Der Schokoladengigant Hershey (NYSE:HSY) Co äußert ernsthafte Bedenken über die Lage am ICE New York Kakao-Futures-Markt. Laut einem Bericht von Reuters bemängelt das Unternehmen, dass die Futures-Preise die realen Bedingungen am globalen Kakaomarkt nicht mehr adäquat widerspiegeln. Hershey macht dafür vor allem die Maßnahmen der Börse verantwortlich, die zu einem deutlichen Rückgang der Marktliquidität und einer Zunahme der Preisschwankungen geführt hätten.
Tricia Brannigan, Vizepräsidentin für Beschaffung bei Hershey, erläuterte am Dienstag die Problematik: Die hohen Margin-Anforderungen an der ICE würden zunehmend kommerzielle Marktteilnehmer abschrecken. Dies führe zu einem Rückgang des Open Interest und in der Folge zu erheblichen Preisausschlägen.
Brannigan fordert die ICE auf, das Verhalten von Spekulanten am Markt genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie deutet an, dass deren Aktivitäten möglicherweise zu Marktverwerfungen beitragen könnten. Obwohl Brannigan keine konkreten Belege für ihre Behauptungen vorlegte, unterstreichen ihre Äußerungen die wachsende Besorgnis bei Hershey über die aktuelle Entwicklung am Kakao-Futures-Markt.
Die Situation am Kakaomarkt ist für Schokoladenhersteller wie Hershey von großer Bedeutung, da Kakao einen wesentlichen Rohstoff für ihre Produktion darstellt. Ein volatiler und möglicherweise verzerrter Futures-Markt kann die Preisabsicherung und Planung für diese Unternehmen erheblich erschweren.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.