichen Teil des Wirtschaftszyklus. Rückgänge bedeuten aus seiner Sicht, dass Werte „im Ausverkauf“ sind, was risikobereiten Investoren spektakuläre Gewinne ermöglichen kann.
KI als Retter in der Crash-Not?
Doch wie findet man in einer solchen Ausnahmesituation gezielt die besten Kaufchancen? Schließlich werden an den internationalen Märkten Tausende von Aktien gehandelt, von denen einige stark fallen, andere sich aber durchaus halten. Exakt hier setzen Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) an, die riesige Datenmengen in kürzester Zeit durchforsten können.
Viele Anleger nutzen inzwischen KI-basierte Systeme, um auf Basis historischer Kursdaten, Bilanzkennzahlen und anderen Finanzinformationen besser informierte Entscheidungen zu treffen. Denn während menschliche Investoren sich oft von Emotionen leiten lassen, kann eine KI Muster und Trends erkennen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben.
ProPicks KI von InvestingPro ist beispielsweise so ein System, das über 30 verschiedene Strategien auf regionaler und thematischer Ebene abbildet. Vom US-Markt über deutsche Titel bis hin zu südkoreanischen Aktien: Jeden Monat bewerten die KI-Algorithmen neue Daten und schlagen konkrete Kauf- und Verkaufskandidaten vor.
Im Februar hat ProPicks KI wieder eine Reihe spannender Top-Picks präsentiert. Wer also bisher noch kein Abonnent bei InvestingPro ist, kann jetzt aufspringen und sich die neuesten KI-Empfehlungen direkt ins Depot holen. Natürlich ist das keine Erfolgsgarantie – auch KI kann nicht in die Zukunft blicken. Doch sie liefert neue Blickwinkel und Zeitersparnis, was in Zeiten hektischer Börsenbewegungen Gold wert sein kann.
Fazit: Krise oder Chance – die Uhr tickt
Donald Trumps Zollpolitik, die Schuldenproblematik der USA und die explosiven Aussagen von Robert Kiyosaki: All das wirft die Frage auf, ob wir vor einem historischen Einbruch oder vor einer beispiellosen Einstiegsgelegenheit stehen. Für Kiyosaki steht fest: Wer jetzt clever agiert, könnte sich auf lange Sicht ein Vermögen aufbauen. Wer dagegen in Panik verfällt oder an der Seitenlinie bleibt, riskiert, diesen „Schlussverkauf“ zu verpassen.
Ob Kiyosaki am Ende Recht behält, ist natürlich offen. Doch sein Mantra lautet: „Krisen bedeuten, dass Vermögenswerte billig werden – Zeit, reich zu werden“. Wer sich diesen Perspektivwechsel zu Herzen nimmt, kann in einer möglichen Baisse durchaus Chancen wittern. Und da KI-gestützte Systeme wie ProPicks KI Unsicherheit in Daten verwandeln, könnte es sich lohnen, einen Blick darauf zu werfen. Schließlich ist es in stürmischen Zeiten wichtiger denn je, nicht nur auf die Schlagzeilen zu reagieren, sondern fundierte Analysen an der Hand zu haben.