TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Die gute Wall-Street-Stimmung ist am Mittwoch nur bedingt auf die asiatischen Aktienmärkte übergesprungen. Neuerliche Aussagen von US-Präsident Donald Trump hielten viele Anleger von Engagements zurück. So stiegen die Kurse in Japan moderat, dagegen fielen sie in Australien und Südkorea. In Festland-China zeigten sich die Anleger uneins. Die Börse in Hongkong blieb geschlossen wegen Taifun Hato.
Trump hatte am Vorabend bei einem Auftritt vor Anhängern in der Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona gleich an mehreren Fronten für Unsicherheit gesorgt: Zum einen stellte er den nordamerikanischen Freihandelsraum Nafta in Frage, was die allgemeine Sorge um den freien Handel schürte. Zum anderen drohte er mit dem Stillstand der Bundesbehörden, wenn er nicht vom Kongress die Finanzierung für seine geforderte Mauer an der Grenze zu Mexiko zugesagt bekäme.