LONDON (dpa-AFX) - Der britische Mobilfunker Vodafone hat beim Rennen um Kabel Deutschland offenbar einen vielleicht entscheidenden Etappensieg erzielt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg haben die Briten ihr Gebot auf 87 Euro je Aktie oder rund 7,7 Milliarde Euro für das Aktienkapital erhöht. Damit habe Vodafone auch den Aufsichtsrat und das Spitzen-Management des Münchener Unternehmens überzeugt.
Die Aufsichtsräte beider Konzerne sollen noch am Sonntag eine Vereinbarung unterzeichnen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bereits am Montag könnte die Offerte offiziell vorgelegt werden. Ein Vodafone-Sprecher habe den Bericht nicht kommentiert und bei Kabel Deutschland sei vorerst niemand zu erreichen gewesen.
Ob Vodafone den Kampf um Kabel gewonnen haben, ist allerdings noch offen. Der US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global hatte sich zuletzt ebenfalls ins Spiel gebracht und könnte ebenfalls noch mal nachlegen. Das Gebot der Amerikaner soll zuletzt bei 85 Euro je Aktie gelegen haben. Das letzte Wort haben die Aktionäre - eine mögliche Empfehlung des Verwaltungsrats wäre jedoch ein wichtiger Meilenstein für Vodafone./zb
Die Aufsichtsräte beider Konzerne sollen noch am Sonntag eine Vereinbarung unterzeichnen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bereits am Montag könnte die Offerte offiziell vorgelegt werden. Ein Vodafone-Sprecher habe den Bericht nicht kommentiert und bei Kabel Deutschland sei vorerst niemand zu erreichen gewesen.
Ob Vodafone den Kampf um Kabel gewonnen haben, ist allerdings noch offen. Der US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global