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Hat der CEO von Netflix das wirklich gerade gesagt?

Veröffentlicht am 22.10.2021, 06:10
Aktualisiert 22.10.2021, 06:35
Hat der CEO von Netflix das wirklich gerade gesagt?

Hat der CEO von Netflix das wirklich gerade gesagt?

Die wichtigsten Punkte

  • Der führende Videostreaming-Dienst denkt über einige spannende neue Märkte nach.
  • Das Engagement von Netflix (NASDAQ:NFLX) in einer Sportart könnte der erste Schritt zu einer viel größeren Live-Übertragung sein.

Ob es der durchschlagende Erfolg von Squid Game oder die Kontroverse um Dave Chappelles neuestes Stand-up-Comedy-Special ist, Netflix (WKN:552484) war in letzter Zeit oft in den Nachrichten. Für den Marktführer im Bereich Streaming-Entertainment sind populäre Inhalte nach wie vor König und der Magnet, der 209 Millionen Abonnenten angezogen hat.

Zusätzlich zu den erfolgreichen Serien, Filmen und Dokumentationen hat Co-CEO Reed Hastings gerade eine neue Richtung angedeutet, die Netflix einschlagen könnte. Diese Meldung sollten sich die Aktionäre nicht entgehen lassen.

Wettlauf zur Ziellinie In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel betonte Hastings kürzlich das gestiegene Interesse an Sportprogrammen: „Vor ein paar Jahren wurden die Rechte an der Formel 1 verkauft. Damals gehörten wir nicht zu den Bietern, aber heute würden wir das definitiv in Betracht ziehen.“

Die Formel 1 ist eine der beliebtesten Sportarten der Welt, bei der einsitzige Autos auf Rennstrecken in der ganzen Welt fahren. Der Sport hatte nie viele amerikanische Fans, aber Netflix hat das geändert. Im März 2019 veröffentlichte das Unternehmen Formel 1: Drive to Survive, eine beliebte Serie, die einen Blick hinter die Kulissen der Formel 1 wirft und ausführlich über die Höhen und Tiefen der Teams in der Saison berichtet.

Ferrari (NYSE:RACE) und Mercedes (DE:DAIGn) waren zwei Teams, die in der ersten Saison nicht dabei waren, weil sie ihre strategischen Geheimnisse und Wettbewerbstaktiken nicht vor den anderen Teams preisgeben wollten. Da sie aber ein neues Publikum anziehen können, waren sie dabei, als die Dreharbeiten zur zweiten Staffel begannen.

Da Netflix die Quelle nicht kontrollieren kann, hat es sich in der Vergangenheit nicht mit Live-Sport befasst. Diese Veränderung ist also ein bemerkenswerter Kurswechsel. Es macht aber durchaus Sinn, wenn du daran denkst, wie das Unternehmen ein neues Publikum für die Formel 1 erschlossen hat. Der Besitz der Streaming-Rechte könnte eine natürliche Erweiterung dieser Ambition sein. Und aus Sicht der Organisation, der Fahrer und der Teams wäre es nicht verwunderlich, wenn sie die riesige Netflix-Plattform anderen Vertriebspartnern vorziehen würden.

ESPN von Walt Disney (NYSE:DIS) besitzt derzeit die Übertragungsrechte für die Formel 1 in den USA bis 2022. Wenn Netflix in den Sport einsteigen will, wird es damit warten müssen. Aber unabhängig davon, wie Hastings sich entscheidet, sollten die Aktionäre die Aufgeschlossenheit begrüßen, die Grenzen zu überschreiten und sein Inhaltsangebot zu erweitern.

First-Mover-Vorteil Netflix war der erste, der auf der Streaming-Party auftauchte, und deshalb kann das Unternehmen mit solchen Ideen aufwarten. Die bereits erwähnten 209 Millionen Kunden versetzen Netflix in die Lage, allein im Jahr 2021 17 Milliarden US-Dollar für Inhalte auszugeben – weit mehr als andere Streaming-Unternehmen. Für einen kleineren Konkurrenten mit weniger Abonnenten und einem geringeren Content-Budget würde das finanziell keinen Sinn machen.

Netflix kann seine Konkurrenten bei den Ausgaben übertreffen und sich die besten Inhalte, einschließlich der besten Autoren und Produzenten, sichern, um das Schwungrad seines Geschäfts weiter zu beschleunigen. Mehr Mitglieder bedeuten mehr Einnahmen, was wiederum zu höheren Ausgaben für attraktive Inhalte führt. Dies wiederum zieht in einem positiven Kreislauf weitere Abonnenten an. Netflix‘ Größe und massive Nutzerbasis, gepaart mit dem Erfolg von Drive to Survive, ist genau das, was ein Sportunternehmen wie die Formel 1 anstreben würde. Schließlich geht es im Streaming-Geschäft darum, neue Kunden zu gewinnen.

Diese vorteilhaften Eigenschaften sind ein gutes Zeichen für das Unternehmen und werden es in den nächsten zehn Jahren weiter voranbringen.

Dieser Artikel gibt die Meinung des Verfassers wieder, die von der "offiziellen" Empfehlungsposition eines Premium-Beratungsdienstes von The Motley Fool abweichen kann. Eine Investitionsthese zu hinterfragen - sogar unsere eigene - hilft uns allen, kritisch über Investitionen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die uns helfen, klüger, glücklicher und reicher zu werden.

Dieser Artikel wurde von Neil Patel auf Englisch verfasst und am 14.10.2021 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. b

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix und Walt Disney. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long Dezember 2021 $130 Calls auf Ferrari.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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