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Hat Cathie Wood ihr Gespür verloren?

Veröffentlicht am 03.12.2021, 06:54
Aktualisiert 03.12.2021, 07:06
Hat Cathie Wood ihr Gespür verloren?

Wichtige Punkte

  • Die Aktien haben am Freitag wieder an Boden gewonnen.
  • Die ARK Invest-Fonds von Fondsmanagerin Cathie Wood haben im Jahr 2021 bisher schlecht abgeschnitten.
  • Langfristig könnten die ausgewählten Aktien jedoch wieder anziehen.

Zu Beginn des Thanksgiving-Feiertags lagen die Aktien überwiegend im Plus, da die Anleger ihre anfängliche Nervosität überwinden konnten und die Verluste vom Beginn der Sitzung wieder wettmachten. Der Dow Jones Industrial Average (WKN:969420) gab im Laufe des Tages noch leicht nach, aber sowohl der S&P 500 (WKN: A0AET0) als auch der Nasdaq Composite (WKN:969427) konnten leichte Gewinne verbuchen.

Index Tägliche prozentuale Veränderung Tägliche Punktveränderung
Dow (0,03%) (9)
S&P 500 +0,23% +11
Nasdaq +0,44% +70

DATENQUELLE: Yahoo! Finance.

Die Bewegungen des Tages setzten die insgesamt starke Performance der Börse im Jahr 2021 fort. Doch obwohl die wichtigsten Indizes in diesem Jahr bisher deutlich gestiegen sind, hatte Cathie Wood nicht so viel Glück. Ihre börsengehandelten Fonds von ARK Invest konnten 2021 nicht mit der Performance des Marktes mithalten, und manche fragen sich, ob die angesehene Managerin ihr Gespür verloren hat. Wir werden uns diese Frage weiter unten genauer ansehen.

Ein schlechtes Jahr für ARK Innovation

Es war ein hartes Jahr für die Anleger von Cathie Wood. Viele der wachstumsstarken Aktien, die im ARK Innovation ETF (WKN:A14Y8H) und anderen von Wood geführten ETFs eine wichtige Rolle spielten, haben Anfang des Jahres ihren Höchststand erreicht. Das hat dazu geführt, dass die Anleger über weite Strecken des Jahres 2021 langsam, aber stetig an Boden verloren haben, wobei der ARK Innovation im bisherigen Jahresverlauf um etwa 15 % gefallen ist.

Ein genauerer Blick auf die beteiligten Aktien zeigt jedoch, dass die Performance von Wood sehr viel gemischter war. Aktien wie Tesla (NASDAQ:TSLA) und Shopify (NYSE:SHOP) haben für ARK Innovation weiter an Boden gewonnen und so die Verluste in anderen Bereichen ausgeglichen. Die schwache Performance des Telemedizin-Pioniers Teladoc Health (NYSE:TDOC) und von Zoom Video Communications (NASDAQ:ZM) hat jedoch die Gesamtrendite belastet, und auch die Rückgänge bei anderen Aktien, die zu Beginn des Jahres zu den Überfliegern zählten, waren nicht gerade förderlich.

Gemischte Performance in anderen Bereichen

Darüber hinaus weisen Woods andere Fonds eine sehr viel unterschiedlichere Erfolgsbilanz auf. Die größten Verluste erlitt der ARK Genomic Revolution ETF (WKN:A14Y8G), der in diesem Jahr um mehr als 30 % gefallen ist, da vier seiner fünf wichtigsten Positionen gegenüber dem Vorjahr gefallen sind.

Dagegen sind die ETFs von ARK Invest im Bereich Fintech und Internet der nächsten Generation im Jahresverlauf nur um ein paar Prozent gesunken. Und der Fonds für autonome Technologien und Robotik hat sogar zugelegt, auch wenn er im bisherigen Jahresverlauf hinter der Rendite des breiten Marktes zurückgeblieben ist.

Cathie Wood nicht abschreiben

Die Anti-Wood-Stimmung ist inzwischen so groß, dass ein neuer börsengehandelter Fonds aufgelegt wurde, der ausdrücklich gegen ihre Strategie gerichtet ist. Der Tuttle Capital Short Innovation ETF wurde erst Anfang November aufgelegt, mit dem ausdrücklichen Ziel, die Aktien, die Wood in ARK Innovation besitzt, zu shorten.

Dennoch ist Wood bereit, die Bemühungen um ihre Aktien zu erhöhen. Infolgedessen schlug die ARK-Invest-Chefin vor kurzem vor, ihre Pro-Innovations-Strategie mit Leerverkäufen von wichtigen Aktien in Richtwerten wie dem S&P 500 zu kombinieren. Das könnte die Rendite erhöhen, wenn auch um den Preis einer noch höheren potenziellen Volatilität der Performance. Selbst Wood ist sich der Risiken bewusst und bezeichnete die Strategie in einem Interview auf CNBC als „ARK auf Steroiden“.

Vor allem aber lässt die Fokussierung auf die Wertentwicklung im Jahr 2021 Woods erstaunliche Gewinne im Jahr 2020 außer Acht, die zu Dreijahresrenditen der ARK-Fonds von 134 % bis 195 % geführt haben. Eine Rückkehr zu diesem Wachstumstempo könnte eine Weile dauern, aber Wood scheint optimistisch zu sein, dass ihre Aktienempfehlungen das Potenzial haben, starke Gewinne für die Aktionäre zu erzielen, die die Geduld und Disziplin haben, dabei zu bleiben.

Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die mit der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Premium-Beratungsdienstes von The Motley Fool nicht übereinstimmen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und am 24.11.2021 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Shopify, Teladoc Health, Tesla und Zoom Video Communications. The Motley Fool empfiehlt folgende Optionen: long Januar 2023 $1.140 Calls auf Shopify und short Januar 2023 $1.160 Calls auf Shopify.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Wenn man sich nämlich den ARK Innovation ETF genauer anschaut, dann stellt man ganz schnell fest, dass der Zeitpunkt des damligen starken Anstieges mit einem globaln einmaligen Ereignis zusammen gefallen ist. Von 2018 bis 2020 hat dieser ETF sehr schlecht performt. Nach dem Coronacrash wurde die Geldmenge massiv ausgeweitetet. Das war der Startschuss für diese Verdrei- bzw. Vervierfachung dieses ETF. Aber die geschah nur auf Grund der Ausweitung der Notenbankpolitik bei Aktien wie Teladoc und Zoom aus der Coronapanik. Im Grunde war es nach dem Mai 2020 fast schon egal welche Aktie man gekauft hat. Es ging alles nach oben. Cathies Auslesen stehen aber schon seit Monaten auf dem Prüfstand und erfüllen nicht die hohen Erwartungen der Anleger. Nur 7 Monate sind  Cathies Dinger stark nach oben gelflogen. Nun, seit Januar 2021, ist der ETF zum Absturz verurteilt. Selbst nach diesen harten Monaten sind alle Aktien in ihrem Portfolio massiv überbewertet. Selbst ihre Absicherungen reichen nicht
Bis 1637 war die Tulpe in der Niederlande zu einem Spekulationsobjekt geworden, für die zum Teil astronomische Preise bezahlt wurde. 1637 platzte die Spekulationsblase und die Preise für Tulpen stürzten ins Bodenlose. Nun sollen sich einige, die sich tüchtig verspekuliert hatten, an den Staat gewendet haben und ihn um Hilfe gebeten haben. So wie die Banken in Europa das nach der geplatzten Spekulationsblase 2008 auch getan haben. Die niederländische Regierungserklärung 1637 soll aber so ausgesehen haben. Nach nur 2 Tagen soll sie erklärt haben. "Die Tulpenzwiebel-Spekulationen sind in einer Art Fieber zustande gekommen, also im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit. Bei Spielsucht ist aber nicht der Staat zuständig, sondern der Arzt." Inwieweit es sich um eine wirkliche Überlieferung handelt, oder um ein späteres erfundenes Statemtent seitens der damaligen Regierung ist mir nicht bekannt. Aber diese Beschreibung ist leicht verständlich und einleuchtend.
Sry. Der vorletzte Satz ist leider beim Abschicken verünglückt, da ich beim Umschreiben leider den vorher verfassten Satzteil nicht gelöscht habe. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Letztlich muss man festhalten, dass lediglich der Glücksgriff Tesla diesem Fond einen Auftrieb verliehen hat. Den Rest haben die Notenbanken dann durch ihre Geldpolitik erledigt, dann die daraus resultierende Gier der Anleger und am Ende das anhaltende Coronanarrativ.
Sie hat stets völlig überbewertete Aktien gekauft und sie ist auf vermeintliche Hypes aufgesprungen, die gerade mal den Welpenstatus haben. Durch ihre Käufe, hat sie diese massiven Überbewertungen mit geschürt. Der kurzfristige Erfolg ist ihr in den Kopf gestiegen. Sie kauft immer noch den Schrott nach und ist weiterhin überzeugt. Obwohl die meisten Unternehmen ihres Portfolios nur Verluste einfahren und lediglich von Krediten und Gunst der Anleger leben. Das ist das Konzept einer Spielsüchtigen, wie mir scheint. Wenn man den ARK-Invest aber genauer unter die Lupe nimmt, dann wird einem schnell bewusst, welche enorme Risiken mit dem Geld der Anleger eingegangen ist.
Sie hat noch nie Gespür gehabt!
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